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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 36 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
Schilderung der Lage der landbautreibenden Bevölkerung wolle eine hohe Regierung die Ueberzeugung schöpfen, dass eine Abhilfe aus Gründen der StaatSraison, wie der Humanität unbe- dingt geboten erscheint. In dem zweiten Theile erlaubte sich der Landesmlturrath auf jene Punkte hinzuweisen, welche in der gegenwärtigen Lage als besonders drückend empfunden werden und jene Mittel anzudeuten, welche den Mitgliedern des Landesculturraths geeignet erscheinen, der Landbevölkerung eine Erleichterung zu gewähren

. Zum Schlüsse möge es dem Landesculturrath gestattet sein, anschließend an das Vorhergehende die folgenden Bitten zu stellen: 1. Tie hohe Regierung wolle bei einer allfälligen Revision der Handelsverträge auf die Exportartikel des Landes: Holz, Vieh, Milchproducte, Wem und Obst ganz besondern Bedacht nehmen, eine günstigere Behandlung dieser Artikel in künftigen Handelsverträgen anbahnen, endlich auf die deutsche Reichsregierung, beziehungsweise auf die königlich bmerische Regierung eine Pression ausüben

, dass die in dem Schlussprotokolle zum Handelsvertrage mit dem deutschen Reiche vom 33, Mai 1881 (R.-G.-Bl. 64) zu Artikel 1 des Vertrags, Punkt 3 den Wirtschaftsbesitzern in den angrenzenden deutschen Bezirken gegebene Bewilligung in einem Kalenderjahre bis zu IL Stücken Nutz- und Zuchtvieh aus Oestereeich einzuführen, nicht durch vexatorische Maßregeln illusorisch gemacht werde. 2. Tie hohe Regierung wolle eine Revision des Gebäudesteuergesetzes vom 9. Februar 1882 (R.-G.-Bl. 17) im hohen

Reichsrathe beantragen wodurch die Last in einer dem Ertrage entsprechenderen Weise vertheilt wird, bei der Haus-- classensteuer aber — insoweit deren gänzliche Abschaffung vorderhand unthunlich sein sollte — den Hausclassentarif (Beilage IZ. zu dem Gesetze) auf das Aeußerste ermäßigen. 3. Tie hohe Regierung wolle Veranlassung treffen, dass das Grundsteuervperat noch vor Ablauf der 15 Jahre einer Revision unterzogen und die äußerst ungleiche, bei den Alpen und Waldungen unverhältnismäßig hohe Einschätzung

des Reinertrags behoben und eine Ausgleichung, beziehungsweise Herabsetzung des Reinertragsziffers durchgeführt werde. 4. Die hohe Regierung wolle nochmals mit der königl. ungarischen Regierung in Verhandlung treten, und von derselben die Zustimmung erwirken, dass den Land wirten entweder gewöhnliches Salz nach Verhältnis der Viehzahl zu herabgesetzten Preisen verabfolgt oder zum menschlichen Genüsse ungeeignetes Viehsalz Zu billigerem Preise abgegeben werde. . 5. Tie hohe Regierung wolle die Anordnung

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 37 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
zu vertreten.' Der Landesculturrath Section Deutschtirol hat nicht unterlassen, den verschiedenen Zweigen der Landwirtschast fort und fort sein Augenmerk zuzuwenden, den landwirtschaftlichen Fortschritt zu fördern, solche Neuerungen, welche durch Ver edlung und Werterhöhung der Products oder durch Verringerung der Gewinnungs kosten dem Landwirte einen Bortheil zu bringen geeignet sind, einzuführen; er hat nicht gesäumt, die von der hohen Regierung und von der Landesvertretung ihm Zu Zwecken

der Landwirtschaft gnädigst zugewendeten Geldnüttel in der Weise anzu wenden, die ihm den größten Nutzen zu schaffen schien; — er glaubt nicht unbe scheiden zu sein, wenn er sich schmeichelt, das Wesentlichste dazu beigetragen zu haben, dass manche Bezirke sich trotz der Ungunst der Zeit noch über Wasser hielten, — allein als Zur Wahrung der Interessen der Landescultur berufenes Organ hielt er es für seine ernste Pflicht, auf jene schon bedenkliche Lage der Landwirtschaft die Aufmerksamkeit der hohen Regierung

zu lenken, welche nicht nur alles mühsam Geschaffene zu zerstören, den Bauernstand und den Stand der alten erbgeseffenen Grundbesitzerfamilien — diesen Grundsäulen des Staates — zu untergraben, die Bodencultur zu verschlechtern und zurückzubringen und für den Staat selbst Gefahren heraufzubeschwören droht. „ e Darum schließen wir mit der ergebensten Bitte, die hohe Regierung wolle diese Denkschrift der eingehenden Berücksichtigung würdigen, Innsbruck, am 28. Februar 1889. Zu bemerken wäre

in Angelegenheit der Gebäudesteuer nur noch, dass dem Ansuchen des Landesculturrathes um Ausscheidung der Sennhütten aus der Reihe der steuerpflichtigen Gebäude in der Hauptsache Reàung getragen wurde. In Bezug auf Zollfragen hat der Landesculturrath zunächst in der Sitzung des ständigen Ausschusses vom 17. März 1885 den Beschluss gefasst, der h. Regierung mit Rückficht auf die Gesetzesvorlage, durch welche unter theil- weifer Abänderung des Zolltarifes vom 25. Mai 1882 nicht nur die Einfuhrs zölle einer Reihe

industrieller Products bezweckt, fondern gleichzeitig die Regierung ermächtigt wurde, im Verordnungswege die Zollsätze für Getreide, Mehl, Brod zu erhöhen. ^ in einer eingehend motivierten Eingabe den großen Nachtheil darzulegen, welchen Tirol, das zum großen Theil aus die Einsuhr von Getreide angewiesen ist, durch eine solche Maßregel erleiden mufs. Es wurde das h. Ackerbau-Ministerium gebeten, dahin zu wirken, dass kein neuer Zoll auf Getreide gelegt werde und falls dies nicht zu erlangen fei. dem Lande

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 7 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
gerechnet werden. Was den Landesculturrath selbst, die Centrale für die genossenschaftliche Thätigkeit betrifft, bürgt die Art seiner Zusammensetzung in hohem Grade sür ein gedeihliches Wirken desselben. Regierung und Landes- ausschuss sind in demselben durch je einen Delegierten vertreten, wodurch ihm, ohne dass er in seinen freien Entschlüssen irgendwie beeinträchtigt wird, die sachliche Mitwirkung jener Factoren gesichert ist, von deren Unterstützung doch ohne Zweifel in erster Linie die Entfaltung

einer tiefer greifenden Thätigkeit durch denselben abhängt. Auch das der Regierung und dem Lande gewahrte Recht, je 2 Mitglieder des ständigen Ausschusses des Culturrathes zu ernennen, kann die Institution nur wesentlich stärken, da sie hiedurch eine gewisse Stetigkeit erhält und unabhängig von dem bei bloßen Wahlkörperschaften mitunter übel mitspielendem Zufall stets auf die Mitwirkung sachlich hervor ragender Männer rechnen kann. Während aber der Landesculturrath in dieser Weise durch den innigen

und unmittelbaren Verkehr mit Vertretern der Regierung und des Landes in die Lage kommt, das Interesse dieser maßgebenden Factoren sür die Wünsche der landwirtschaftlichen Bevölkerung in sicherster Weise zu gewinnen, Anregungen zu geben und zu erhalten, ist doch andererseits ein überwiegender Einfluss des einen oder des anderen dieser Factoren auf sein Vorgehen ausgeschlossen, um- somehr als in allen wichtigen und prinzipiellen Fragen die Entscheidung der Plenarversammlung, in welcher jede einzelne

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 26 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
Durchforschung fämmt- licher Weinpflanzungen im Lande erstrebt, um volle Sicherheit in Bezug auf Seuchenfreiheit derselben zu erlangen, die bezüglichen Schritte hatten jedoch keinen Erfolg ; nur bei der Feststellung der Dienstesinstructiouen für die von der Regierung eingeführten Localcommissionen, und der localen Sachverständigen konnte der Landesculturrath einige gewünschte Aenderungen erlangen. Mit Rücksicht auf die großen Verheerungen der ?Lr0nc>spor^ vitioà beschloß die am 22. October 1834 abgehaltene

, um im Interesse der Weinproduction und des soliden Weinhandels eine energische Handhabung des Gesetzes vom 21. Juni 1880, betreffend die Erzeugung und den Verkauf weinähnlicher Getränke zu erlangen und fo dem das Land leicht zu discreditieren geeigneten Weinpcmtfchen entgegenzuwirken. Auch wurde die von der Regierung beab sichtigte Einbringung eines strengen Gesetzes gegen die Herstellung und den Verkauf von gefälschten Lebensmitteln mit Freude begrüsst und der ständige Ausfchuss beauftragt, die Wünsche

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[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 99 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
Vorschläge im Interesse des Schutzes des Landes vor einer möglichen Phylloxera - Invasion ausarbeitete. Dieselben giengen zunächst namentlich dahin, von der Regierung die Mittel zu erbitten, um eine gründliche Durchforschung des ganzen Weinbaugebietes vornehmen zu können, damit ent weder der Bevölkerung volle Beruhigung geschaffen, oder falls sich im Lande bereits verseuchte Punkte befinden sollten, rasch und zu noch rechter Zeit das Nöthige vorgesehen werden könne. Das Comits dachte sich die Ausführung

Pr üfun g erfolgen sollen, uni bestimmt zu constatieren, ob ein Seuchenherd vorliegt oder nicht. Das h. Ackerbau-Ministerium glaubte aber aus diese von beiden Sectionen befürworteten Anträge nicht eingehen zu können, obwohl auch die Zweite Plenar- verfammlung des Culturrathes im Jahre 1885 befchloss, die h. Regierung zu ersuchen, die Vornahme der von der Enquete-Commission vorgeschlagenen Durch forschung sämmtlicher Weingärten des Landes zur Durchführung zu bringen. Es wurde dagegen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 100 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
in Trient und Bozen zum Verkaufe brachte, und dahin gieng, das h. Ackerbau-Ministerium zu ersuchen, eine Aenderung der Berner Convention in dem Sinne anzustreben, dass aus verseuchtem Gebiete Pflanzen nur aus solchen Baumschulen und Gärten nach Oesterreich importiert werden dürfen, welche wenigstens zwei Kilo meter von jeder Rebpslanzung entfernt sind. Die h. Regierung erklärte sich jedoch nicht in der Lage, diesem Antrage zustimmen zu können, während ein anderer Antrag, die Ermöglichung

- und Veredlungsversuche mit den wichtigsten, widerstandsfähigen amerikanischen Rebforten veranstaltet werden können, um dieselben hinsichtlich ihrer Eignung für die im Lande vorherrschenden Bodenarten, sowie zur Ver edlung mit den einheimischen Rebsorten zu prüfen. Der Culturrath richtete diese Bitte an die Regierung, da diese am leichtesten in der Lage ist, das nöjhige Material in einer Weise zu beschaffen, dass hiebet jede Gefahr der Verschleppung der Reblaus in das Land, welche hintanzuhalten, die erste

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Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 24 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
heimischen Landwirtschast zur Geltung zu bringen, sowie er andererseits auch in so manchen Fragen selbst die Initiative ergriff und der Regierung und der Landesveriretung verschiedene Anträge unterbreitete. Nicht alle seine Anregungen hatten Erfolg. nicht alle seine Wünsche wurden erfüllt, denn gar mannig faltig sind die Interessen, die sich in einem großen Reiche entgegenstehen, und groß die Schwierigkeiten, die oft zu überwinden sind, immerhin aber wurden schon jetzt so manche Erfolge erzielt

und durch inzwischen erlassene Verordnungen, Gesetze oder Vertrüge überholt oder endgiltig erlediget erscheinen. Doch sollen die wichtigsten Angelegenheiten, die diesbezüglich den Landesculturrath beschäftigten, wenigstens kurz berührt werden. Eine der ersten Angelegenheiten, welche den Landesculturrath beschäftigte war die Abgabe eines von der Regierung abverlangten Gutachtens bezüglich wünschenswerter Reformen in der derzeit geltenden Gesetz gebung über das Erbrecht in landwirtschaftlichen Gütern. Ter

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