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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 88 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
Periode eigen ^ durch schlichte Monumentalität, durch die Unmittelbarkeit des momen tanen Ausdruckes. Den vornehmen aristokratischen Zng im Neustem des Feudalherrn hat der Künstler uiit dem Verständnisse der Zeitgenossen getroffen: es ist eine leibhafte Erscheinung aus jener Welt des sinkenden Mittelalters, die er uns nahe bringt. Als heilsbedürftigen Pönitenten, „pilgramweise', wie er St. Sigmund vor kurzem besucht hatte, lies; sich der Graf sur den Cnltort aufnehmen. Dem feinknochigen

, diese Persönlichkeit vollends herauszuarbeiten. In den wenigen, aber bezeichnenden Zügen, die er in das Antlitz euigeschrieben, lesen wir den Charakter, ahnen wir die stille Tragik im Leben des Mannes, mit dem ein erlauchtes Geschlecht verblühte. So bereichert die Wachsstatne von St. Sigmund die Portrailgalerie des deutschen Mittelalters nur die origi nelle Figur eines fürstlichen Dekadenten. Aber nicht nur als Zeit- und Enliurlnld, als Gesch'chtsdenknial und Denkmal einer untergegangenen Technik nimmt

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