269 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_247_object_4649679.png
Seite 247 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
heimischen Früchten und freifliegenden Vö geln u. s. w. besteht. So natürlich aber diese Dinge auch dargestellt sind, sie wirken trotz dem durch die geschickte Anordnung im Räume und wohl auch durch die vorherrschende gold gelbe Farbe als Dekoration im besten Sinne und beruhen trotz ihres etwas hausbackenen deutschen Charakters in wesentlichen auf einem ähnlichen Prinzips wie die heute so berühmte japanische Dekorationskunst. — Alles in allem tragen die Gemälde des Schwazer-Kreuzganges deutlich

singen, „aber nicht lutherisch,' wie es im betreffenden Schriftstück heißt. Als Singlokal wurde ihnen trotz des Wiederspruch des Richters ein Saal im Gerichtshause eingeräumt. Nun läßt sich aber in einem Unterdach raum des Gerichtshauses heute noch ein ehe maliger Saal erkennen, der aber später durch eine Quermauer geteilt und dessen eine Hälfte mit einem tieferanfetzenden Gewölbe ausgefüllt wurde. Der untere Teil der Wände trug einst eine Täfelung, der obere Teil war bemalt und über dem Gewölbe

2
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_88_object_4648453.png
Seite 88 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
werken, wenn derselbe nur aus finanziellen- Coneurrenzgründen oder lediglich aus Trotz gegen die einheimische Künstlerschaft geschieht. Eine weitere Schädigung des inländischen Kunstlebens ist die Verbreitung minder wertiger Reproductions, sei es in Druck mit und ohne Farben, oder in Gips und anderen Materialien. Auch das schlechteste Product vermag in der Stube oder auch in der Kirche einen passenden Platz für ein Kunstwerk so vollständig auszufüllen, dass aus Jahre hinaus das Bedürfnis

die kirchliche Kunst nicht, von denen Leo Berg in seiner „Gefesselten Kunst' spricht, gegen welche eine gewisse Kunstrichtung nur deshalb ankämpft, weil sie- „entfesselt' werden möchte. Der Geist der katholischen kirchlichen Kunst ist ein ganz anderer. Er rührt sich trotz aller naturgemäßen und auch trotz gewaltsamer Schranken lebensvoll und schaffensfreudig, und fühlt sich so recht im Gegensatz zur Kunst „um ihrer selbst willen', wie unsere -kriegerischen Landeshelden, „noch in Banden frei'.

3
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_35_object_4648994.png
Seite 35 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
. Zur Erinnerung an die Einführung der Lithographie in Wien vor hundert Iahreu. (Schlutz,> n ein gedeihliches Fortkommen der Druckerei in der von Senefelder gemachten Anlage war trotz weiterer Versuche auf dem Gebiete des Musikverlages (siehe die Ankündigung in der „Wiener Zeitung' 1804, Nr. 7, Seite 311, „Niederlage in dem Gewölbe des Herrn Franz Grund, priv. Antiquar') nicht zu denken. Da kam Senefelder auf seine, bereits im Jahre 1801 in London patentierte Idee der Verwendung des Steindruckes

für gewerbliche Zwecke, speziell für den Kattundruck, zurück. Der Hof agent Josef Hartl v. Luchsenstein, ein uneigennütziger Förderer aller edlen Bestrebungen, der schon früher Senefelders Erfindung in wohlwollender Weise finanzierte, hatte hiefür die große Maschinspimierei und Weberei Thorntons in Pottendorf ins Auge gefaßt. Trotz dem die Proben der Senefelderschen Druckart mittels geätzter Walzen allgemeinen Beifall fanden, wollte die Anwendung der Lithographie für den Kattundruck doch nicht ins richtige

Geleise kommen, trotz des wohlwollenden Interesses Hartls, der die Absicht hatte, auf Grund eines speziellen Privilegiums eine Fabrik für den Kattundruck zu errichten und Senefelder als Direktor anzustellen. Hartl, der in das Senefeldersche Unternehmen bei 20.000 Gulden investierte, zvg sich allmählich zurück, die Druckerei setzte ihren Verlag von Musikalien, Geschäftspapieren?e. unter der Leitung Senefelders und Gleißners mit wech selndem Erfolge fort. Ende des Jahres 1804 war das Unternehmen

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1913)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/474321/474321_10_object_4649921.png
Seite 10 von 69
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 68 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,29(1913)
Intern-ID: 474321
ganzen zählt das Museum an bloßen gelungenen Werke widmen. — Eine Kund- ' Sammlungssälen 25 Räume. Daß hier grübe der Belehrung. Ein Born reiner schöne, kostbare Schätze aufgestapelt liegen, Freude. Eine Kraftstation der Heimatliebe, wird jedem Besucher klar. Daß das kleine Ein Stereoskop lebendigster Anregung. Eine Ländchen Vorarlberg und mit ihm das noch Schatzkammer des Landes. Eine Predigt kleinere Liechtenstein trotz früherer ungebin- für jedes Menschenalter. Eine Stütze der derter

der hochgeistigen Anstalt, die all katholischen Kirche zur Kunst! ihre Kraft, ihr Wissen und Interesse dem Aaver Lutz, Pfarrer. Schristenschau. Künstlerische Schattenspiele. Es hat eine Zeit gegeben, in welcher künstlerische Schattenrisse zum Milieu der Tage ihrer Entstehung gehörten und Graf Pocci und Konsorten sind trotz ihrer „alt- väterischen' Art niemals vergessen werden: es wäre auch wahrlich eine Schande gewesen, solch sein empfundene deutsche Kunstart zu vergessen ! Daß sol ches nicht geschieht

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_57_object_4646833.png
Seite 57 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
es war Jthers Schwert, den er getödtet. — Dieses gut gelungene vierzehnte Bild ist auch inOel ausgeführt. Wie er nun wehrlos dastand, warf auch sein Feind in angeborner Ritterlichkeit sein Schwert fort; sie setzen sich ins Gras, erkennen einander und ziehen ver eint (fünfzehntes Bild) in Artus Lager zur Tafelrunde, wohin die Gralbotin die Kunde von Parcivals Berufung zum Gralkönig bereits gebracht hat. Der neuernannte Gralkönig bleibt trotz seiner nunmehrigen hohen Würde demüthig und bekennt

findet sich ein besonders bemerkenswerther Abschnitt über „den Ge- ^cy ack und „den Grund der großen Verschiedenheit der ästhetischen Urtheile'. 5„> diesen wenigen Andeutungen dürften wir bereits erkennen, wie umfassend dieses gesellen sich noch die Vorzüge, daß der größte Theil des Werkes für jeden ^ ist und sich trotz der fast unzähligen Citate sehr leicht liest, eine Gegenstände Hand l '^vue' bemerkt, selten ist bei Werken, welche über rein philosophische

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_75_object_4646851.png
Seite 75 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
in Miniatur, auf Holz oder auf Kupfer. So gering mit dem Verfall der Kunst der künstlerische Werth dieser sogenannten „Votivtäfelchen' wurde, (das Volk bezeichnet diese Kunst gewöhnlich mit dein Namen „Tni- selemalerei') so üben sie doch auf den religiös-gesinnten Beschauer einen recht erfrischenden Eindruck aus uud sind stets geeignet einer kindlich-glänbigen Seele Vertrauen einzuflößen auf die göttliche Hilfe. Der Grund hievon liegt in ihrer Ausdrucksweise, die trotz der technischen Mängel dennoch

, daß Männer wie Rafael, Holbein, Corregio u. ci. diese mystische Form häufig anwandten und darin die herrlichsten Werke vollendeten, ja daß selbst unsere sogenannten „Votivtäfelchen' trotz ihres niedrigsten tech nischen Werthes uns dennoch recht anmuthig ansprechen, Erst die neueste Zeit hat in ihrer vcrständnißlosen und bequemen Religionsübung diese Ausdrucksweise ihres Dankes beseitigt und „Fabrikswaare' an dessen Stelle gesetzt. Votivtäfelchen sind in unserem Jahrzehend zur förmlichen Manie geworden

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_90_object_4648455.png
Seite 90 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
ausführte „das jüngste Gericht' und „das himmlische Jerusalem'. Die beiden Letztgenannten werden vorläufig im neuen Museum zu Bozen aufbewahrt. Altmeister Führich, der trotz seines hohen'Alters selbst immer noch thätig war, suchte, wo er konnte, seinen lieben Schwiegersohn zu fördern. Als Kardinal Maximilian von Tarnoczh daran gieng, den Salzburger Dom neu zu schmücken, wandte sich Führich an den Kirchenfürsten mit einem für seinen Schwiegersohn ehrenden Empfehlungsschreiben; der Meister hätte

-Entwürfe für den neuen Marien-Dom in Linz. Nebenher entstand das Stafseleigemälde „der Kampf bei Spinges', welches späterhin vom Museum zu Inns bruck angekauft wurde. , Als Historienmaler Georg Mader im Mai 1882 noch vor Durchführung seines Hauptwerkes, der schönen Pfarrkirche zu Ischl, starb, äußerte er vorher den Wunsch, dass die Vollendung dieser Arbeit Wörndle anvertraut werde; thatsächlich ward dieser hiezu berufen und schmückte das Pres- byterium mit einer Reihe von Fresken, welche er trotz

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_216_object_4648581.png
Seite 216 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Verkürzungen. Trotz alledem muß man gestehen, daß weit mehr Deutsches als Italienisches au diesen beiden Meistern ist. Den Italienern war der Realismus durch das Studium der Antike erwacht; eben bei Mantegna tritt dies wie vielleicht bei keinem Zweiten her vor. Bei den beiden Pacher ist keine Rede davon. Man vergleiche doch die Bilder aus Friedrich Pachers Werkstatt, jenen Flügelaltar „Szene.n aus der Katharinen legende' und das Tafelbild „Martyrium der heiligen Barbara' mit Mantegnas

Barbaras von dem der Katalog nicht erörtert, ob es ein eigenhändiges Bild Pachers oder ein Werkstatt bild ist, wirkt eher noch derber. Der wuchtig, aber ein wenig ungeschickt ausholende Henker hat trotz aller Ungeschlachtheit etwas von mantegnesker Kühnheit. Die rotwangige Barbara aber, mit der etwas aufgestülpten Nase und den schwulstigen Lippen verrät alles eher als Klassizität, und wenn Friedrich Pacher je ein weibliches Modell benützt hat, so war er entweder sehr unglücklich in seiner Wahl

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_128_object_4648493.png
Seite 128 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
verstanden, die Stimmung des Beschauers zu erobern. Wenn er auch da und dort viel — nach unserer Meinung manchmal zu viel — Concessionen an die „Moderne' gemacht hat, so hat er doch wieder gewusst, deren Freizügigkeit sich in gutem Sinne zu Nutze zu machen und, trotz der Neuheit der Auffassung von Affectiertheit sich ferne zu halten. Aller dings sind ihm nicht alle Bilder gleich gelungen, so besonders diejenigen, welche Übersinnliches zum Ausdruck bringen wollen — wie die Verklärung, die Auferstehung

und die Himmelfahrt; und viel lieber, hätten wir es gesehen, wenn der Schöpfer dieses Werkes — wie wir glauben nur zu dessen Vortheil und der kirchlichen Vorschrift mehr entsprechend - in- der Darstellung der heiligen Figuren insbesondere des Heilandes selbst nicht vom traditionellen Typus abgewichen wäre, welch Letzterer in rothblondem Haar und ganz weißem Gewände uns eine, wenn auch wahrscheinlich archäologisch begründete, so doch fast allzu ungewohnte Erscheinung darbietet. 'Trotz alledem freuen

13
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_254_object_4649213.png
Seite 254 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
— in jenem gibt Keppler sein Werturteil über die Madonnen bilder des großen Urbinaten ab und betont im Gegensatz zu einer gewissen einseitigen Kunstrichtung, daß trotz mancher weltlichen Züge und sinnlicher Reize sich in den Ma- douneubildern doch eine ganze Welt von Schönheit, Geist und Poesie auftue, die nicht ohne schweres Unrecht aus dem Gebiet der religiösen Kunst ausgeschieden werden könne. In Nr. 6 deutet er uns sinnig Raf faeli wundersame Fposali^io und legt die interessanten Beziehungen

ein Anschauungsmaterial bieten, das nach pädagogischen Grundsätzen sorg sam ausgewählt nnd mittels der modernen Reprvduktionsverfahren möglichst getreu wiedergegeben ist. Die Auswahl der Bil der erfolgte unter fachmännischer Leitung des Herrn Dr. Joseph Sauer, Professor an der Universität Freiburg i. Br. Dabei wurden auch solche Denkmäler berücksichtigt, die erst in neuester Zeit iu deu Bereich der Kuuststudieu einbezogen worden sind. Trotz der durch den Zweck gebotenen Beschränkung soll jede Epoche eine geschlossene

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_128_object_4649087.png
Seite 128 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
, aber ein schlechter Dramatiker ist. Durch Auf führung des Studcntenstücks kospiìslis« von Wittenbauer hat Direktor Fronz vom Bürgertheater gezeigt, daß er den richtigen Spürsinn für das, was dem Publikum gefällt, besitzt. Der Verfasser verriet trotz des Erfolges, den sein „Privatdozent' im Volksthcatcr erzielte, große Scheu vor den weltbedentenden Brettern,, erklärte sein Stück össentlich für eine wertlose Jugendarbeit, die nach „Alt-Heidelberg' unmöglich Erfolg haben könne, und protestierte gegen die Ausführung

; trotzdem aber wohnte er sowohl den Proben als der Premiere bei und ließ sich die Hervorrufe durch das beifallsfrohe Publikum gern gefallen. »?iiiu kospitalis« aber wird seither immer wieder vor ausverkauften! Hause gespielt, trotz der dürftigen und alltäglichen Hand lung, — die Zuschauer können sich an dem Studententreiben mit seinen Sorgen und Freuden nicht sattsehen, das auf der Bühne des Bürgertheaters in wirklich gelungener Darstellung kopiert wird. — Draußen im Lustspieltheater, im kleinsten

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_118_object_4647626.png
Seite 118 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
wird man vo n Bilde der Verkündigung abgezogen und an die Kreuztragung oder den Jesusknaben im Tempel in Arkade 2 und 14 des Bnxener Kreuzganges erinnert. Der Vollständigkeit wegen gehe ich noch ein auf die Gemälde im Kirchlein zu Mella un bèiBrixen. Dabei muß ich leider der Behauptung widersprechen, daß dasselbe ganz von Sunter ausgemalt sei. Mir scheint vielmehr, daß auch hier trotz der Restau rierung die Eigenthümlichkeiten zweier Maler zu erkennen sind, von denen der eine ohne allen Zweifel

Gesicht, das dem des Abraham in Kleränt fast gleich ist und dann besonders die ganz eigenartigen Kopfbedeckungen der Männer, welche ich sonst nirgends außer hier und in Klerant'gefunden habe. Nach allen diesen Ausführungen hebe ich Folgendes hervor. Ohne Zweifel dem Meister Sunter gehören vor allen die Bilder St. Katharina und St. Michael im Brixener Kreuzgang (Arkade 2), Maria Verkündigung und Maria Krönung ebendort y Wohl habe ich vorher dieselben eingehend besichtigt, wage aber trotz,gemachter

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483808/483808_176_object_4648321.png
Seite 176 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich lenken wollen oder die nur auf Farbenwirkung berechnet sind, kommen einem die Worte des „Narrenschiff' in den Sinn: „Narrheit hat gar ein groß' Gezelt.' Es lagert bei ihr alle Welt. Auch die Welt der Formen und Farben, die moderne Kunst, mag sie nun Secession oder anders sich nennen. Verkörpert z. B. Keller auf der „Vision einer Stigmatisierten' durch einen Knäuel ans Wolkcnschleier sich ent wirrende nackte Figuren mit blauen Leibern, so ist das trotz alles magischen

an, welche ihre Fürstenkrone dem Gekreuzigten zu Füßen legt. Von dem Spanier Filipe Abarzoja, der den Reigen eröffnet, bis zum Holländer Wilhelm de Zwart, der ihn schließt, müssen wir ihnen das Zeugnis geben: malen können sie. Aber arm an Ideen sind sie wie Kirchenmäuse und bar lies religiösen Ge- daukenfluges, trotz aller Zauberpracht der Farben und der mitunter staunenswerten malerischen Effecten. Große historische Tableaux fehlen fast ganz, die christliche Kunst ist wenig und meist gegen ihren Endzweck vertreten

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483808/483808_87_object_4648232.png
Seite 87 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
und eine verwahrloste Verwaltung schrumpfte er im späteren Mittelalter wieder auf die engen Grenzen der eigentlichen Grafschaft, ein Theil des Pusterthales uud d'e Familien- guter in Kärnten und Miaul zusammen. Trotz der beträchtlichen Einkünfte, welche diese Lande durch ihren damaligen Bergsegen und in einen lebhaftem Transithandel abwarfen, sah sich Leonhard zu weitereu Veräußerungen und Verpfändungen gezwungen. Die Friauler Grenzgebiete am Isonzo, die cr von der Republik Venedig zu Leheu trug, entry's

zu seiner heutigen Gestalt umgeschaffeu oder auf der alten Trutz- veste Heunfels bei Sillian, im Dranthale, der Stammburg feines Geschlechtes, hielt er als „Pfalzgraf vou Kärnten, Gras von Görz und Tirol, Vogt der Kirchen von Aquileja, Trient und Brixen' prunkvoll ritterlichen Hof, bemüht, feine Fnrstenwürdc wenigstens nach außenhin mit Glanz zur Geltung zu bringen. Deutsch erzogen uud gesinnt, wie die meisten Görzer, blieb er trotz seiner welschen Besitzungen und der Verschwäge rung mit dem Hause Gonzaga

21