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Bücher
Jahr:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Seite 275 von 617
Autor: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Tiroler Landschaft
Umfang: IV, 610 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Signatur: III 64.754
Intern-ID: 555596
und dann durch Ankauf wieder ergänzt wurden. Diese Vorräthe waren ganz bedeutend. Gegen das Jahr 1666 scheint nun der Landschaft dieses Haus zu enge geworden zu sein. Sie warf ihr Augenmerk ans die „ausserhalb der St. Jörgen Porthen der Statt Innsprugg gegen Wiltau gelegene Neuerpante Behaußung, in Gemain die Platnerey genannt' dem Herrn Anton v. Cesti gehörig. An der Stelle dieses Cestbschen, oder des heutigen Landhauses stand nämlich zuerst die von Kaiser Maximilian I. gegründete fürstliche

des Schenkungsbriefes vom 30. October 1662 dieses Haus, die sogenannte Plattnerei fammi Anger, Frühgärten, Recht und Gerechtigkeiten, aber auch allen obliegenden Lasten, zu einer Gnade seinem Kammer-Kapellmeister Anton v. Cesti, Ritter des heil. Geistes zu Rom. Derselbe ließ es vermuthlich neu Herrichten, weshalb mehrmals von seiner „Neuerpaüten' Behausung die Rede geht. Die erwähnten Lasten bestanden in Ordinarysteuern an die Stadt, und in Grundzinsen an die St. Jakobs-Pfarrkirche, an das heil. Geist-Stadtspital

und insbesondere an „Unser Lieben Frauen Himmelfahrt uralt großer Bruderschaft in der St. Jakobs-Pfarrkirche allhier' jährlich mit 2 fl. 24 kr. Während die 2 ersteren Grundzinse allmählich ekngiengen, wurde letzterer noch bis in unser Jahrhundert hinein alljährlich entrichtet. Das eigentliche Bewandtnis konnte verlässlich nicht ergründet werden. In der Steuer-Compromiss-Sitzuug vom 9. Nov. 1665 wurde nun vor getragen, dass Herr Anton v. Cesti beabsichtige, diese seine Behausung der Land schaft käuflich

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