53 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_40_object_4649472.png
Seite 40 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
ernste Tone ihreu Saiten zu entlocken. Der lebensfrohe Mozart schuf sich am Ende seiner Tage als Totenlied sein unsterbliches Re quiem, nnd Wagner, der .größte Meister des 19. Jahrhunderts, kam folgerichtig von „Tristan und Isolde' zum „Parzifal' Denn das Lebenselement, das Fundamen tale der Tonkunst ist die S chönhei t, und desto tiefer und reicher wird dj.e Schönheit derlGebilde eines Künstlers, je mehr er durch inneren Kamps, durch nimmermüde Arbeit sein Innenleben bereichert, vertieft, veredelt

er mit dem von ihm geschaffenen Werke eine geistige Einheit darstelleu kann. - - Möge es nun gestattet fein, eiuiges aus dem Leben unseres Dichter-Komponisten mitzuteilen. Wilhelm Richard Wagner wurde am 22. März 1813 als Sohn eines Pölizeibeamten zn Leipzig geboren. Nach dem noch im selben Jahre erfolgten Tode seines Vaters vermählte sich seine Mutter mit dem Schauspieler Geyer. Die Jugend jahre verlebte unser Meister in Dresden und besuchte spater das Gymnasium in Leip zig. In den letzten Jahren seiner Gym- nasialstndien

beschäftigte er sich mit Musik, jedoch wollte er kein Instrument gründlich spielen lernen. Au der Universität beschäf tigte er sich mit solchem Eifer mit der Mu siktheorie, daß er, dank seines tüchtigen Lehrers Theodor Weiulig, bald einige, klei nere Konipositionen veröffentlichte nnd als Mjähriger Jüngliug eine Oper „Die Feen' komponierte, die jedoch zu feinen Lebzeiten nie anfgefnhrt wurde, 1834 treffen wir Richard Wagner als Kapellmeister zu Magdeburg, wo seiue zweite Oper „Das Liebesverbot

' zwar laufgeführt wurde, jedoch mir bescheidenen Erfolg errang. Bon feiner in demselben Jahre erfolgten Vermählung mit der Schauspielerin Minna Planer an begann für Wagner ein entbehrungsreiches Wanderleben. In Paris mußte er sich küm merlich als Hilfsmusiker und Journalist durchbringen. Während dieser Zeit dichtete Wagner „Rienzi', welche Oper in Dresden zur Aufführung angenommen würde, und den „Fliegenden Holländer', welcher in Berlin aufgeführt wurde. Im Jahre ^842 übersiedelte Wagner nach Dresden

war. ' Anch setzte Lifzt, damals Hof- kapellmeister in Weimar, die Aufführung des „Lohengrin' durch. In Zürich schuf Wagner nnermüdlich an seinem Tetralog-' „Nibeluugeuring'. Doch verlor er bei dem dritten Teil den Mut uud setzte mit der Arbeit ans. 1855 veranstaltete er in Lon don mehrere Konzerte nnd beschäftigte fich mit größeren schriftstellerischen Arbeiten, in denen er seine Ideen darlegte. Endlich, nach vielen harten Kämpfen wurde sein Musik drama „Tristan' 1859 in Wien und Karls ruhe

1
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_201_object_4649160.png
Seite 201 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
zur Darstellung kommt. Den Instrumenten der Firma werden leichte Spielbarkeit, vollkommen reine Intonation und ein Ton nach gerühmt, der sich stets und ganz uud gar mit der Registerbezeichiiung deckt. Die Instrumente der Firma fanden denn auch bereits nach allen Weltteilen Verbreitung. Da auch die Preise als mäßige zu bezeichnen sind, sei der neue Katalog, der unentgeltlich zur Versugung steht, allen Interessenten und Musikfreunden empfohlen. Richard Wagner als Bogelfreiind. vr, B- Hoffmann gibt

in den „Bayreuther Blättern' Mit teilungen, die sich mit den „Motiven' der Waldvögel im zweiten Aufzug des „Siegfried' beschäftigen. Er hat festzustellen versucht, das Wagner dort den Gesang der Goldammer, Pirols, Baumpieper und der Nachtigallen künstlerisch ausgestaltete. Ein neuer Beleg dafür, welch ein Vogelfrenud Wagner war, findet sich in dem interessanten neuen Buche „Bayreuth vor dreißig Jahren' (Verlag Richard Bertling, Dresden). Richard Fricke erzählt dort in seinem Tagebuche, daß ein Freund

, Or Baldamus aus Köthen, ihn gebeten hatte, sich bei Wagner dafür ?u verwenden, daß er die Prob ' zum „Ring des Nibelungen', der 1876 zum erstenmal in Bayreuth zur Ausführung kam, besuchen dürfe. Fricke machte ihm klar, daß das gänzlich aussichtslos sei, da Probenbesuch von Laien ausdrücklich untersagt sei. Dann erzählte l_)r. Baldamus, wie es ihm gelungen sei, in Koburg die seit vielen Jahren dort verschwundenen Stare wieder einzuführen, und auch die Nachtigallen zum Brüten zu bringen „Hören Sie, Doktor

', sagte Fricke, wenn Sie Wagner ver sprechen, daß in zwei Jahren in seinem Garten die Nachtigallen singen, so verspreche ich Ihnen, daß Sie alle Hauptproben besuchen dürfen.' Gesagt, getan! Fricke erzählte Wagner davon und erreichte dadurch mehr sür seinen Freund, als er gehofft hatte. „Wenn der Mann mir Nachtigallen in meinen Garten bringt, soll er in diesem und im nächsten Jahre die Hauptvorstellung besuchen', rief begeistert Wagner. „Parsifal' in französischer Auffassung. Pierre Lalo, Musikkritiker

des „Temps', schreibt: „Alö Wagner vorschrieb, daß dieses Werk allein von allen an Bayreuth gefesselt bleibe, sah er recht und wußte, was er tat. „Parsifal' gleicht nicht den anderen Wagnerischen Musikdramen. Sein fast „religiöser' Geist verlangt von den Zuhörern, daß sich bei ihnen eine gleiche Seelenverfassung, ein ebenso „religiöser' Geistes zustand entwickle. Und um sich in einen solchen Geisteszustand zu versetzen, kann die weite Reis? die Pilger fahrt zu dem geheiligten Ort, dem kleinen Hügel

2
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_387_object_4649819.png
Seite 387 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
kommen' (S. 9). Mit Rücksicht auf unser mangelhaftes Gedächtnis werden wir sogar ein drittesmal auf „die künstlerische Indolenz der Allgemeinheit' aufmerksam gemacht (S.91). Das Kunstempfinden der Allgemeinheit sei abgetötet (S. 70). Ewas Selbstverständliches ist natürlich die „Unfähigkeit der Allgemein heit, richtige künstlerische Urteile abzugeben' (S. 76). Neben der „Allgemeinheit' wird auch die „Menge' auf den Plan gestellt; auf die „Menge' wirkt ein Künstler — nach Wagner — desto

Laien, also nicht Schaffende sind, ist deren Überzeugung in der Regel künstlerisch unrichtig und wirkt ihr Eingreifen deshalb kunstschädigend' (S.80). Wagner macht uns bekannt mit Kunst förderern, welche „von Kunst etwas zu ver stehen glauben oder glauben machen wollen, selbstredend fehlt diesen jedes künstlerische Empfinden, zu dieser Kategorie gehören vor allem die ,Kunstheuchler' . . . .' Andere „leiden an Kunststar und sehen nur durch die Brille der Tradition' (S. 6). Wer sollte sich wundern

, daß Wagner nicht einmal vor den Künstlern Halt macht? Auch auf diese hageln Vorwürfe nieder, fo u. a. : „Jede künstlerische Beurteilung von Kunstwerken durch die Allgemeinheit und selbst durch das Gros der Künstler- Zeitgenossen ist besonders in heutiger Kampf zeit völlig ausgeschlossen' (S. 95 f). Es bleibt deshalb in der Tat nichts anderes übrig, als den „hervorragenden Künstlern' (S. IVO, 101), den „wirklichen Künstlern' (S. 11), den „ersten sich betätigten Kunst- krästen

' (S. 25) und den „erstklassigen Künstlern' (S. 17, 53, 8S) die Zukunft unserer Kunst zu überlassen. Ja nach Wagner „wird die Notwendigkeit der Schaffung eines die Staatsverwaltung unterstützenden Appa rates, dessen sich diese bei Urteilen, also bei allen Kunstfragen, ob es nun Aufträge, An käufe, Ernennungen oder Schulreorganisa tionen zc. sind, zu bedienen hätte, zur nicht mehr abzuweisenden Pflicht. Es ist klar, daß ein solcher Apparat nur aus einem Areopag bestehen kann, welcher sich aus den ersten sich betätigenden Kunst

kräften rekrutiert.' (S. 25). Am Schlüsse der Broschüre stellt Wagner die hier angedeuteten Vorschläge nach Para graphen zusammen. Freilich lassen sich all die Wünsche des Herrn Professors nur in Utopien verwirklichen und er ist selbst so freundlich, die Unmöglichkeit eines Künstler- areopags darzutun. Er meint bei anderer Gelegenheit: „Ein recht einfaches Mittel, die Kunst zu fördern, wäre sicher eine gute und eingehende Kritik von autoritativer Seite über jedes entstehende Werk

3
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_386_object_4649818.png
Seite 386 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Kunstförderung? Im heurigen Sommer schickte Oberbaurat Otto Wagner ein „Mahnwort' in die Welt, d. h. eine kleine Broschüre, die die Aufschrift trägt: „Z u r Kunstförderung.' ^ Die neue Schrift ist mit solch naiver Über hebung geschrieben, mit Übertreibungen so gespickt, daß es schwer fällt, den Ernst zu bewahren. Durch diese Methode wird sogar das Gute und Beherzigenswerte, das Wagner vorbringt, in Mißkredit kommen. Fort und fort beklagt Wagner die Zu stände des heutigen Kunstlebens

. Mit der Kunstförderung sei es bei uns schlecht bestellt Der moderne Kunstförderer versteigt sich fogar zur Äußerung: „Unsere heutige Kunst pflege kann .... beinahe den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, es sich zur Auf gabe gemacht zu haben, alles Gute zu igno rieren oder zu bekämpfen und eine Art Künstlermartyrium gefchaffen zu haben, wie es ja Tatsachen erhärten' (S. 96). Wagner bemüht sich, unsere Entrüstung gegen „das große, sich überall breitmachende, künstlerische (!) Unrecht' wachzurufen. Dieses Unrecht „muß

endlich beseitigt werden und der Ge danke muß siegen, daß die Staatsverwaltung Tabernakeltüre. Von Bildt (S. 8). Der weitaus größte Teil der Men- ^ fchen interessiere sich für die Kunst gar nicht (S. 7.) Jedes Bestreben, in der Kunst Gutes und Neues zu schaffen, stoße auf Unver ständnis, völlige Gleichgiltigkeit oder auf er bitterte Gegner (S. 15 f.). Unser gesamtes Schulwesen basiere sozusagen auf einer ein zigen menschlichen Eigenschaft, nämlich auf dem Gedächtnisse (S. 37). Wagner jammert

. Damit nun jedermann von den „hervorragenden Künstlern' Respekt be komme, wird alles, was nicht „hervorragender Künstler' ist oder das Knie vor demselben nicht beugt, unbarmherzig heruntergemacht. Besonders schlecht ergeht es vor allem der „Allgemeinheit' (Lieblingsausdruck, der immer wiederkehrt.) „Der Allgemeinheit', belehrt uns Wagner, „ist die Bedeutung der Kunst als Kulturträger (!) abhanden ge-

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_41_object_4649473.png
Seite 41 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
strebte min Wagner, von Sorgen befreit, nur mehr der Vollendung des Nibelungen dramas zu, für dessen Ausführung nach un säglichen Mühen das Festspieltheater in Bayreuth gebaut wurde. Endlich, im Jahre 1875, gelangte „Der Ring der Nibelungen' zur Ausführung und wurde im Sommer 1876 wiederholt. Zwar ergab sich ein mate rielles Defizit, welches Wagner dank der Hilfe König Ludwigs II. beglich, aber der „Ring der Nibelungen' feierte trotz aller Neider seinen Triumphzug über die deut schen Bühnen

die Vertonung derselben gebar. Darin liegt das unschätzbare Verdienst Wagners, daß er durch die nie vor ihm erreichte Verschmelzung von Dichtung und Musik die künstlerische Wahrheit des Musikdramas bewies. Gleichzeitig aber ver tiefte er das Drama, indem er die ganze Kunst zum Träger einer Idee, zur Darstel lung der Idee des Menschen im Verhältnis zur Welt machte. Ueberall suchte Wagner sein Ideal, von der Sage gelangte er zum Mythos und schuf das Lied der deutschen Sage, den „Nibelungenring'. Dann lebte

des „Parzisal' zu rasten. In „Parzifal' fand Wagner die Losung des inneren ^Problems, das ihn nie verließ, jenes Problems, welches alle Kunst zum .Höchsten führte, des Problems der irrenden, nie zu friedenen Seele. Sagt doch der hl. Augusti nus fo schön: „Ovr msum myuistum est, àonee rs<M6Zes,t w à' Und jeder große Geist, der nicht im Materiellen aufgeht, spricht bewußt oder unbewußt diese Worte nach. Wagner wollte das Menfchheits- problem auf seiner ihm eigenen künstlerischen Basis lösen und das Schönste

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_155_object_4649114.png
Seite 155 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Aufwände entsprach. Besonders gefiel der erste Teil und der Schluß des vierten Teiles. Im zweiten Teil sind musikalisch wirksame, wenn auch nicht wertvolle Stellen und mitten drin manch langweilige Oede. Der dritte Teil (Sturm aus dem Meere) ist rein auf „Effekte' berechnet und manchmal ziemlich „Theatersturm', in seinen besseren Teilen auch schon bei Wagner (Fliegende Holländer) zu finden. Im allgemeinen französischer Geist, geschickt gemacht, doch ohne die tiefe deutsche Gründlichkeit - die zwar wohl

auch nickt immer mit Recht gerühmt wird. — Am 14. Mai gab Frau Sofie Röhr-Brajnin ein großes Konzert, dem der königliche Hof.und alle Spitzen der Gesellschaft beiwohnten, und zwar mit glänzendem Erfolge. In demselben hörten wir nur Künstlerinnen aus ihrer -berühmten Gesangs schule; am Flügel war seiufühlig tätig Hoskapellmeister Hugo Röhr. Besonders entzückte Pauline Durand (London) mit Schuberts Lied „Der Hirt auf dem Felsen' mit begleitender Klarinette durch königlichen Kammervirtuosen Karl Wagner

dieser Gesangskünstlerinnen wurde auch am Schlüsse des Abends — in der königlichen Akademie: Odeonssaal — begeistert gerufen, mit Blumen und Kränzen beschenkt und gestiert. Bruckner-Gedenkfeier. Der Akademische Gesangverein in Wien veranstaltet zur Erinnerung an den zehnten Todestag Bruckners am 24. Oktober l. I. im großen Aiusikvereiussaale unter der Leitung seines Chormeisters Hans Wagner eine große Gedenkfeier, bei welcher die neunte Symphonie und das „Te Deum' Anton Bruckners zur Ausführung gelangen

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_24_object_4646800.png
Seite 24 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
-Stiftung aus deren Renten die Anschaffung von „Ellend Kerzen» bestritten wird. — Demnach hat also das Wort „ellet', öllet, wie ?. I. B. Schöpfs 0. 8. ?. Tirolisches Idiotikon (Innsbruck, Wagner 1866) S. 103—194 richtig auseinandergesetzt eine allge meine Bedeutung für Elend, .Jammerznstand n. dgl. mehr. Briefkasten der Redaktion. Wir ersuchen unseren ?. Abonnenten - und Leserkreis um recht tsbhafte WelHeiligung und Wenühung dos Mrieskastens durch Stellung von Anfragen und Weantworkungen

, die Grabsteinen entnommen find, zu lesen: t! I l) I 0 V 0X XI und NC10 eXV? 3. Gibt es ein Werk, welches mehrere praktische Muster zu gothischen Altarleuchtern enthält? 4. Wo werden Grabkreuze aus Schmiedeisen verfertigt? 5. Wie kann ein Gypsabgnß recht hart gemacht werden? Beantwortungen. Auf Frage 1. Der schmale Rahmen des „Kunstfreund' erlaubt nicht die Quellen der Tiro ler Kunstgeschichte einzeln vorzuführen, daher verweisen wir auf die Jahresberichte des Museums in Inns bruck bei Wagner

9