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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Seite 14 von 54
Autor: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Ort: Berlin
Verlag: Verein für das Deutschtum im Ausland
Umfang: 49 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Südtirol
Signatur: II 63.971 ; II 59.333
Intern-ID: 232944
sind; 6. aus der frühesten italienischen Einwanderung (15. und 16. Jahr hundert) eingedeutschte Italiener, die unter Beibehaltung ihrer italienischen Familiennamen dem tirolischen Deutschtum sich angeschlossen haben oder in demselben ausgegangen sind; 7. sprachlich verwelschte Deutsche und 3. sprachlich verwelschte Rätoromanen nach vielen Tausenden, welche durch äußeren Zwang (Kirche, Amt, Schule, Verkehr usw.) ihrer ererbten Volkssprache beraubt und zur Annahme des Ita lienischen als Umgangssprache gezwungen wurden

, in noch weit größerer Anzahl aber zu Mischmundarten gelangt sind, bei den ..Volkszählungen nach der Umgangssprache' zwar den „Italienern' beigezählt werden, aber weder ihrer Herkunft, noch ihrem Äußern und ihrem Wesen nach solche sind oder als solche gelten wollen; 9. darunter auch italianisierte Deutsche und Rätoromanen, welche teils unter Beibehaltung der alten Familiennamen, teils unter Jtalianisierung derselben sich dem Italien ertum ange schlossen haben. Einfacherliegen die Verhältnisse bezüglich

der Umgangssprachen, wobei jedoch nicht übersehen werden darf, daß „Amtssprache' und „Volks sprache' oft sehr weit von einander abliegende Dinge sind^) und sich nicht selten gegenseitig ausschließen. In Deutschtirol heißt man ini Volke diejenigen Teile Südtirols, in welchen zur Zeit nicht mehr das Deutsche die vorherrschende Umgangs sprache des Volkes bildet, Welschtirol. Die Gegenden mit ladinischer Volkssprache sind dabei mitinbegriffen. Allerdings legen die Ladiner Verwahrung dagegen ein, sür „Welsche

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