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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Seite 170 von 209
Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Signatur: II 64.538
Intern-ID: 401551
falsch behandelter und daher vernachlässigter Anthrax, welcher so schnelle Fortschritte machte, dass am 2. August der Tod Wörndle von seinen Leiden und seiner dornenvollen Lebens bahn erlöste- am Sterbebette weilte einzig nur sein Sohn Edmund; die treue Gattin und die übrigen Kinder nochmals zu sehen und zu segnen, war ihm nicht gegönnt. Ueber seine letzten Lebenstage schreibt der Sohn am 13. August an die tiefgebeugte Mutter: „Vierzehn Tage und Nächte kam ich nicht von seiner Seite; ich konnte

es nicht über mich bringen, ihn der Pflege eines kalten Krankenwärters zn überlassen. Ich hob ihn allein in das Bett ans und ein, die rechte Hüfte war gelähmt, und er selbst konnte gar nichts machen, bis ich endlich in den letzten drei bis vier Tagen selbst zu schwach wurde, dieses Geschäft allein zu verrichten, und mich gezwungen sah, den E .. . . zuhilft zu nehmen. Doch verließ ich nie sein Zimmer, bis er am 2. August in meinen Armen verschied. Der Ansang der Krank heit war eine Berührung vom Schlage auf der rechten

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