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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 270 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Hohen Tauern. (Ankogcl Gruppe.) gletscher und den Kleinen Ankogcl (das letzte Stück identisch mit dem alten Gasteiner Wege), sowie über den 'From, unter dem Kleinen Ankogel durch zur Grosselendscharte und jenseits sowohl direct über den Gletscher auf den höchsten Gipfel, als auch über den Kleinen Ankogcl. 1 ) Auf dem letzten Wege, über die Grosselendscharte, 1st der Ankogel in der Folge aneli aus dem Grossen Elend bestiegen worden, so unter Anderem am 13. August: 1879 von Otto und Emil

Xsigmondy und Julius Kugy nach dem Abstiege von der Hochalmspitze. 2 ) Ein leichterer und näherer Weg von Osten hei lst zuerst 1878 von drei Herren aus Klagenfurt eingeschlagen worden. n ) 187g folgten auf) diesem Wege drei Partien, darunter am 28. August F. (vermuthlich Finde'negjj aus Villach) mit dem Führer Johann Klampferer aus Malta. Sie stiegen von der Reckenbichlhütte schräge hinauf zu den Schwar/.hornscen, dann in südwestlicher Richtung über das Kleinelendkees und zuletzt über die vom An kogel

ostwärts herabziehende Firnschneide auf den Gipfel, vom Oberen Schwarz hornsee in kwei Stunden. Der Abstieg wurde auf demselben Wege auf das Klein elendkees und dann über dieses hinab zur Gletscherzunge genommen. 4 ) Einen anderen Weg hat am 27. August xSS 1 ! August von Böhm einge schlagen. Er stieg (allein) von der Grosselend Ochsenhütte zum Plessnitzkees an, wandte sich aber gleich 'nach Betreten des Gletschers gegen die Mitte der Fels wände, mit denen der Ankogel zum Gletscher abstürzt, und stieg

über einen aus dem Gewände vorspringenden steilen Felsrücken direct hinauf auf den Gipfel, von der Hütte in nicht ganz 3 Stunden. Der Abstieg wurde über den Kleinen Ankogel und dann direct über den Grat genommen, über den zuerst Carl Seitz aus München am ig. August 1875 den Anstieg bewerkstelligt hatte; 5 ) alsbald aber wurde der Grat verlassen und rechts über das Radeckkecs zu Thal gestiegen.') Diese letzte Route ist am 11. Juli 1^85 von Ludwig Purtscheller (allein) im An- und Ab stiege wiederholt worden.') Auch Max

und Rudolf von Frey und Eduard Büchner (aus Salzburg und München) nahmen am 3i. August 1886 diesen Ab stieg. Den Anstieg hatten sie auf einem theilweise neuen Wege ausgeführt: vom l'lessnitzkar über grüne, gestufte Hänge und den östlichsten der die Südflanke des Herges bedeckenden kleinen Gletscher auf den breiten Firnsattel, der die Ver bindung mit dem Kleinelendkees herstellt, dann über den Ostgrat (eine Umgehung auf der nördlichen Seite wäre bequemer gewesen) auf den Gipfel. 8 ) Im Jahre 1880

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 284 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
noch der Ankogel be stiegen und wieder über die Grosselendscharte zurückgekehrt zur Elend-Ochsenhütte. Dauer der ganzen Tour ig 1 /* Stunden, wovon nur 4 1 /.» Stunden auf Aufenthalte ent fallen. 1 ) Die Abstiegsroute Böhm-Zsigmondy wurde am 18. Juli 1880 von Hermann Findenegg ausi Villach mit Georg Klampferer, die den Berg von der Hochalm aus bestiegen haften, zum Theile wieder begangen.-) Am 4. August 1881 bestieg Maler Ludwig Erti aus Wien ganz allein die Hochalmspitze auf der Anstiegsroute Böhm-Zsigmondy

von der Tripp-Ochsenhütte über die Steinernen Manndln, musste aber beim Abstiege, der auf demselben Wege bewerkstelligt wurde, im Freien übernachten. 9 ) Am 3o. August 1881 4 ) wurde die Hochahnspitze zum ersten Male von Damen fuss betreten: Frftu Hermine Kauer, Director Anton Kauer und Otto Kauer aus Wien, sowie Josef Rhomberg aus Klagenfurt hatten den Berg mit Johann Klam pferer und Josef Fercher über die Hochalm bestiegen.®) Als zweite Dame folgte am 23. August i883 Frau Fanni Rhomberg mir Geometer Josef

Rhomberg aus Klagenfurt und Lehrer Stotter aus Malta unter der Führung von Johann Klampferer. 1 ') Am 27. August 1882 wurde die Villacher Hütte auf der Hochalm eröffnet, und nun wurde der Berg sehr häufig bestiegen, zumeist von der genannten Hütte aus auf dem alten Wege, aber auch aus dem Elend, wo sich die Sectionen Villach und Hannover durch Weganlagen gleichfalls Verdienste erworben haben. Eine von der Xsigmondy-Kugy'schen abweichende Route von der Pieimel- scharte zur Grosselendscharte

haben am 23. August 1890 Carl Arnold aus Han nover und Fritz Geibel aus Braunschweig mit den Mallnitzer Führern Jakob Ross-, köpf und Josef Gfrerer eingeschlagen. Sie hielten sich nämlich am Grosselend-, kees höher oben und überstiegen die Scharte zwischen Kerl- und Kälberspitz; von hier geht es dann über das sanftgeneigte und fast spaltenlose Kälberspitzkees in nordwestlicher Richtung hinab zur Zunge des Plessnitzkeeses und über dieses hinan zur Grosselendscharte, ') ■ ') (). und E. 7.si!■ m ondy 111

. Die Ersteigung erfolgte zuletzt nicht direct über den steilen Fimhang, sondern e.< wurde gefeit den Südostkamm traversirt und auf diesem die Ersteigung vollendet. Tour., XIV, 1882; Nr. 7 und 8. 3 ) Gipfelkarte und Fremdenbuch Maltein. Erti hat am 12. August 1881 auch den Ankogel aus dem Elend allein bestiegen. <) Im Maltesner Fremdenbuche ist als Datum der :3r. August verzeichnet. . 5 ) M. A. V. i883, 87. ') Fremden buch Maltein.. 7 ) Arnold in M. A. V. 189t, 34.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 105 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
machen liess. Am 14. August i883 wurde der Olperer zum ersten Male von einer Dame, Fräulein Anna Voigt aus Erfurt mil den Führern Stefan Kirchler und Maierl aus Maiiiiofen, bestiegen. Ein leichter Berg ist er übrigens ungeachtet jener «Verbesserungen>■ nicht geworden. Während die Schwie rigkeiten des Schlussgrates bei aperem Zustande der Felsen massige sind, können sich dieselben, wenn Schnee oder Eis das plattige Gestein bedeckt, in bedeuten dem Mausse steigern. Grohmann's Route ist die gegenwärtig

beinahe ausschliesslich begangene. Eine Variante derselben machten Dr. Emil und Otto Zsigmondy, Dr. August von Böhm und Ludwig Purtscheller am 8. August iSSi, indem sie nach der glücklich durchgeführten Besteigung des Fusssteins vom Unterschrammach- kees über eine steile Wandstufe und nicht leichte Felsen den Südostgrat in un mittelbarer Nähe des Schneegupfes erreichten, worauf dann der weitere Anstieg auf dem üblichen Wege in einer halben Stunde durchgeführt wurde, während im Jahre 1879 drei

Theilnehmer jener Gesellschaft zu der gleichen Strecke unter un günstigen Verhältnissen 2^2 Stunden benöthigt hatten. 2 ) Die 1 zweite Begehung des Nordostgrates (Kaserergrates) vqn der Wildlahner- scharte aus erfolgte im August i883 durch Dr. Eduard Such.apek mit Stabeier aus Taufers, diesmal im Aufstiege. 3 ) Der Nordostgrat ist seither noch einige Male begangen worden. . | Eine ähnliche Route wie Dr. Fikeis im Sommer 1879 scheinen Georg Fleisch mann und Lieutenant Clauss aus Nürnberg am 11. Juli 1889

eingeschlagen | zu haben. Sie stiegen, von der Alpeiner Ochsenhütte ausgehend, über das Wildlahner- kees und eine steile, vereiste Rinne zum Olperer-Fussstein Grat, der, theilweise beschneit und mit überhängenden Wächten versehen, bedeutende Schwierigkeiten entgegenstellte. Es dürfte dieser Anstieg etwas weiter südlich als jener von ,Dr. Fikeis genommen worden sein, so dass eine längere Streck« des Gipfelgrates zu überschreiten war. 4 ) Eine vollständige Begehung des Nordostgrates fand am 28. August 1891

durch Dr. August von Böhm, Dr. Carl Fiedler aus Wien und S. Freiherrn von Reuss aus Magdeburg statt. 5 ) Sie verfolgten beim Abstiege, anstatt unterhalb des Schnee gupfes rechts auf das Riepenkees abzusteigen, den felsigen Hauptkamm bis zum Riepensattel. Die Gratkletterei bis auf den obersten Firn der Gefrorenen Wand nahm i'/ 2 Stunden in Anspruch. Ein Gratüberhang von io m. Höhe und ein schräger Plattenkamin boten Schwierigkeiten. Von dem letzten zum Riepensattel senkrecht abfallenden Felsthurm stieg

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 71 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
in 40 Mi-* nuten zurücklegte.. a ) Die Anstiegsroute des Verfasse'rs über den Grat der Melkerscharte ist nur mehr wenige Male begangen worden, unter anderen am 23. August i883 von Dr. Kdunrd Suchanek aus Wien mit Führer Stabeier, die den Berg am Nachmittag vnn der Berliner Hütte aus erstiegen, nachdem sie am Vormittag von der Ncvescr Hütte über den Thurnerkamp und die Rossruckscharte gekommen 'waren.'') Der Aufstieg von der Gunkel aus, auf dem die ersten Ersteiger zum Ziele gelangt waren, ist von Dr. (iuido

Lammer ohne Begleiter am 4. August 1884, r ') von Prof. K. Schulz ans Leipzig und E. T. Compton am 4. August 1887') und von Oscar Schuster aus Dresden mit Führer V. Volgger aus Taufers am 15. August 1892 wiederholt worden. 7 ) Auf einem theilweise neuen Wege erreichte Ludwig Purt- scheller am 25. August 1883 die Spitze. Von der wiederholt erwähnten Scharte im Mörchcnkamm (Feldscharte) ausgehend, traversine er die unterhalb des Grates gegen die Flut abfallenden Wände und gelangte

gleichfalls im Jahre 1891, und zwar durch Dr. Guido Lämmer aus Wien und Oscar Schuster aus Dresden seine Lösung.'') Am 17. August 1891 brachen die genannten Bergsteiger um 8*U. 40 früh vom Gipfel des Feldkopfs auf, den sie 'auf dem gewöhnlichen Wege durch die Südflanke in 3 Stunden von der Berliner Hütte aus erreicht hatten, um den Abstieg über den Nordwestgrat zu ver suchen, an dem Dr. Lämmer bereits im Jahre 1885 bei einem Versuche in um gekehrter Richtung abgeschlagen worden war. Die Ueberkletterung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 431 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Pähl Gruppe. 407 !ius München mit Santo Siorpacs und Angelo Zangiacomo; 1 B sechste; 1878 Blodig aus Graz mit Siorpacs; siebente: 1878 Tucker, Beachroft und Cust mit Dcvouusoud. Von spateren Ersteigern nenne ich noch: Dr. Tauscher sammt Frati mit Santo Siorpaes und Pietro Dimai 28. August 1879, 2 ) Lud vif! Grünwald mit Santo Siprpaüs 1881,') den Verfasser mit Alessandro Lacedelli und Michele liettegu J15. Juli 18 8 2, ) Emil und Otto Zsigmondy und Ludwig P urtsch e I ! e r ohne 1< ührer

2. August iS8a, fl ) Sta 1 ford-Anderson mit Santo Siorpaes und Giuseppe Ghedina 11. August 1882. Ferner im gleichen Monate Guido Fusi- nato, Allievi und Acton, Mitglieder des C. A. I., mit G. B. und Bartolo della Santa,') sowie am i3. August i883 Silvio Dorigoni, Carlo Candelpcrgher, Riccardo 1 haier, Egidio Paternoster, Mitglieder der Società degli Alp. Trident., mit Michele Bettega, Antonio Dallagiacoma und Giorgio Bernard, letztere unter sehr schwierigen Verhältnissen. 7 ) Die Gesellschaft Zsigmondy

des Nordwestkammes. Trotzdem gilt die Ersteigung des Cimon, wegen der lockeren Felsen und häufigen Steinschläge auf dieser Home, bis heute'noch als ein gefährliches Unternehmeil. Man war daher immer wieder be strebt, einen Anstieg auf jener Seite ausfindig' zu machen, welche Paul ti rohmann, Whitwell und Tuckett bereits bei ihren ersten Versuchen ins Auge gelassi hatten. Linen Abstieg auf der Ostseite gedachte Giuseppe d'Anna mit Michele Bettega bei seiner Besteigung des Cimon am 22. August 1885

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 282 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Die Hohen Tauern. (AnUogel Gruppe.) 261 Am 20. August 1872 wollten Otto We Iter aus Köln und Friedrich Steiner aus Prag mit Josef Ferch er, der noch' nie auf dem Berge gewesen war, die Hoch almspitze besteigen. Nachdem sie den Gletscher am Thürriegel betreten hatten, wollte Welt er die Richtung gegen die Steinernen Manndln einschlagen, eine Route, auf die ja schon von Mojsisovics als aut die natürlichste hingewiesen hatte. 1 ) Steiner dagegen stimmte für den Weg gegen die Preimelscharte

) ein geschlagen, indem am ig. August 1875 Ludwig Purtscheller, Ottwin von Heiss und Anton Dolar aus Klagenfurt mit den Führern Johann und Georg KUimpferer aus Malta, nachdem sie den Berg von der Hoelle aus bestiegen hatten, den Ab stieg über die Preimelscharte ins Grosselend nahmen. 4 ) Die folgenden fünf Besteigungen (IX.— XIII.) sind siimmtlich im Jahre 1877 theils von der Hochalm, theils aus dem Gössgraben bewerkstelligt worden/') Bei zweien hievon sind wieder neue Wege aus dem. Gössgvabcn eingeschlagen

mit Johann Ferchcr am •>- August 1872; VI. Johann l> eitler, Johann Stützl, F. Wcrdowittz, Fran/. Heruler und Hubert Riidifcrig aus'Gmünd mit Johann Fercher, am 14. September 1872; VII. Max von Schncider- Finstheim OuoU.ir und Max Chiari und Eugen von Böhm ohne Führer um 29. Juli 187.5. Ueber d'ie-e sowie' überhaupt auch über die meisten vor- und nachheizen Besteigungen finden sicii in dem allen'und höchst interessanten Maltcincr Fremdenhuche sehr ausführliche Bendile. ') M. A. V. 1876, ^ .\nhur

E. von Schmid aus Graz mit den Führern Ratzeburger und Fder aus Windiseh-Matrey, Johann Fercher und A. Klampferer aus Mullein am 18. Juli, auf und ah Hoch-, aim- X Alois Fascliingbauer aus Wien mit Führer Josef Gfrerer aus Midinitz am 3o. J'cli, Auf stieg aus dem Seebachthal, Abstieg in den Gössgraben; XI. A. Grawein und G. Kokoschinegg aus Graz mit Raneburger und Eder am 18. August, auf und ab Hochalm; XII. Ottokar Chii.iri aus Wien, Richard Ulbing und Dr. Lcitgeb aus Graz, ohne Führer, am 29. August

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 411 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
in Anspruch. Die vierte Ersteigung wurde am 2. August i8g3 von Willy Rickmers 1 ) mit Tavern aro und Zagonei ausgeführt. Der Südwestthurm, einer der schroffsten der Thürme, wurde erst nach mehreren vergeblichen Versuchen, von deren einem Luber 2 ) berichtet, am 16. Juli 1892 von Dr. Heiversen 3 ) mit Stabeier von der Scharte zwischen den beiden südlichen Thürmen aus unter grossen Schwierigkeiten in einer Stunde erklettert, während der Abstieg i l / 2 Stunden in Anspruch nahm. Auch diesen Thurm bestieg

Klettertour nur einmal von Santner 5 ) am 17. August 1879 von der Huniker- schwaige aus gemacht worden ist. Südlich von der Rosengartenspitze . ist eine Scharte, die am 1. August 1887 von der Ostseite aus von J. Santner 5 ) mit Träger Pscholl aus Tiers erreicht worden ist und der passend der Name Rosengartenscharte zugetheilt würde. Hierauf folgen nach Süden der Baumannpass, der am 3o. Juni 1878 von A. Hanne' 1 ) mit Abstieg nach dem Vajolettthal begangen wurde, und das Tsclm- gerjoch, das vermuthlich

zuerst von Holzmann und Gaskell 6 ) im Jahre 1877, später von Tucker 6 ) mit Devouasoud am 28. August 1878 und von A. Hanne 4 ) am 18. Juni 1880 überschritten worden ist. Südlich des Tschagerjoches erhebt sich die Coronellespitze 2793 rn. Wahr scheinlich ist dies diejenige Spitze, die Carson 7 ) am 3o. August 1874'zur Reco-, gnoscirung des Rosengartens erstieg und Sasso dei Mugoni nannte. Späterhin wurde diese Spitze im Jahre i883 von Merzbacher*) aus dem oberen Vajolettthal über terrassenförmig

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 264 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
246 August von Bijhm. Die Besteigung des Hochnarrs, die durch das Berghaus am Seebichel, das der Section Klagenfurt'dcs D. u. Oe. A.-V. von dem Besitzer Baron May de Madiis im Jahre 1882 zur Adaptirung für Touristenzwecke überlassen worden ist, sowie durch Wegbauten der genannten Section wesentlich erleichtert wird, wird jetzt nicht seilen mit der des Goldzechkopfes 3052 m. und des Sonnblicks 3ioo m. ver bunden. Man kann dabei den Goldzechkopf auch nördlich oder südlich umgehen

über die. steile Nordwand, den im August 1886 Dr. Wilhelm Arlt aus Wien allein vollführt hat. 4 ) Die benachbarte Goldbergspitze 3o66m. soll zum ersten Male am i3. Juni 1885 von August Lorria aus Wien und Ignaz Rojacher aus Kolm vom Sonnblick her erstiegen worden sein. Ob es wirklich eine «erste Besteigung» war, ist hier, in der Gruppe der Goldberge, sehr zweifelhaft. Der Abstieg wurde über den Südostgrat genominen, b'is zur tiefsten Einsenkung;[ dann über den steilen Firnhang hinab auf das Vogelmaier

[ erklettert werden. 7 ) Beide Touren wurden ohne Begleitung gemacht. Der inmitten der Gruppe gelegene schöne Gipfel Herzog Ernst 2y33 m. hat keine Geschichte. Als neu schildert August Lorria seinen Abstieg vom io. Mai 1885:) erst wenige Schritte über den Ostgrat, dann über eine steile Schneewand hinab auf! das Wuitenkees. 8 ) Dasselbe gilt auch von dem benachbarten Schareck 3i3i m. Es wird ge wöhnlich über das Wurtenkees, häufig auch über den Herzog Ernst und den jetzt von der Section München

des D. u. Oe. A.-V. gangbar gemachten Grat bestiegen, ') Oc. A. Z, 1889, 180—i8j . .. 2 ) Oe. A. Z. 1890, 233—236. '.*) Zum ersten Male gemacht ; >i- am i3. Juni 18S5 von Ignaz Rojacher und August Lorria. M. A;V, 1885, 164. •<) M. A.V. ,1887, J14. S )M.A.V. 1885, i64. °)M. A.V. 1887, 114. '} Ebenda. • «) 1885,. 259.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 673 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Nachträge und Berichtigungen. Zaubrrarrock. Zu Seite 266: Dicaci' trotzige Gipfel der Reisseckc,ruppe. auf S. 2f<'; ;ds wabrsckan- li'.h noch unerr-iiogcn bezeichnet, wurde .-.either zum ersten Male am 3. August iS:n v<.'i M. !1. M;ivr. I-. K oli 1 m a v r, K.Stützl und dem Gele r 1 i 11 erstiegen {Oc. A. Z. i-9b .V.')- ^- r fi'npeu nm l> ' *'1: vii der oben en 'Jou.aiibauerhütte im Góssi rabcn at', erreichten — in siidbeber PLbtut:;: emporsteigend das Za^be: i.'.e-. in 2 Sunulen. ijuerten

» im Maltathale erreicht. (Krido Kordon.) Rosengarten und Marmolata Gruppe. Kessclkogel. Zu S*itc 382: Eine ausführliche Beschreibung bieten: Philipp Wilhelm Rosenthal in der Oc. A. Z. vom 29. Api il 1892, Nr. .>47 und Adalbert Zòhnle im Tourist 1892, p. 121. Seekogd 2766 m. Zu Seite 385: nicht der ersten' Ersteigung am 2. August 1S86 nahm ausscr Professor Karl Schulz und L. Purtscheller auch J. Rcichl aus Stcyr tiieil. Die zweite Ersteigung führte am 26. Juni 1889 Dr. !... D ar tu s t ü J ter mit Stabeb.r

und Luigi Bernard und die dritte Ersteigung am 28. August 1889 Ouo Nafe auf. Moiignon. Zu Seite 385: Direct vom Grasleitenkcssel durch Dr. Rössder im Sommer ist. Satlelspit2ßn. Zu Seite 388: Dritte Ersteigung durch Ludwig Eisenreich im Sommer 1892 (Bericht der Section Leipzig 1892). Winklerthurm. Zu Seite 3go: Fünfte Ersteigung durch V. Wcssely mwl lhms Lorenz aus Wien am 2. September 1893 — führerlos — M. A. V. 2 19. Genaue Beschreibung ebenda 1894, 7K. Laurinswand (ck. 283o in.). Erste Ersteigung

Anton Dcjori (Tourist i-'9 ! » ^>5) vom }. Octouer idoo und diircn Dr. Josef und Philipp Wilhelm Rosenthal mit ]• (ihrer Giorgio Bernard vom J 1. September 1891 (Oc. A. Z. Nr. 3 |9) zu erwähnen, die von der GoMahui^.ialpc über Kelsen direct ::>i einer Ein.-iiUtclung im i bplclgj al aufstiegen und über den (.ira. lien Ciiplcl erreichten. Abstieg über den Grat bis zu der ge nannten l'.inr-.aitelung zurück und nach Sü'.Lu ins Vai Sorda (neu). Line weitere Besteigung des Osmipfcls führte am 12. August

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/200255/200255_440_object_4827281.png
Seite 440 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
den Gletscher und zog uni 8 U. 15, jubelnd empfangen, in San Martino ein. Die dritte Besteigung des interessanten Gipfels fand am 26. August 187g durch Dr. Tauscher sammt Frau mit den Führern Santo Siorpaes und Pietro Dimai statt. Der Aufbruch von San Martino erfolgte um 4 U. 20, 3 Stunden später wurde der Gletsch er betreten und um 10 U. 50 die Bergkuppe erreicht. Man bestieg alle drei Spitzen und errichtete ein drittes Steinmanndl. Das Wetter war ungünstig, Wind und Kälte erschwerten den Abstieg

, doch traf man um 7 U. wieder glücklich in San Martino ein. Die Ersteigung der Pala, bei welcher selbstthätiges angestrengtes Klettern unvermeidlich ist, muss jedenfalls eine für eine Dame hervorragende Lei stung genannt werden. 2 ) ' Von nun an mehrten sich die Besteigungen der Pala in rascher Folge, und es galt unter den Hochtouristen fast als Modesache, den berühmten Gipfel zu er klettern. Ich erwähne folgende Expeditionen: Dr. von Lederer, i3. August 1880, W. W. Ford mit Mich. Bettega, 2. .September

t88o, Peter Gabain mit Pietro Dimai, 24. .Tuli 1881, Dr. von Lendcnfeld und Frau, 27. Juli 1881, !.. Grün wald mit Santo Siorpaes, 28. Juli t88r, s ) Anton Angcrer sammt Frau mit Michel Innerkofler, 1882. Besonders hervorzuheben ist noch die führerlose Ersteigung des Berges durch Emil und Otto Zsigmondy und Ludwig Purtscheller am 1. August 1882. Diese 1 our nahm allerdings insoferne einen abenteuerlichen Verlauf, als sie zwei Bivuuaks erforderte. Man war nämlich am 3i. Juli etwas spät von Gares

aufgebrochen, liofile aber doch noch die Besteigung am gleichen Tage durchführen zu können. Allein bei dem Versuche, den Weg zu kürzen, verstieg sich die Karawane in den Hängen der Comelleschlucht und entschloss sich' nach zeitraubender Kletterei zum Bivouak, obwohl der Proviant nur für einen Tag berechnet war. Am J. August erreichte man, 1 U. 15 nachts aufbrechend, das Hochplateau und gelangte 8 U. 54 nach gemächlichem Marsche an den Fuss der Pala. • Zum Einstiege wurde ein Couloir gewählt, das zu weit

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 444 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
von dieser exponirten Warte in die Tiefe ist von eigenartig fesselndem Reiz. 12 U. verliessen wir die Spitze und begannen mit ver doppelter Vorsicht den Abstieg. 1 U. 3o waren wir wieder auf der Scharte, 2 U. 15 am Fusse des Massivs, um 5 U. in San Martino.» 1 ) Am 6. August 1884 machten Emil und Otto Zsigmondy und Ludwig Purt scheller ohne Führer die vierte Ersteigung. Man brach um 6 U. 53 von San Martino auf und schlug den Weg der beiden vorhergegangenen Expeditionen ein. Den bösen Einstieg in die Schlucht

. 3 ) Eine denkwürdige Expedition vollführten Georg Winkler aus München und Dr. A. Zott aus Augsburg am 12. und i3. August 1886 ohne Führer. Dieselben verliessen am xi. August 4 U. nachmittags San Martino und übernachteten in der Alphütte Sopra Ronzi. Heftige Gewitterregen verzögerten am 12. August den Auf bruch bis 6 U. Nach mehrfach unterbrochenem Marsche wurde der Einstieg in die südliche Schlucht 11 U. 15 erreicht. Brillant überwand Winkler als Erster die berüchtigten untersten 20 Meter. Um 1 U. 3o stand

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 413 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
ab, an dem er sein Ende erreicht. Die Gruppe des Lattemar, die sich südlich vom Caressupass in steilen Wänden erhebt, zieht von Osten nach Westen, wo sich, durch ein breites GeröLlthal (Erz- lahn) getrennt, das Reiterjoch und die Cima di Val Sorda anschliessen. Die Erzlahn theilt sich in zwei Theile: links führt sic hinauf auf den Kamm, über den man leicht zu der höchsten westlichen Spitze 2840 m. gelangt, die Euri nger 'a vermuthlich auf diesem Wege am 17. August 1885 erreichte, nachdem es ihm im Jahre 1884

am 11. August i8g3 von Carl Koffer aus Brünn und August Gunolt aus Graz mit Fistili und Plank ge macht. Da der Kamin jedoch durch Eis gesperrt war, musste-man nach! rechts ausweichen, wo sich der Kamm nach Norden gefgen Kirchtagweihspitze und ße- wallerköpfl abzweigt. Die Reisenden gelangten schliesslich durch einen engen Kamin zur Scharte und nach manchen durch Nebel verursachten Umwegen über die Süd seite zum Gipfel. Der Ostkamm der Gruppe ist vom Westkamm durch eine tiefe Schlucht getrennt

, hinter welcher sich diej Cima di Val Sorda 2754 m. erhebt. Das Reiterjoch wurde zuerst von Anton!von Grabmayer im Jahre 1852, dann erst wieder 1868 von Victor von Mayrl und am 20. August 1877 von A, Hanne bestiegen. J ) Oc. A. Z. 1892, 269. *) Privatmittheilung. . 8 ) M. A.V. 1894, 47.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 59 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
' v- ' ■ 48 Carl Diener. bachjoch aus, nach einer einstündigen Rast um g U. 45 die zweite und um 10 U. 44 die dritte, höchste Hornspitze über das Mittcrbachjoch und die Westdanke. Nach einem längeren Aufenthalt auf dem Mitterbachjoch (von 11 U. 20 bis 11 U. 45) wurde um 12 U. 45 die vierte und um 1 U. 50 die fünfte Hornspitze erklommen, wobei grösstenteils der Hauptkamm benutzt wurde. Um 5 U. 10 abends traf von Fuchs und sein Begleiter wieder in der Berliner Hütte ein. Am 5. August 1891

über die Ostflanke mit Abstieg über den Westhang hat Walter E. Kendrick aus Birmingham mit Simon Funkhäuser und Kederbacher jun. am 20. August 1892 ausgeführt. Der Anstieg von der Berliner Hütte auf die Spitze nahm 4V» Stun den, der Rückweg zur Hütte 1 Studie 20 Minuten in Anspruch. 2 ) Schwarzenstein 3370 m. Nordöstlich von der Schwarzenbachscharte' erhebt sich auf breiter Basis der Schwarzenstein, der populärste unter allen Hochgipfeln des Zillerthaler Hauptkammes. Wie in der Gruppe der Hornspitzen wiederholt

-Geo- graplien-Corps im August 1852. Sie erfolgte von der Südseite aus dem Ahrenthaie, und zwar auf dem heute noch allgemein üblichen, gewissermaasseri durch die natür liche Configuration des Berges klar vorgezeichneten Wege über den Rothbachferner, ' den Trippachsattel, circa 3ooo m. und den Firnrücken des Hauptkammes. ') Von St. Johann aus begab man sich zur Alphütte im Trippachthal und stieg erst unterhalb des Gletschers über einen Rücken ins Rothbachthal über. Die Besteigung wurde im Jahre 1854

von Oberlicutenant H. van Acken wiederholt, der höchst ungünstiger Witterungsverhältnisse wegen iiuf dem Ferner nächst dem trigono metrischen Signal sieben Tage'hindurch bivouakiren musste. 4 i Von der Zillerthaler Seite aus wurde der Schwarzenstein zum ersten Male von Dr. A. von Ruthner, Prof. Josef Daum und Prof. Ludwig von Barth unter Führung des Steinklaubers Josele am 31. August 1858 erstiegen. 1 ') Der Schwarzenstein galt damals als der Culminationspunkt der Zillerthaler Gcbirgsgruppe. l)r. von Ruthner

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 403 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
382 Ludwig Darmstädtcr. Am 20. August 1882 erstieg als erste Dame Frau Santner den Kesselkogel int Begleitung ihres Mannes und Hanne's. Seit der Erstellung der Grasleitenhütte durch die Section Leipzig des D. u. Oe. A.-V. im Jahre 1887 wird der Kesselkogel sehr häufig, und zwar zumeist, wie oben beschriehen, von der Westseite erstiegen, während der Aufstieg von Osten selten gemacht wird. Bei günstigen Schneeverhältnissen, wenn Stufenschlagen nicht nöthig wird, kann man kürzer

vom Grasleitenkessel direct durch die auf dieser Seite zwischen Kesselkogel und Seekogel befindliche Rinne, den Kesselkogelpass, zu der bereits erwähnten Scharte gelangen. Soweit bekannt, ist dieser Weg zuerst von Wachtier und Nieglutscli bei ihrer obenerwähnten Besteigung, und zwar im Abstieg gemacht worden. An) 2. August 1886 wiederholten ihn •— und zwar ebenfalls im Abstieg Purtscheller und Reichl, 1 ) während ihn im Anstieg der Verfasser 2 ) mit Johann Stabeier und Luigi Bernard zuerst am 26. Juni 1889 nahm

. Den ersten Wintergast erhielt der.Gipfel am 16. November 1884 in der Person von J. Santner, 3 ) der ihn mit Führer Louis Villgratner auf dem oben beschrie benen Westaufstiege erklomm. Die Rosengartenspitze 2998 m. wetteiferte lange mit dem Kesselkogel um den ersten Platz in der Gruppe. Die erste Ersteigung des Gipfels durch C. C. Tucker und J. H. Carson 4 ) am 3i. August 1874.' wurde hauptsächlich unternommen, um die relative Höhe des Rosengartens und des Kesselkogels festzustellen

. Nach einer am 'Vortage von Francois Devouasoud unternommenen Recognoscirung stiegen die Reisenden am 3i. August dem Felshang zu, der vom Vajolettthale zur Rechten des Rosengartens hinaufzieht. Der Beschreibung nach erreichten sie unter grossen Schwierigkeiten, die namentlich durch die Glätte und Steilheit des Terrains und durch stetig unter den Füssen weichende Steine bedingt waren, den Felscircus, der unter den wilden Felsen der zur Linken sich aufthürmenden Spitze liegt. Durch einen am Vor tage durch Devouasoud

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 555 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
5 2 4 Carl Diener. Schuster aus Dresden und J. Pollak aus Wien mit Führer H.Moser aus Mam hofen am io. Juli 1893, 1 ) die fünfte Frau Jeanne lmmink mit Josef Innerkofler am 14. August i8g3. 2 ) 4. Der Zug des Elferkofels. Sextener Rothwand 2788 m. Den nordwestlichen Eckpfeiler des die Tiefen furche des Kreuzbergpasses i 632 m. gegen Westen begrenzenden Hochgebirgszuges bildet die dem Elferkofel vorgelagerte Sextener Rothwand. Obwohl an Schwie rigkeit von dem erstgenannten Berge nur wenig

Eisrinne, die, ostlich von der Spitze herunterziehend, die letztere von einer kleineren Vorkuppe trennt. Die Uebenvin- dung der 48' geneigten, mit blankem Eise erfüllten Rinne kostete 1 'A 2 Stünden. Ueber den scharfen, kurzen Grat gewann man sodann um 11 U. die Spitze. Der Abstieg auf dem gleichen Wege nahm 4 1 / 4 Stunden (gegen 5^ Stunden des Auf stieges) in Anspruch. Die dritte Ersteigung wurde von den Brüdern Otto und Emil Zsigmondy am 27. August 1881 ohne Führer auf dem gleichen Wege

be werkstelligt. 4 ) Die vierte Ersteigung unternahmen Graf E. Künigl aus Greiz und E. Judeich aus München mit Veit Innerkofler aus Sexten am 26. August 1887/') Als eine Variante der nördlichen Route kann der Weg angesehen werden, den Robert Schmitt aus Wien und G. Winkler aus München bei einer Besteigung der Roth wand im Sommer 1887 einschlugen, indem sie von der Anderstalpenscharte an der Westwand des Berges zu einem südlich von der Spitze herabziehenden Couloir emporstiegen und durch dieses den Gipfel

erreichten. 5 ) Am 20. August 1890 eröffneten Dr. H. Heiversen, Frau Alba Heiversen und Carl Artmann aus Wien mit Josef Innerkofler aus Sexten einen neuen, unschwierigen Abstieg von der Rothwand auf der Südseite zum Arzalpengletscher. 7 ) l ) Oe. A. Z. 1893, 209. 2 ) Oe. A. Z. 1893, 248. ') L. Grünwald, M. A. V. 1881, 305. *) E. Zsigmondy, «Die Gefahren der Alpen», IL Aufl., S. 57; Oe. A. Z. 1882, 50. 6 ) Graf E. Künigl, M. A. V. 1888, 35. 6 ) Privatmittheilung des Herrn Robert Schmitt. ') H. Heiversen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 671 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Nürnberg, und Cand. jur. Her in sinn erstiegen am 2' j. August 1893 mit C. Volgger diesen Gipfel über den Ostgrat. Wahrscheinlich die erste Ersteigung, Abstieg ins Geltthal. Venediger Gruppe. Grossvenediijcr. Zu Seite 137: Ilei meiner Vcnedigcrtour 1885 habe ich nicht den Nordgrat selbst betreten. Das Missvcrstandniss wurde durch die Worte meines Berichtes A. V. XVIII. sind verschuldet: Ich war nur i ^enöthigt, auf dem Firngrat, der sich zwischen der 'Randkluft* und einer anderen Spalte gebildet

hatte, einige Stufen zu machen. (Dr. G. Lämmer). Grosser Geiger. Zu Seite 145: Es muss im 3. Absätze, Z. 15 heisseu 1871 statt 1891. Lasörling. Zu Seite 160: Z. 10 von unten muss es heissen Mulitzthal statt Mulitzthörl. Gabelspitzen. Zu Seite 160: Erste Ersteigung durch M. und Th. v. Smoluchowski aus Wien am 29. August 189 .1. (M. A. V. I8g3, 129.) Schlieferspitze. Zu Seite 161: Die erste Ersteigung über den Westgrat führte Dr. F. Drasch aus Salzburg aus. (Oc. A. Z. 1894, p. 32.) Landeckgruppe. Zu Seite 164: Ueber

-, keine Grattour. (Dr. G. Lammer.) A. und II. Gulden aus München und H. Mechvvart aus Budapest stiegen schon am 29. Juli 1892 mit den Führern Bernsteiner, A. Lackner und Joh. Rupiisch aus Heiligcnblut von der Adlers ruhe über den Trennungsgrat zwischen Ilofmannkees und Kleinglocknerkees zur Pasterze ab. (M. A. V. J «94, i'J.) Glocknerwand. Zu Seite 188 und folgende: Im August 1891 bestieg Dr. Ludwig Kohn aus Wien führerlos und «Hein Glocknerwand, Romariswandkopf, Schnee wink el köpf, Eis- kögele, Slohe Kasten

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 114 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
noch der Gipfel des Riiflers (1 U. 10) ers Auf einem zur Nachahmung wenig empfehlenswerthen Umwege üb< Vorgipfel der Südlichen Gefrorenen Wandspitze 3235 m. erstiegen Dr. August und Dr. Carl Diener aus Wien am i3. August i883 die nördliche Spi 3 Stunden von der Olperer Hütte aus. Kürzer und ■viel bequemer ist der We j. das Riepenkees und den Riepensattel. Der Abstieg wurde über die Schnei unterhalb des nordwestwärfs gegen den.Punkt 3051 m. vorspringenden Seiten auf die Gefrorene Wand

und über diese in 2 1 / i Stunden nach Hintertux genomi Am 23. August i883 stieg Ludwig Purtscheller, nachdem er vom i zum Schwarzbrunnerkees abgestiegen war, von der Friesenbergscharte dure vereiste Rinne auf den Nordostgrat der Gefrorenen Wandspitze und gelangte, ] auf dem Kamme, theils auf der Südseite desselben sich haltend, um 11 U. a L • höchsten Gipfel (2 1 / i Stunden vom Gipfel des Riffler). Der Abstieg wurde a I Ostseite zum Friesenbergkees bewerkstelligt, dessen Randkluft glücklich schritten wurde. Der weitere

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 446 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
, die er überhaupt gemacht, Dimai bezeichnete denselben für viel gefährlicher;als selbst die Kleine Zinne. 1 ) j Von späteren Besteigungen erwähne ich noch folgende des Kleinen Sass Maor: ai. Juli 1887 Zugni aus Tauro und Nicolò aus Feltre mit den Führern Bettega und Zecchini. 2 ) 6. August 1888 Giuseppe d'Anna mit Bettega unter bedeutenden Schwierigkeiten infolge Neuschnee und Vereisung. 3 ) 17. Juni 188g von Rydzewski mit Bettega. Ziemlich viel Schnee erschwerte die Tour sehr. In dem Couloir, das zur Scharte

Martino der Gipfel des Grossen Sass Maor, und zwar von der Scharte aus über die Nordwand erreicht, wobei der oberste Theil eines kurz vorher durch Tavernaro gefundenen neuen Weges benützt wurde. Von der Scharte dann auf die Cima della Madonna in 21 Minuten, zurück zur Scharte in 23 Minuten. In San Martino zurück genau 7 Stunden 32 Minuten nach dem Aufbruche.'j Am 25. August i8g3 erstiegen Victor Wessely und Hans Lorenz aus Wien beide Gipfel und berichten darüber in M. A. V. 1893, 250: «Cima della

Madonna auf dem Wege der ersten Ersteigen Am 25. August wählten wir zum Anstiege auf diese Spitze den Weg, den Georg Winkler und Alois Zott gelegentlich der ersten Ersteigung gefunden hatten. Wir hielten uns genau an die Beschreibung Dr. Zott's und benothigten von der Scharte zwischen beiden Thürmen des Sass Maor bis auf den Gipfel 2 Stunden 15 Minuten. Die Ersteigung der Spitze auf diesem hochinteressanten Wege ist eine der schwersten *) Oc. A. Z- 1887, 254« ') Ann. Trident. 1888, XIV, 224

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 305 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
286 Hans Wödl. Sonntagskarsee genommen und ist mit der von Augustin und Bauer eröffneten Route identisch. Am io. Juni 1889 bestiegen Carl Bernhard, Edmund Forster, Victor Pill- wax, Adolf Siebeneicher und der Verfasser das Waldhorn von der Waldhornalpe aus über das Waldhornthörl. Vom Tliörl geht diese von den Einheimischen und Jägern begangene Route erst auf dem Rücken des Grates, dann unterhalb desselben auf der Südseite zum Gipfel. Der Abstieg wurde zum Sonntagskar genommen. 1 ) Am io. August

die Kletterei sehr gefährlich gestaltete. Die Partie benöthigte vom Waldhornthörl aus 3'/ 2 Stunden auf den Gipfel. Am 9. August i8g3 bestieg ein junger Grazer Student namens Julius Fairlam 1-ielder allein von der Preinthalerhütte aus das Waldhorn auf einer neuen Route. Der kurzen Notiz im Fremdenbuch auf der Spitze ist zu entnehmen, dass er vom Beginn des Lämmerkares direct auf den Nordgrat hinanstieg und über viele Ein- schartungen desselben mit ziemlichen Schwierigkeiten den Gipfel erreichte. Seither

blieb der junge Mann verschollen und wurde erst im September in einem Kare unter der Nordwand des Gollings als Leiche aufgefunden, ein Opfer seines un vorsichtigen Wagens, sich ohne Begleitung und ohne bergsteigerische Uebung in ein so abgelegenes Gebiet zu begeben. Der Verfasser führte am 12. August 1893 mit dem Träger Traugott Wieser die Besteigung von Waldhorn und Kieseck in folgender Weise aus: Die Prein- ') C»e. A. Z. XII, 3i. s ) Oe. A. Z. XII, 42. ' 3 ) Diese ; für die Besteigung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Seite 137 von 693
Autor: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Ort: Berlin
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/3
Intern-ID: 200255
Fensterlekolels erwähnt Dr. H. Bertram aus Jena im Sommer 1X84 — von der obersten Alpe im Mühlbachthale bis zur Spitze 2'/» Stunden 'über die Scharte im Westgrat). Fr bezeichnet den letzt: 11 An stieg von der Sellarle auf den Gipfelthurm als steingefährlich.- ! ) In der gleichen Zeit führte auch Ad. Siebeneicher aus Wien die Besteigung von der Wanger Alpe über die Scharte im Ostgrat (17. August 18S8 mit Martin Reden aus Tau fers) aus. 3 ) A. R. von Kamler aus Wien erstieg den Grossen Fensterlekofel am 14. Sep

zum Grossen Rauchkofel wurde von C. Luber aus Wien mit den gleichen Führer am 14. September 1890 wiederholt. Der Uebergang von der einen Spitze zur anderen nahm Stunden in Anspruch. ■') Ani 23. August 1892 unternahmen Dr. F. Meyer aus Wien mit Stefan Kirch ler und Carl Domenigg aus Graz mit Führer Louis Niederwieser ebenfalls die Gratwanderung vom Grossen Fensterlekoiel zum Grossen Rauchkofel, zu deren Ausführung sie die gleiche Zeit wie ihre Vorgänger benöthigten. A ') Der östliche Eckpfeiler

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