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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 276 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
2 5® August von Böhm. ; , $'■>? ■ liehe Unmöglichkeit, bei so vorgerückter Tageszeit die zahlreichen, oft klafterweiten Gletscherspalten zur Gewinnung der Hochalmspitze zu umgehen, trübte die Freude am bisher Erreichten, und mit schwerem Herzen ward der Rückweg angetreten». Am 2ö. August 1855 ') Nachmittag brachen der damalige Planer von Maitein ; Martin Krall «und noch sechs muthige Leute: Josef Krois, gewesener Pächter des Pfliigelho/es, Simon Moser, Knecht im Pfarrhofe, Andreas Mayer

, Kramersohn, Johann Fercher, Sagschneidersohn, Josef Hofer, Peteregger, und Erhard Planken steiner, Schullehrer zu Maitein», zur' Strancralm auf, wo sie übernachteten. Am 27. August verliessen sie die Hütte um 3 U. Morgens und stiegen über die Hoch alm, wo sie noch den dortigen Halter, den Knappensohn von Maifein, Georg Karner, als ^Wegweiser mitnahmen, zum Gletscher, den sie um 5 U. 45 betraten. Hier wurden nach kurzer Rast die Eisen angeschnallt, worauf der Marsch auf dem Eise fort- ■ gesetzt wurde

und dessen Besteigung höchst unsicher und gefährlich. Zwei aus .unserer Gesellschaft, Simon Moser und Josef Krois, wagten das Unter nehmen, standen, die steilsten Höhen wacker hinankletternd, bald auf dem kleineren und in kurzer Zeit auf dem höchsten Hochalmspitz, waren zwar im Nebel, aber ihr rriunfphgeschrei liess den 'errungenen Sieg errathen. Der Hochalmspitz war erstiegen am. 27. August um Ys 12 Uhr Mittag». Nachdem «die beiden kühnen ersten liesteiger des Hochalmspitzes» wieder zu den Uebrigen zurückgekehrt

des 1 lochaltnspiues; - ■ :ir ' 27. August 1855» — ich verdanke ihre Mittheilung der Freundlichkeit des Herrn I'larrers Johann ; •\ • Obercder in Maitein, sowie des Herrn V'voL Dr. Ottolcar Chiari in Wien — und darin heisst es, i.:' ■' ' s der Aufbruch von Maitein «am Sonntag den 26. August» erfolgte. Da nun der 2(.. August 1855 ; wirklich auf einen Sonntag fiel, so ist hier ein Irrthum in der Jahreszahl vollkommen :iusgescMo ..iSc~. ; V' :' ■ ' *' k ' da Cernei' in dem Berichte gleich cingati

#- der bei den Steinernen Manndill gescheiterten Expedition •. der Gmtinder Herren erwähnt wird, mit dem Bemerken, dass es nunmehr leichter war, nach der ; ! . - Weisung des klüger gewordenen Führers, des allen' Jagcrmathls, die rechte Richtung zu treffen, so ist I es (flar, jiass auch diese Expedition im August 1855 und nicht :erst 1856 stattgefunden hat. *)[ «Erste , Besteigung des Hochalmspitzes am 27. August 1855.» Gedeukbuch der Pfarre Maitein. •} Eintragung I vom Jahre 1871. *) a.a.O., 273 und 374.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 543 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
war man wieder auf den Schutthalden oberhalb des Lavnredosattels und um 10 U. in Schludcrbacli.') Die Besteigung aller drei Zinnen an einem Tage ist seither — insbesondere seit der Eröffnung der einen erheblichen Vorsprung bietenden Drei Zinnen-Hütte — öfters wiederholt worden, sogar mit Zugabe des Monte Piano 23x3 m. von Sig mund Zilzer aus Wien mit Michel Innerkofler am 9. August 1886 2 ) und des Paternkofel von L. Norman-Neruda aus London mit Josef Innerkofler aus Landro am 3o. August 1889. 3 ) Die Daten der letzteren

man in die Scharte zurück, konnte jedoch wegen starker Vereisung die nach Norden hinabziehende Schlucht nicht benutzen und gelangte um 7 U. über Rimbianco nach Landro. Die Tour nahm mit Einschluss der i'j A Stunden betragenden Rasten ■ 15 Stunden 25 Minuten in Anspruch. Die Besteigung der Drei Zinnen an einem Tage wurde bis zum Jahre 1890, soweit dem Verfasser bekannt geworden ist, acht mal unternommen, nämlich ausser den schon erwähnten drei Besteigungen von August Katzer (9. August 1885), J. Ehren feld (Ende

Auglist 1885), Vor werg aus Breslau [1. September 1 886), Bruno Löwenheim aus Leipzig (6. August 1887) und Otto Fischer (1887), sämmtlich unter Führung Michel Innerkofler s. Am 5. August 1882 erstieg die Herzogin Ada von Sermoneta mit den Brüdern Michel und Hans Innerkofler als erste Dame die Kleine Zinne. 4 ) Am 23. Juli 1884 erfolgte die erste führerlose Ersteigung der Kleinen Zinne (im Ganzen die vierte) durch Otto und Emil Zsigmondv, H. Köchlin und L. Purtschellcr.' 1 ) Emil Zsigmpndy

auf die «Kanzel» ausmündenden Kamine benützt. Es ist derselbe, den man auch gegenwärtig in der Hergel zu nehmen .pflegt. Die zweite führerlose Ersteigung gelang G. Winkler und AI. Zott aus Mün chen am 3. August 1886.'•) Die nächste unternahmen Robert Schmitt aus Wien und ') D. Diamantidi, Oc. A. Z. 1881, 259 iirn! Hollet. C. A. I. 1882, Nr. 49. 8 ) S. Zilzer, M. A. V. 1887, 1-3. s ) Oe. A. Z. J889, 231. '') Vergi. Dr. E. Abbate, Hollet. C. A. I. 1887, Nr. 54, S. 209. r ') E. Zsigmondy, «Vom Fels zum Meer

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 673 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Nachträge und Berichtigungen. Zaubrrarrock. Zu Seite 266: Dicaci' trotzige Gipfel der Reisseckc,ruppe. auf S. 2f<'; ;ds wabrsckan- li'.h noch unerr-iiogcn bezeichnet, wurde .-.either zum ersten Male am 3. August iS:n v<.'i M. !1. M;ivr. I-. K oli 1 m a v r, K.Stützl und dem Gele r 1 i 11 erstiegen {Oc. A. Z. i-9b .V.')- ^- r fi'npeu nm l> ' *'1: vii der oben en 'Jou.aiibauerhütte im Góssi rabcn at', erreichten — in siidbeber PLbtut:;: emporsteigend das Za^be: i.'.e-. in 2 Sunulen. ijuerten

» im Maltathale erreicht. (Krido Kordon.) Rosengarten und Marmolata Gruppe. Kessclkogel. Zu S*itc 382: Eine ausführliche Beschreibung bieten: Philipp Wilhelm Rosenthal in der Oc. A. Z. vom 29. Api il 1892, Nr. .>47 und Adalbert Zòhnle im Tourist 1892, p. 121. Seekogd 2766 m. Zu Seite 385: nicht der ersten' Ersteigung am 2. August 1S86 nahm ausscr Professor Karl Schulz und L. Purtscheller auch J. Rcichl aus Stcyr tiieil. Die zweite Ersteigung führte am 26. Juni 1889 Dr. !... D ar tu s t ü J ter mit Stabeb.r

und Luigi Bernard und die dritte Ersteigung am 28. August 1889 Ouo Nafe auf. Moiignon. Zu Seite 385: Direct vom Grasleitenkcssel durch Dr. Rössder im Sommer ist. Satlelspit2ßn. Zu Seite 388: Dritte Ersteigung durch Ludwig Eisenreich im Sommer 1892 (Bericht der Section Leipzig 1892). Winklerthurm. Zu Seite 3go: Fünfte Ersteigung durch V. Wcssely mwl lhms Lorenz aus Wien am 2. September 1893 — führerlos — M. A. V. 2 19. Genaue Beschreibung ebenda 1894, 7K. Laurinswand (ck. 283o in.). Erste Ersteigung

Anton Dcjori (Tourist i-'9 ! » ^>5) vom }. Octouer idoo und diircn Dr. Josef und Philipp Wilhelm Rosenthal mit ]• (ihrer Giorgio Bernard vom J 1. September 1891 (Oc. A. Z. Nr. 3 |9) zu erwähnen, die von der GoMahui^.ialpc über Kelsen direct ::>i einer Ein.-iiUtclung im i bplclgj al aufstiegen und über den (.ira. lien Ciiplcl erreichten. Abstieg über den Grat bis zu der ge nannten l'.inr-.aitelung zurück und nach Sü'.Lu ins Vai Sorda (neu). Line weitere Besteigung des Osmipfcls führte am 12. August

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 574 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
nach dem Aufbruche vom Collinkofel stand Hocke auf der höchsten Spitze der Kellerwand. Der Rückweg über den Grat nahm die gleiche Zeit in Anspruch. Anderthalb Monate später erfolgte am 29. August 1878 die erste Traversirung der Kellerwand durch die Brüder Graf Guido und Cesare Mantica mit Nicolò Silverio aus Timau als Führer, indem der Aufstieg über den Grat vom Collin kofel, der Abstieg auf der Route Grohmann's zum Collingletscher bewerkstelligt wurde. 1 ) Um 4 U. 15 von der Oberen Collinalpe aufbrechend, wurde

. Am 4. August 1880 fand die vierte Ersteigung der Kellerwand durch Giacomo Brazza mit Nicolò Silverio statt, 2 ) am 18. Juli 18S1 die fünfte durch H. Fin denegg aus Villach und Dr. von Kalchberg mit Adam Riebler aus MauthenJ 1 ) Diese beiden, sowie alle folgenden Besteigungen erfolgten über -den zum Collin kofel ziehenden Grat. Unter den letzteren finden sich in der alpinen Literatur noch die nachstehenden verzeichnet: Dr. Otto und Wilhelm Reich aus. Wien mit Adam Riebler am 2. September 1882, *) G. Hocke

(zum zweiten Male) mit Nicolò Silverio am 23. Juli i883, f ') Dr. Victor Hecht aus Prag mit A. Riebler am 14. August i883,' : ) L. Billia aus Udine und G. Cozzi mit Silverio am 1. Juli 1884,') E. Tellini aus Udine mit demselben Führer am 14. August 1884.') Die letztere Partie benöthigte zu dem Gratübergange vom Collinkofel zur Kellerwand nur 5 / 4 Stunden. Von weiteren Besteigungen des Berges sind jene durch Prof. Dr. Fritz Frech aus Breslau, A. Ferrucci und G. Geyer zu erwähnen. Dr. F'ritz Frech besuchte

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 581 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Friuhmcr Alpen. Miiutmiuiu in. hit; ceste Erstci^um; der Cridoln gelang Dr. Julius K.ugy um Pacifico Orsolina aus Auronzo ani 4. August 1SS4. Von Lorenzago aus er reichten sie durch dns Val Cridola die gleichnamige Forcella 2172 rn. in 4 Stunden und nahmen nach einstündiger Rast die Nordostseite des Berges in Angriff, die trotz des brüchigen Gesteines ein rasches Vorwärtskommen gestattete, traversine» dann auf die Ostseite hinüber und gelangten durch einen breiten, sieden Vallcm bis nahi

? unter den Gipfelgrat. Ueber eine schwierige Wand wurde schliesslich die höchste Spitze (in 2 Stunden von der Forcella aus) erklettert. 1 ) Eine zweite Besteigung der Cridola erfolgte durch Dr. D. Franco aus Livorno mit dem Führer G. Pordon aus San Vito di Cadore am 10. September 1890. Nähere Angaben über diese Tour fehlen.-) Den Monfalcon di Montanaia erstiegen als erste Arturo Ferrucci und Dr. Luzzatto mit dem F'ührar Alessandro Giordani aus Claut am 4. August 1891. Schon am 6. Juli 189t hatten sie von der Casera

Meluzzo einen Versuch durch den 1 halschluss des Monfalcon-Cimoliana-Kessels (Südseite) unternommen, gaben den selben jedoch auf und stiegen über eine ca. 2400 m. hohe Scharte im Nordosten dei mit 2503 111. gemessenen Spitze des Kamines auf die Nordseitc der Monfalcon- ketie und von dieser über die Forcella di Giaf nach Forno di Sopra ab. Arn 4. August wiederholte dieselbe Gesellschaft, durch zwei Träger verstärkt, den Angriff vom Monlalcon-Cimoliana-Thalschluss aus. Durch ein langes, steiles

Erscheinung und seine leichte Ersteigbarkeit verschallten ihm zahlreiche Besuche. Eine ausführliche Schilderung dieser Bergfahrt hat Prof. A. Fiamma zzo veröffentlicht, der den Monte Pramaggiore am 2S. August 1886 in Gesellschaft des Hauptmannes A. Tacchini vom militär-geographischen Institut in Rom durch das Thal des Rio Suola und über den die Wasserscheide gegen das Thal der Rovadia bildenden Grat erstieg.' 1 ) Eine Ersteigung der Cima Meda 2322 tri. unternahmen A. Ferrucci, Dr. Fabio Luzzatto

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 444 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
von dieser exponirten Warte in die Tiefe ist von eigenartig fesselndem Reiz. 12 U. verliessen wir die Spitze und begannen mit ver doppelter Vorsicht den Abstieg. 1 U. 3o waren wir wieder auf der Scharte, 2 U. 15 am Fusse des Massivs, um 5 U. in San Martino.» 1 ) Am 6. August 1884 machten Emil und Otto Zsigmondy und Ludwig Purt scheller ohne Führer die vierte Ersteigung. Man brach um 6 U. 53 von San Martino auf und schlug den Weg der beiden vorhergegangenen Expeditionen ein. Den bösen Einstieg in die Schlucht

. 3 ) Eine denkwürdige Expedition vollführten Georg Winkler aus München und Dr. A. Zott aus Augsburg am 12. und i3. August 1886 ohne Führer. Dieselben verliessen am xi. August 4 U. nachmittags San Martino und übernachteten in der Alphütte Sopra Ronzi. Heftige Gewitterregen verzögerten am 12. August den Auf bruch bis 6 U. Nach mehrfach unterbrochenem Marsche wurde der Einstieg in die südliche Schlucht 11 U. 15 erreicht. Brillant überwand Winkler als Erster die berüchtigten untersten 20 Meter. Um 1 U. 3o stand

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 118 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
«WWPMB '> die • 'Hing •V J ) im cr- ; weht Ì if her urcli lör- ;>ad-] Be-i bei! ■iersl 'itze I • i 5 | '%1-j ixer ; Hl ■lite ; foie i !en, Pia, jauf i . jnd ine k te) en iuf ! es sn id ei; :n fe :h 5- n ; Die Ziììcrthnler Gruppe. Die durch einen ziemlich verwickelten orographischen Bau bemerkenswert Grünbergspitzen (höchste 2864 m.), das unter «Lachtelgebirge» Peter A nich's, Dr. Ferdinand Löwl am 22. August 1877 einer eingehenden Durchforschung un zogen. '_) In Begleitung- des Führers David

Fankhauser aus Kusshag verlies? Ginzling am Nachmittag des 21. August und stieg über die WaldMussc des Beck berges und das «Satterl», eine Depression in der Wildschrofenschneide, zur / hütte im Schrambachkar, wo genächtigt wurde. Am anderen Morgen konnte zweifelhaften Wetters halber erst um 8 U. 3o aufgebrochen werden. Da Dr. ì . a und sein Gelahrte sämmtliche Griinbergspitzen zu überschreiien beabsichtigtes stiegen sie von der Hütte wieder zur Wildschrofenschneide hinan und folgten c selben

weit konnte über den letzteren abgefahren werden, und kui Zeit darauf war mit der Besteigung der letzten gegen Mayrhofen vorgeschoben Spitze 2763 m. das Problem der Ueberschreitung' sämmtlicher Erhebungen c Grünbergzuges gelöst. Der Abstieg durch das Grünbergkar in das Tuxerthal gi rasch und bequem von statten. Um 6 U. 3o abends war Finkenberg erreicht. Noch ist schliesslich einer grossartigen Gratwanderung zu gedenken, die vi August und Eduard Wagner aus Prag im August i8g3 ausgeführt wurde, nämli

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 127 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
iiii 4 Carl Diener. auf dem Mittleren Rieserferner, wobei zwei Mitglieder der Partie eine unfreiwillige Abfahrt; über den steilen Firn ausführten. Eine Variante dieses Weges eröffnete Theodor Harpprecht mit den Führern Johann und Bartholomäus Ausserhofer am 23. August 1873, indem er, das Graue Nöckl rechts lassend, über den östlichen Rieserferner und eiiien steilen Firnhang zur Einsattlung im Nordwestgrat emporstieg, den steilen Abbruch des Grates auf der rechten Seite umging

am 27. August 1875 im Abstiege vollständig eingehalten, nachdem man den Aufstieg auf der Route von Stüdl und Richter über das Graue Nockl bewerkstelligt hatte. 5 ) Im folgenden Jahre wurde die seit 22 Jahren nicht mehr betretene Ostseite des Hochgalls wieder zum ersten Male begangen. Nachdem ein Versuch von Demeter Diamantidi aus Wien mit Johann Ausserhofer am 29. Juli 1876 unweit des mit 3371 m. cotirten Punktes im Gipfelgrat gescheitert war,- 1 ) führten Dr. Eugen von Böhm und Dr. Max von Schneider

-Ernstheim mit den Brüdern Ausser hofer am 8Ì August 1876 den Abstieg über den Nordostgrat zum Patscherferner und in das Patscherthal aus. 4 ) Um 9 U. 27 vormittags vom Gipfel aufbrechend, den sie von der Terneralpe auf der Route Harpprecht's in 5 Stunden erreicht hatten, verfolgten sie den nordöstlichen Kamm, wobei zuerst eine 10 m. tiefe Firn scharte, dann zwei steile Felsköpfe und eine lange, zugeschärfte Schneeschneide zu überwinden waren, bis zu dem Punkte 3371 m. (io U. 27), stiegen

, die auf der bisher nicht be gangenen Gratstrecke zu überwinden war, bildeten drei steil geneigte Fclsplatten ') Bergfahrten von Th. Harpprecht, Stuttgart 1886, i63. ') Alp. Journ. VII, 1874/76, 329. s ) D. Diamantidi, «Neue Freie Prèsse» vom 5. u, 12. August 1876. *) M. v. Schncider-Ernst- heim, M. A. V. 1876, 268 und N. D. A. Z. 1876, in, 293. S )~M. A.Y. 188C, 276. ') F. Arning, Z. A. V. 1878, IX, 241.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 28 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Zillerthaler Gruppe. 17 Den Gratübergang vom Hochfeilor 3523 m. zum Weisszint führte Walter E. Kendrick mit den Führern Simon Fankhauser und Kederbacher jun. aus Ramsau am 29. August 1892 in 4.7,1 Stunden aus. Der Abstieg wurde vom Gipfel des WeisJzints in 1 St. direct /.um Schlegciskees genommen. 1 ) Breitnock 3215 m. und Mutnock circu 323o m. Zwischen der Schlegeis- scharte 3077 m. und dem Neveser Sattel 3050 m. erhebt sich in dem Mittelpunkte der «stoUcn Riesen gallerie

jenes Fc-Is- trapezes die höhere und darf ihre Erhebung wohl auf 323o m. veranschlagt werden. Die erste Ersteigung beider Gipfel haben Dr. Carl und Hugo Diener, Dr. Theodor Zelinka und Dr.Eduard Suchaneh (Wien) am 12. August 1882 unter nommen. ä ) Sie wanderten am Vortage von Rosshag über die Zaniser Hütten und • durch das Schlegeisthal in 5% Stunden zur Furtschagelalpe circa 2,j.oo m., «dem schönsten Punkte im ganzen Zillerthaler Hochgebirge», der nunmehr durch die Erbauung des Furtschagel Hauses durch die Section

ein. , Eine zweite Ersteigung des Mutnocks unternahm H. Mcynow aus Berlin mit Führer Hörhagerl. am 5. August 1889. Am 21. August 1892 wurden beide Gipfel von Oscar Schuster aus Dresden mit V. Volgger :aus Taufers erstiegen. Vom Breitnock, dessen östlichsten 'Gipfelzacken § M. i.V. 1892, 247. a ) M. A.V. 1882, 320 und Tourist 1883, Nr. 8, 4. ; .7 Erschliessung der Ostalpen. III. Bd. / 2

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 59 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
' v- ' ■ 48 Carl Diener. bachjoch aus, nach einer einstündigen Rast um g U. 45 die zweite und um 10 U. 44 die dritte, höchste Hornspitze über das Mittcrbachjoch und die Westdanke. Nach einem längeren Aufenthalt auf dem Mitterbachjoch (von 11 U. 20 bis 11 U. 45) wurde um 12 U. 45 die vierte und um 1 U. 50 die fünfte Hornspitze erklommen, wobei grösstenteils der Hauptkamm benutzt wurde. Um 5 U. 10 abends traf von Fuchs und sein Begleiter wieder in der Berliner Hütte ein. Am 5. August 1891

über die Ostflanke mit Abstieg über den Westhang hat Walter E. Kendrick aus Birmingham mit Simon Funkhäuser und Kederbacher jun. am 20. August 1892 ausgeführt. Der Anstieg von der Berliner Hütte auf die Spitze nahm 4V» Stun den, der Rückweg zur Hütte 1 Studie 20 Minuten in Anspruch. 2 ) Schwarzenstein 3370 m. Nordöstlich von der Schwarzenbachscharte' erhebt sich auf breiter Basis der Schwarzenstein, der populärste unter allen Hochgipfeln des Zillerthaler Hauptkammes. Wie in der Gruppe der Hornspitzen wiederholt

-Geo- graplien-Corps im August 1852. Sie erfolgte von der Südseite aus dem Ahrenthaie, und zwar auf dem heute noch allgemein üblichen, gewissermaasseri durch die natür liche Configuration des Berges klar vorgezeichneten Wege über den Rothbachferner, ' den Trippachsattel, circa 3ooo m. und den Firnrücken des Hauptkammes. ') Von St. Johann aus begab man sich zur Alphütte im Trippachthal und stieg erst unterhalb des Gletschers über einen Rücken ins Rothbachthal über. Die Besteigung wurde im Jahre 1854

von Oberlicutenant H. van Acken wiederholt, der höchst ungünstiger Witterungsverhältnisse wegen iiuf dem Ferner nächst dem trigono metrischen Signal sieben Tage'hindurch bivouakiren musste. 4 i Von der Zillerthaler Seite aus wurde der Schwarzenstein zum ersten Male von Dr. A. von Ruthner, Prof. Josef Daum und Prof. Ludwig von Barth unter Führung des Steinklaubers Josele am 31. August 1858 erstiegen. 1 ') Der Schwarzenstein galt damals als der Culminationspunkt der Zillerthaler Gcbirgsgruppe. l)r. von Ruthner

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 555 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
5 2 4 Carl Diener. Schuster aus Dresden und J. Pollak aus Wien mit Führer H.Moser aus Mam hofen am io. Juli 1893, 1 ) die fünfte Frau Jeanne lmmink mit Josef Innerkofler am 14. August i8g3. 2 ) 4. Der Zug des Elferkofels. Sextener Rothwand 2788 m. Den nordwestlichen Eckpfeiler des die Tiefen furche des Kreuzbergpasses i 632 m. gegen Westen begrenzenden Hochgebirgszuges bildet die dem Elferkofel vorgelagerte Sextener Rothwand. Obwohl an Schwie rigkeit von dem erstgenannten Berge nur wenig

Eisrinne, die, ostlich von der Spitze herunterziehend, die letztere von einer kleineren Vorkuppe trennt. Die Uebenvin- dung der 48' geneigten, mit blankem Eise erfüllten Rinne kostete 1 'A 2 Stünden. Ueber den scharfen, kurzen Grat gewann man sodann um 11 U. die Spitze. Der Abstieg auf dem gleichen Wege nahm 4 1 / 4 Stunden (gegen 5^ Stunden des Auf stieges) in Anspruch. Die dritte Ersteigung wurde von den Brüdern Otto und Emil Zsigmondy am 27. August 1881 ohne Führer auf dem gleichen Wege

be werkstelligt. 4 ) Die vierte Ersteigung unternahmen Graf E. Künigl aus Greiz und E. Judeich aus München mit Veit Innerkofler aus Sexten am 26. August 1887/') Als eine Variante der nördlichen Route kann der Weg angesehen werden, den Robert Schmitt aus Wien und G. Winkler aus München bei einer Besteigung der Roth wand im Sommer 1887 einschlugen, indem sie von der Anderstalpenscharte an der Westwand des Berges zu einem südlich von der Spitze herabziehenden Couloir emporstiegen und durch dieses den Gipfel

erreichten. 5 ) Am 20. August 1890 eröffneten Dr. H. Heiversen, Frau Alba Heiversen und Carl Artmann aus Wien mit Josef Innerkofler aus Sexten einen neuen, unschwierigen Abstieg von der Rothwand auf der Südseite zum Arzalpengletscher. 7 ) l ) Oe. A. Z. 1893, 209. 2 ) Oe. A. Z. 1893, 248. ') L. Grünwald, M. A. V. 1881, 305. *) E. Zsigmondy, «Die Gefahren der Alpen», IL Aufl., S. 57; Oe. A. Z. 1882, 50. 6 ) Graf E. Künigl, M. A. V. 1888, 35. 6 ) Privatmittheilung des Herrn Robert Schmitt. ') H. Heiversen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 656 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
622 August von Böhm. Am 7. August 1877 rückte auch Frischauf der Merzlagora endlich ener gisch zu Leibe. Er, der Matko- und der Plesnik-Bauer stiegen vom Matkohole im .fezeriathal über die Karnicaalm auf den Scheiderücken zwischen der Velkcbcr Kocna und dem Jezeriathal, bis wohin abzüglich einer halbstündigen Rast 2 Stun den benöthigt wurden; jenseits stieg man etwas hinab und nach kurzem Quer- gange durch die Felsen wieder aufwärts auf die Schneide, 1 / s Stunde. Nun wurde durch Rufe

, drei Felsschluchten und zuletzt noch einen niederen Felsriegcl über querend, hinab zum Skaf, i 1 /, Stunden; hinaus zum Matkohofe 2 Stunden.') Am 24. August i8g3 vollführte Karl Planke.nsteiner aus Graz mit Lorenz Potocnik vulgo UriSid die erste Traversirung der Merzlagora. Die beiden brachen um 5 U. 20 früh von der Okreselhütte auf, stiegen durch einen schwierigen Kamin ober einem kleinen Schuttkegel rechts oberhalb der Hütte in die dahinter auf strebenden Wände ein und erkletterten die Höhe

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 17 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Zillerthater Gruppe. ! 7 um 4 U. früh und erreichte über Jas Eisbrucker Joch 2544 m. die Untere Weisszint- scharte 3o-.'.o m. und den Gliederferner um 10 U. die Spitze. 1 ) Noch im gleichen Jahre wurde auch die Obere Weisszintscharte 3150 m. zwischen der südwestlichen und mittleren Weisszintspitze von Prof, Demclius und A. von Schmid aus Graz am 21. August beim Abstiege vom Hochfeiler nach Lappaci) im Mühlwalder Thale überschritten,'-) Eine eingehende Schilderung der Ersteigung

des Hochfeilers vom Mühlwalder Thale aus über das Eisbrucker Joch und die Untere Weisszintscharte hat Prof. R. Seyerlen (Stuttgart) gegeben. s ) Seyerlen brach mit den Führern Stefan Kirch ler und Johann N i e der \vi user (Stabeier) aus Taufers am 8. August 1878 um 3 U. 15 früh wm der Neveser Ochsenhütte 1862 ro. — 2 Stunden oberhalb Lnppach —auf. Der beste Aufstieg zum Eisbrucker Joch 2544 m. führt unmittel bar hinter der Hiittc, den Pleifholderbach links unten lassend, von einem grauen, sp. : irli

. 5 )M. A..V. 1875, 32. s j Z. A. V. 1879, io3. *)' Eine schwierige Variante der Abstiegsroute Berreiter's führten A. vón Krafft und Dr. P. Kiese- wetter am 20. August 1890 aus, indem sie vom Sattel unterhalb der höchsten Spitze direct zum Gliederferner abstiegen (Oe. A. Z. 1890, 259): 6 ) Die Lage der Wienér Hütte ist auf der Alpenvereins karte unrichtig angegeben. Die Hütte steht um 700 m. weiter östlich auf der schmalen Kante eines begrünten Rückens, den die Zungen des Glieder- und Weisstarferners früher

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 446 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
, die er überhaupt gemacht, Dimai bezeichnete denselben für viel gefährlicher;als selbst die Kleine Zinne. 1 ) j Von späteren Besteigungen erwähne ich noch folgende des Kleinen Sass Maor: ai. Juli 1887 Zugni aus Tauro und Nicolò aus Feltre mit den Führern Bettega und Zecchini. 2 ) 6. August 1888 Giuseppe d'Anna mit Bettega unter bedeutenden Schwierigkeiten infolge Neuschnee und Vereisung. 3 ) 17. Juni 188g von Rydzewski mit Bettega. Ziemlich viel Schnee erschwerte die Tour sehr. In dem Couloir, das zur Scharte

Martino der Gipfel des Grossen Sass Maor, und zwar von der Scharte aus über die Nordwand erreicht, wobei der oberste Theil eines kurz vorher durch Tavernaro gefundenen neuen Weges benützt wurde. Von der Scharte dann auf die Cima della Madonna in 21 Minuten, zurück zur Scharte in 23 Minuten. In San Martino zurück genau 7 Stunden 32 Minuten nach dem Aufbruche.'j Am 25. August i8g3 erstiegen Victor Wessely und Hans Lorenz aus Wien beide Gipfel und berichten darüber in M. A. V. 1893, 250: «Cima della

Madonna auf dem Wege der ersten Ersteigen Am 25. August wählten wir zum Anstiege auf diese Spitze den Weg, den Georg Winkler und Alois Zott gelegentlich der ersten Ersteigung gefunden hatten. Wir hielten uns genau an die Beschreibung Dr. Zott's und benothigten von der Scharte zwischen beiden Thürmen des Sass Maor bis auf den Gipfel 2 Stunden 15 Minuten. Die Ersteigung der Spitze auf diesem hochinteressanten Wege ist eine der schwersten *) Oc. A. Z- 1887, 254« ') Ann. Trident. 1888, XIV, 224

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 50 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
- ; punkt. J ) Am 14. August 1876 verliesscn die Beiden um 2 U, zu früh die Schwarzen- steinalpe und hielten im Wesentlichen die Route der englischen Expedition ein. A Die Rossruckscharte wurde um 7 U. erreicht. Der Aufstieg von der Randklult zur Scharte, der über i l / 2 Stunden kostete, erforderte mühsame Huckarbeit in blankes t Lis und die Ueberwindung schwieriger, glatter Felsplatten. Nach Süden absteigend wurden die Südwestwände des Thurnerkamps an mehreren Stellen, aber erfolglos angegritfen

, um 4 U. 10 nachmittags in Luttach. In den wechseln den SchneeverhiUtnissen-jdieser circa 200 Meter hohen, 50' geneigten Rinne, die seit her den am meistert benutzten Zugang zur Spitze bietet, liegt eine Erklärung iür die - zum Theil sehr verschiedenartige Beurtheilung, welche die Schwierigkeiten einer Thurnerkampersteigung in der alpinen Literatur erfahren haben. 2 ) Am 2. August 1879 stieg Dr. Ottokar Chiari mit dem Führer Johann Nieder wiesa;- (Stabeler) aus Taufers von der Spitze des Thurnerkamps auf der Route

aus erreicht. Auf dem gleichen Wege stiegen auch A. von Worafka und Georg Geyer mit Auer Jackl und Martin Reden aus Taufers im Juli 1881 vom Gipfel des Thurnerkamp zum Neveser Ferner ab. 4 ) ') M. voti Déchv, M. A.V. 1876, 273 und Alp. Journ. VW, 1877, M>I. s ) Vergi. C. Noster, M. A.V. 1887, 39; ferner die Schilderung einer Besteigung des Thurnerkamps durch H. Hess und E. Ger stenberg mit dem Führer Mairhofer (Auer Jackl) am 17. August 1878 im Jb. Oe. T.C.. 1878, 224. ') M. A.V. 1880, 67. 4 ) E. Zsigmondy

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 139 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Carl Diener. Führer am 20. Juli 187g von der Schaflerhütte im Kahlebach 2o3o m. in r 1 /,, Stun den über den Südgrat erstieg und von dem letzteren Gipfel durch eine 50° geneigte Schneerinne einen directen Abstieg in das Windscharthal 'bewerkstelligte (vom Gipfel bis zur Windscharalpe 1 Stunde 50 Minuten). 1 zu H. Bertram aus Jena, der die Wasserfallspitze am 21. August 1884 mit Führer Martin Reden in 4^ Stunden von Taufers aus durch das Walpurgenthal erstieg, fand auf der Spitze noch die Reste

eines von der Tauferer Bevölkerung in den Fünfzigerjahren errichteten Holz kreuzes. s ) Der Kahlgeifel wurde auch von Max van Hees und J. Hauser aus München am 7. August 1888 von Bad Mühlbach durch das Windscharthal in 4 1 / a Stunden erstiegen. 3 ) Eine Ueberschreitung aller namhaften Gipfel des Westflügels der Rieserferner Gruppe von der Schwarzen Wand bis zur Wasserfallspitze an einem Tage unter nahmen Eduard und August Wagner ans Prag mit Hans Stabeier aus Täufers am 13. September i8g3. Von der Aeusscren

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 24 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
, einer 25 m. hohen, 70' geneigten Eismauer, an deren Fussc ein Trümmerfeld von zerbrochenen Eiswürfeln auch Beweise für die objective Gefährlichkeit der Passage bot. Um 3 U. nachmittags erreichte man die ausge dehnten Schutthalden unterhalb der Griesscharte 2826 m., traf, nach einstündiger Rast die Wanderung fortsetzend, um 6 U. 3o in St. Jakob im Pfitsch und nach einem Nachtmarsche durch das Pfitschthal am ' 9. August um 2 U. 20 früh in Sterzing ein. Die Ersteigung des Hochferncrs aus dem Oberbergthale

ist einer Notiz im Fremdenbuche der Wiener Hütte zufolge am 2g. September 1886 von August Oberried mit dem Führer Jakob Hofer aus St. Jakob wiederholt worden. 1 ) Vom Hocbfeiler aus wurde die Hochfernerspitze am 24. Juli 1S86 von G. Noster und C. Benzien mit dem Führer Hans Hörha'ger aus Dornauberg zum zweiten Male besucht. Der Uebergang von dem einen Gipfel zum anderen erforderte i.V 3 Stunden. *_) Der Hochferner hat seither noch einige Male Resuch erhalten.'' 1 ) Eduard und August Wagner (Prag) erstiegest

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 34 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Zillerthaler Gruppe. 23 hohen Firnhang hinabstürzte, ohne sich jedoch glücklicherweise ernstlich zu be schädigen. ') Im Jahre 1886 wurde auch ein directer Anstieg auf den Mösele vom Wax- eckfirn ausgeführt. 2 ) Am 31. August brach B. Läwenheim aus Leipzig mit dem Führer Hans Hörhager aus Dornauberg um 4. U. 50 früh von der Berliner Hütte auf und gelangte um 8 U. 20 an die untere Rundkluft am Fuße der Nordost wand, die ebenso wie eine /weite obere Handkluft leicht überschritten wurde. Ueber

der Gipfel um ioli, erreicht. Bei prachtvollem Wetter erfreute man sich 2'/j Stunden hindurch der imposanten Aussicht und trat sodann den Ab stieg auf dem gleichen Wege an. Am 14. August 1892 erstieg Oscar Sch uster aus Dresden mit Führer V. Volgger aus Taufers die Furtschagelspitze von der Scharte gegen das Schönbichlerhorn über ') Emil Zsigmondy, «Gefahren der Alpen», Aufl., 150. '■*) M. A. V. 1886, 227 ') M. A. V. 1887, 180. 4 ) Die Anregung, dieser Hauptspitze des Schönbiclilerhorns den alten Namen

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 61 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
seither nicht wieder erstiegen wurde. Eine Variante des gewöhnlichen Schwarzensteinweges von der Berliner Hütte aus machten l)r. Carl und Hugo Diener, Dr. Eduard Suchanek und Dr. Theodor Zelinkaam 10. August 1882/') indem sie statt durch ilas Morchcnkur anzusteigen, den Schwarzensteingletscher von seinem Zungenende an bis auf das Firnjoch zwischen dem Schwarzenstein und dem Grossen Mörchner verfolgten und erst hier in die übliche Route einbogen. Sie erreichten auf diesem Wege den Gipfel in 4 Stunden

von der Berliner Hütte aus. Das Firnjoch zwischen dem Schwarzenstein und dem Grossen Mörchner ist wohl zum ersten Male von E. Richter, Max und Richard Frey int August 1874 ') M. A.V. 1S77, Nr. 2. 2 ) M. A.V. 1878, Nr. 1. ■'') Ucbcr neuere Schilderungen einer Bestei gung des Schwarzenstein vergi. E. Brietze, Oc. A. Z. 1881, Nr. 61, 115; E. Rehni, Tourist i883, Nr. 3 unJ 4; Mayer, N. D. A. Z. 1S80, X, Nr. 11 ; Lucas, «Alpenfreund» 1891, Nr. 9 und IO. J ) Seyerlen, Z. A. V. 1879, i. Abth., 98. . 2 ) Oe.A. Z. iSS2

20
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 652 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
6i8 August von Böhm. Am 17. Juli 1858 machte der Botaniker Emanuel Weiss mit dem Plesnik- Bauer einen Versuch, die Rinka über die OkreSelalm und durch die «fast senk rechte, theils mit Geröll, theils mit gefrornem Schnee aasgefüllte Schlucht:' des Rinkathores zu ersteigen. «Ich war nicht mit Steigeisen versehen*, erzählt Weiss, «und versäumte es, mir mit dem Pflanzenspaten Stufen in den schlüpfrigen Schnee zu graben. Nachdem ich schon ziemlich hoch gestiegen war, glitt ich ans und rutschte fast

angetreten, und zwar zunächst südwestlich in die mit Schneefelclern bedeckte Mulde Mali Podeh, dann fortgesetzt westlich, zuletzt stark abwärts über Rasen und Geröll an das obere Ende des Skred. Nun aufwärts und über einen niederen Gebirgsrücken hinüber in die grosse Mulde Velild Podeh, dann weiier ') Oest Bot. Xeitscbr. IX, 1859, 119. a h Jb. Sieier. G.-V. II, für 1874, Graz 1875, 74. 'i Von Richard Issler am 14. August 1876 zu Ehren der Alpinen Gesellschaft »Sannthaler» so getarnt in N. II. A.Z. III

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