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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Seite 74 von 150
Autor: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Ort: 187114
Verlag: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Umfang: 148 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Signatur: 2.227
Intern-ID: 187114
Könige. Im Masswerke sind in Medaillons entsprechende Symbole ange bracht. Das ganze Fenster strahlt den farbenfreudigen Charakter der Spätgothik vereint mit eleganter Ausführung zurück. Unmittelbar vor Schluss des Berichtes erhielten wir die vom Herrn Kaplan Johannes Hess herausgegebene Festschrift zur 600jährigen Jubelfeier der genannten Kirche. Derselben entnehmen wir folgende Ausführungen über die in Innsbruck vollendeten Fenster: „Vor allem erregen die schönen Fenster unsere Aufmerksamkeit

. Wenn wir von den weniger bedeutenden Teppichfenstern im Schiffe der Kirche absehen, finden wir im ganzen sechs Fenster mit farbenprächtigen Glasmalereien besetzt; fünf davon füllen die grossen Fensterstellungen des Chores aus. Ausgeführt wurden letztere in den Jahren 1887—1891 von der Tiroler Glasmalerei in Innsbruck, nachdem Herr Alexander Heusch in Aachen die Mittel dazu gespendet. Oberpfarrer Real war es, der den gegebenen Plan des Direktors Andreas Fey durch die unter den Einzelbildern be findlichen Darstellungen

ergänzte. Für die ausführende Anstalt kamen für die Gestaltung der Fenster mehrere Momente in Betracht: die dreischiffige spätgothische Kirche verlangte natürlich Glas malereien dieses Stiles, für welchen wir so musterhafte Vorbilder in dem Wurzel Jesse-Fenster im Münster zu Ulm, in der Lorenz kirche zu Nürnberg und der Magdalenenkirche zu Strassburg haben. Andererseits gestattete das viele Licht, das durch die zahlreichen Fensteröffnungen eindrang, die Entfaltung einer nicht zu oft er laubten

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Seite 77 von 150
Autor: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Ort: 187114
Verlag: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Umfang: 148 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Signatur: 2.227
Intern-ID: 187114
Das gegenüberliegende Fenster auf der Epistelseite ist das des Stadtpatrones von Aachen, Kaiser Karls des Grossen. In der Mitte erblicken wir den mächtigen Herrscher in Dürer’scher Auf fassung mit der Krone und den Gewändern des späteren römisch deutschen Kaiserthum.es, darunter das Bild von der Wiederher stellung des römischen Kaiserreiches auf christlicher Grundlage durch Papst Leo III. Karl wird in der Peterskirche zu Rom in der Weihnachtsnacht des Jahres 800 unter dem Jubel der Menge

von Aquin, das berühmte Haupt der scholastischen Philosophie, links der Kämpfer gegen die Arianer, der hl. Bischof Servatius von Tongern ; er ist der Schutzheilige für das Gelingen von Plänen, und der hochherzige Stifter dieser herrlichen Glasmalereien glaubte ihm seinen besonderen Dank für die Beendigung der Fenster des Chores aussprechen zu müssen, indem er hierhin sein Bildnis setzen liess. Das Fenster trägt die Inschrift: „Gewidmet seinem Grossonkel Gerard Xaver Bernard Heusch, beider Rechte

Baccalaureus, Canonicus beim Kö niglichen Kronstift zu Aachen, geb. 26. August 1768, gest. 27. Januar 1857, von Alexander Heusch 1890,' (Vgl. den Farbendruck vor dem Titelblatt.) Das sechste Fenster befindet sich über dem Kreuzaltar. Da es kürzer ist, als die übrigen, bietet es keinen Raum für Einzel figuren. Die Darstellungen zerfallen vielmehr in zwei Gruppen bilder. Das obere, grössere stellt den Entschluss der heiligen Drei faltigkeit dar, der gefallenen Menschheit einen Erlöser in der Person

in diesem Bilde zu dem Kreuzaltar, der zu seinen Füssen sich erhebt und der uns erzählt, was dieses Kind für uns gethan, in welcher Weise es sich geopfert hat und wie es sich noch heute täglich auf dem Altare, entkleidet der göttlichen Majestät, seinem himmlischen Vater aufopfert. Dieses Fenster ist in seinem Gesammt-

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Kategorie:
Kunst, Archäologie , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Seite 76 von 150
Autor: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Ort: 187114
Verlag: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Umfang: 148 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Signatur: 2.227
Intern-ID: 187114
In einer Vision sah er am 7. Oktober 1571 den Seesieg- der christ lichen Heere über die Türken bei Lepanto und stiftete zum An denken daran das Rosenkranzfesi, Ohne Zweifel erinnert dies Fenster in mehrfacher Beziehung an das Rosenkranzgebet ; die Dominikaner waren nämlich die Verbreiter des letzteren und ihr heiliger Ordensstifter fehlt 1 auf keinem Rosenkranzfestbilde; im Masswerk über dem Bilde des heiligen Papstes, befinden sich Engel mit Schwert, Kreuzesbanner und Rosenkranz

gegeneinander gekehrte Wappenschilde; das eine enthält ein Zackenkreuz, das andere drei Pfeilspitzen. Es dürften die Wappen derjenigen sein, welche einst der Kirche die spät- gothischen Fenstermasswerke schenkten. ' Das nächste Fenster an der Evangelienseite ist demjenigen gewidmet, der die Wege des Herrn bereitet und geebnet hat, Johannes dem Täufer. In der Mitte oben sehen wir den hl. Johannes mit dem Lammgottes und der Fahne, umgeben von dem hl. Mar- kulphus, Abt von Nantes (f 558

), und dem hl. Willibrord, dem ersten Erzbischof von Utrecht (f 739). Letzterer trägt ein Kirchen modell und ein Fass; er hat einmal mit einer Flasche Wein vierzig Personen gesättigt. Der untere Theil zeigt in volkreicher Gruppe die Predigt des hl, Johannes an dem Ufer des Jordan. Schade, dass das Fenster nicht voll beleuchtet ist und so nicht die Schönheit der lau schenden Gruppen ganz zur Geltung kommt. Die Widmung lautet: „Zur dankbaren Erinnerung an seinen hochverehrten Lehrer und lieben Freund P. Gabriel Ritter

von Mehlem aus der Gesellschaft Jesu von Alexander Heusch 1890.“ Ausser dem Wappen dieses Mitgliedes des Jesuitenordens erinnert in diesem Fenster an letzteren noch die Figur des hl. Ig natius von Loyola in einer Nische der architektonischen Bekrönung und das Zeichen der Gesellschaft im Masswerk,

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