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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1903
Vinschgauer und Fernbahn in Beziehung zur Scharnitzer-Linie : Vortrag gehalten im Volkswirtschaftlichen Verein zu Innsbruck
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Seite 14 von 36
Autor: Riehl, Josef / von Josef Riehl
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Volkswirtschaftl. Vereines
Umfang: 31 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Fernpass;s.Eisenbahn ; <br>g.Scharnitz;s.Eisenbahn ; <br>g.Vinschgaubahn
Signatur: II 64.829
Intern-ID: 218435
— Dadurch ist es nötig, auch die Längenentwicklung gu vergrößern. — Die zukünftige Länge der Binfchganer- bahn wird betrugen: Bozen—Meran 33 Kilometer, Meran—Landeck rund 140 Kilometer, zusammen also zirka 173 Kilometer. Bon Bozen nach Innsbruck und Landeck haben wir über den Brenner und auf der Arlbergbahn zusammen 195 Kilometer. Die Differenz beider Linien beträgt so hin, von Landeck ausgehend, '22 Kilometer zugunsten der Binschgauerbahn, mit anderen Worten: die Hälfte davon

, ix- i. 11 Kilometer wäre, unter sonst gleichen Umständen, von Landeck an, die Grenze des beider seitigen Interessengebietes in der Richtung West-Ost. Diese Grenze vermindert sich aber wesentlich, wenn wir in Rücksicht Ziehen, daß die Steigungen über 15 Prozent auf der Strecke Bozen—Brenner—Landeck nur auf 80 Kilonieter, auf der Strecke Bozen— Meran—Landeck auf rund '100 Kilometer zu verzeichnen sind. Dadurch 'ist die Grenze tarifarisch schon in Land eck. Im 'übrigen ist auch dem Umstand zu berücksichtigen

, daß auf der Brennerstrecke nur 30 Kilometer, auf der Binschgauerbahn aber 50 Kilometer in Höhenlagen über 1000 Meier sich befinden, die Brennerbahn ist 'ferner doppelspurig und hat flachere Minimalradien, sie bleibt daher für größere Transportleistungen nach dem Süden, selbst von Landeck aus, der Binschgauerbahn überlegen. Wesmà In Zusammenfassung obiger Daten über die Vinsch- gauerbahn ergibt sich nun: Die wirtschaftliche Bedeutung der Binschgauerbahn ist 'teils in dem großen lokalen Gebiete, im Tale der oberen Etsch

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1903
Vinschgauer und Fernbahn in Beziehung zur Scharnitzer-Linie : Vortrag gehalten im Volkswirtschaftlichen Verein zu Innsbruck
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Seite 10 von 36
Autor: Riehl, Josef / von Josef Riehl
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Volkswirtschaftl. Vereines
Umfang: 31 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Fernpass;s.Eisenbahn ; <br>g.Scharnitz;s.Eisenbahn ; <br>g.Vinschgaubahn
Signatur: II 64.829
Intern-ID: 218435
. Bon der Wasserscheide fällt die Bahn in dem engen, keinerlei Entwicklung gestattenden Tale des „Stillen Baches' rasch gegen Nauders. Von Nauders bedürfen wir zum Abstieg ins Jnntal bis Finstermünz bedeuten der Linien-Enbwicklungen, welche sich nur mittelst 'Kehr tunnels Hervorbringen lassen. Bon Finstermünz folgt, nach 'dem Schwarz'schen Projekte die Trace stets dem Jnntal auf dessen rechter Lehne und berührt die Orte Pfunds, Tösens, Ried, Prutz, Flies und erreicht so dann Landeck

, von wo aus sie, knapp am ■ Jnnufer sich haltend,' in die Station Landeck einbiegt. Nach ddm Kreuter'schen Projekte wird unterhalb Ried der Inn übersetzt, die Trace auf der linken Jnn- lehne bis Perfuchs bei Landeck geführt und die Station Landeck durch eine nochmalige Überbrückung des Inn erreicht. Länge nnd Winimatradien. Die Linienlänge von Meran 'bis Landeck beträgt beim Schwarz'schen Projekte 135 Kilometer, beim Pro jekte des Herrn Professor Kreuter 128 Kilometer. Diese Differenz ist in der Anwendung

verschiedener Maximal steigungen begründet, auf welche wir noch zurückkommen. Als Minimalradius sieht Professor Kreuter durchwegs 200' Meter vor; nach dem Schwarz'schen Projekte beträgt derselbe für die Strecke Meran—Mals 250 Meter, für die Strecke Mals—Landeck ebenfalls 200 Meter. Lilrigenprofik. Bezüglich des Längenprofiles bei beiden Projekten sei folgendes erwähnt:

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1903
Vinschgauer und Fernbahn in Beziehung zur Scharnitzer-Linie : Vortrag gehalten im Volkswirtschaftlichen Verein zu Innsbruck
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Seite 9 von 36
Autor: Riehl, Josef / von Josef Riehl
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Volkswirtschaftl. Vereines
Umfang: 31 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Fernpass;s.Eisenbahn ; <br>g.Scharnitz;s.Eisenbahn ; <br>g.Vinschgaubahn
Signatur: II 64.829
Intern-ID: 218435
Dies vorausgesetzt gehen wir zur Besprechung der einzelnen Bahnlinien über: II. UinscbgauerBabn. Kistorisches. Die Frage der Vinschgauerbahn, d. i. die Strecke Bozen—Meran—Landeck ist eine sehr alte; bereits im Jahre 1867, kurz nach Eröffnung -der Brennerbahn, wurde eine Projektsstudie für eine Verbindung zwischen Bozen und Chur durch das Vinschgau erstellt. - Als erste Etappe zur Realisierung der Bahnstrecke Bozen—Land eck ist die Herstellung der Lokalbahn Bozen— Meran anzusehen. Der zweite

Teil der Vinschgauerbahn, die Strecke Meran—Mals, ist gesetzlich bereits sichergestellt, — der Bau derselben wird noch! im heurigen Jahre in Angriff genommen, so daß es sich heute nur mehr um die Ausführung der letzten, allerdings schwierigsten Teilstrecke Mals—Landeck handelt. Für die Beurteilung der Bintschganer Bahntrace haben wir in freundlichster Weife seitens der Firma Schwarz das von derselben im Jahre 1892 verfaßte Projekt zur Verfügung gestellt bekommen, ebenso hat uns Herr Professor

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