568 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_285_object_4647495.png
Seite 285 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
und einem Kreuze darauf als der eigentliche, wahre Lenker aller Geschicke im menschlichen Leben, Um der sinnbildlichen Darstellung tiefere Bedeutung jedem B-sucher der Kapelle klar zu machen, hat der praktische Anordner dieser Wandmalerei nicht vergessen weitläufige Inschriften anbringen zu lassen. Leider sind nur mehr wenige Worte zu entziffern z, B. Omnis fortuna mala u, f. w. und sapiens scit u, s. w. Daraus läßt sich dock entnehmen, daß es fromme Sprüche sind, die nicht in der heil, Schrift stehen

und Christof geziert. Den Schluß bilden einige schmucke Ritter, von welcher einer eine lange Weiße Fahne mit rothem Kreuze geziert in der Hand hält. Leider haben fast alle Figuren durch Feuchtigkeit sehr gelitten, indem der Raum seit vielen Jahren als Vorrathskammer diente, Aber aus den geringen Resten und selbst aus Fig. 2 läßt sich abnehmen, daß das Ganze von einer tüchtigeren Hand eines leider noch unbekannten einheimischen Künstlers herrührt, der sowohl in Komposition, Zeichnung und guter

1
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_53_object_4648418.png
Seite 53 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
von malerischen Tirolerlandschaften eröffnen sollte. Leider wurde dieses Unternehmen, wie so manches andere nicht fortgesetzt, denn auch Redlich blieben Enttäuschungen und Misserfolge nicht erspart. Dieser Bekanntschaft, die sich im Laufe der Jahre zu einer dauernden Freundschaft zweier ver wandter Gemüther gestaltete, dankte es Redlich, dass er dann doch ab und zu dem geschäftlichen Alltagsleben sich entriss, um bei Streifzügen durch die heimatlichen Thäler wieder künstlerischen Neigungen leben

sich zum Ankaufe des Hauses in der Landhausftraßc, wo er eingemietet war, entschließen — und seine rege Thätigkeit ließ ihn auch bald darangehen, die Gcschäftsräumlichkeiten zweckentsprechend zu vergrößern, um deren Betriebs- sähigkeit zu erweitern. Es wurden damals vier Handpressen — für jene Zeit eine respectable Ver größerung— aufgestellt. Etwa ein Jahrzehnt später erfolgte die Aufstellung der ersten lithographischen Schnellpresse anlässlich der damals in Angriff genommenen Herstellung der leider zu bald

ehrenvolle Aufträge, wie für Mitglieder des kaiserlichen Hauses, für Papst Pius IX. und verschiedene geist liche und weltliche Würdenträger. . Bei solcher Arbeitsüberbürdung fand er leider immer weniger Muße, seiner Lieblingsbeschäftigung -— der freien Malerei — sich hinzugeben, und hat dies besonders beim Anblick schöner Arbeiten seiner Freunde selbst oft schmerzlich empfunden. Aus diesen späteren Jahren datiert nur ein größeres Aquarell: die Franciscanerkirche mit dem Burggraben. Es war sein Beitrag

2
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_444_object_4648809.png
Seite 444 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
stoß um dasselbe, welche die Hausparteien ohne Erlaubnis zum Trocknen aufschichteten. Doch ist dies anders geworden: es ist in kleiner Entfernung ein starkes Holzzimnchen rings um dasselbe geführt worden, so daß ein kleines Blumengärtlein den Fuß ganz hübsch ziert. Das Bildstöckl ist auf allen vier Seiten in seinen Vertiefungen mit alten Fresken bemalt, die aber leider in den- unteren Teilen sehr schadhaft sind. Es sei versucht, dieselben so gut als es möglich ist, zu beschreiben. Beginnen

wir an der Südfront: Es stellt uns dar die Ankunft, respektive Anbetung der heiligen drei Könige. Leider ist dieses gewiß sehr hübsche Bild stark verwittert und von boshaften Händen arg zugerichtet. Es ist dieses wohl eine sehr beliebte Darstellung, wie man selbe häufig findet. Betrachten wir das Bild gegen Westen: es ist die Darstellung Christus am Kreuze mit Maria und Johannes, am Firmament zeigen sich Sonne und Mond in ihrer Verfinsterung und sind diese noch ziemlich gut erhalten. Die unteren Teilen des Bildes

, wenn auch dieses Stöcklein einmal renoviert würde, aber — aber lieber nicht, denn man findet leider die nötigen Kunstkräfte hiezu sehr selten, die imstande sind, ein solches Altertum im alten Geiste herzustellen. Dem Schreiber dieser Zeilen stünden zwar die Photographien der vier beschriebenen Bilder auch zu Gebote, doch sind die Schäden daran viel zu sehr ersichtlich, als daß sie hier im Blatte wiedergegeben werden könnten. Miszelle: „Der H>alm als Sinnbild.' vom 's Vikar Or. Heinrich Samson, Darfeld. er Halm sstipuls

3
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_192_object_4647700.png
Seite 192 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
4. Bekehrung der Philosophen durch Katharina. Diese vertheitigte ihren Glauben mit solcher Kraft, daß die Philosophen sich zum, Christenthum bekehrten; dafür erlitten sie auf Befehl des Kaisers Maximin „den Tod am Scheiterhaufen'. Das. Ge mälde, welches uns diese Scene zeigen soll, ist leider nnr mehr in sparsamen Resten erhalten. 5. Die Geislung der Heiligen. Da bei Katharina alle Schmeicheleien des Tyrannen Maximin wirkungslos blieben, so ließ er sie geißeln und dann wieder in das Gesängniß

nach einem am Boden stehenden Trinkgefäße. , 7. Katharina bekehrt die Kaiserin,, den Kriegsobersten und dessen Begleitung zum Christenthum. Sie tritt aus dem Gebäude heraus, auf dem Vor platze, kniet eine Anzahl Menschen, vorne die Kaiserin und Porphyrins. Leider hat dieses Bild stark gelitten.-) 8. Die eben Bekehrten erleiden nnter dem Schwerte den Märtyrertod. Dieses, leider wiederum beschädigte Gemälde zeigt rechts die knieenden Märtyrer, links die heidnische Bevölkerung, in der Mitte den Scharsrichter

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_274_object_4647782.png
Seite 274 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Leider ist dies letztere Bild durch spätere vollständige Uebermalung in Oelfarbe für manche Vergleichungen unbrauchbare geworden, zweierlei läßt sich. aber trotzdem noch Wagend beweisen: > . / - ' 1. Daß der Christusakt des Sonnenburger Bildes Nr. 844 eine völlige Copie ist des Christüsaktes auf Nr. 8 desselben Cabinets. ^ ' / 2., Daß der steifbeinige Hauptmann des Sonnenburger Bildes ganz analog ist demjenigen auf der Kleranter Kreuzigungsscene./ . ' ^ Daß aber die Gesammtausmalung

des Kleranter Kirchleins diesem Zweiten Maler angehört ist durchaus nicht anzunehmen. Der Chor mag eigenhändig von ihm ausgeführt sein, an der Schiffswand sehen wir ihn aber unterstützt von einem leider noch H minderwertigeren Maler, als er selbst war, zu welcher Ansicht auch Semper in seiner .zweiten Studie über dim Agister mit dem Scorpione gelangt. (Seite 592 Zeitschrift des Ferdinandeums-, 1894.) , - . ^ Semper weist in derselben Schnst noch aus einen weiteren Freskeucyclus hin, im .Chore

der S,'Jakobskirche, oberhalb St. Ulrich in Groden, der große Verwandt schaft mit dem Lajener Vilderstöckl und den Kleranter Chorfresken haben soll und bei . dem die. einzelnen Figuren in gleicher Weise mit dunklen, breiten Contouren umrissen seien. Leider sind mir diese Malereien nicht bekannt. Semper setzt ihre Entstehnngszeit in das'Jahr 1441, sie wären somit noch älter als die im Brixner Kreuzgang 1446 gemalte Pieià, was mich jedoch nicht in Verlegenheit bringen soll, denn der Maler der „Dornenkrönung

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_232_object_4647740.png
Seite 232 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Rundfenster über dem Portale an der Westseite gewählt wurden. Die zwei häßlichen, stilwidrig behandelten Vierecksfenster zu beiden Seiten des Eingangs sind erst später ausgebrochen worden. Das Maßwerk der vier Langfenster folgt, wie Fig. 2 und 3 be weisen, zwar verschiedenen Formen mit kleinen Durchbrechungen, von einer einerseits eigenen, anderseits wiederum zierlichen Zeichnung. Die Fensterrose hat ihren Steinschmuck leider eingebüßt. Ziert den Chor ein schönes schwungvolles Rippengewölbe

mit Maria und Johannes zu tragen, wie man auch in vielen Kirchen Italiens und in einzelnen Deutschlands sieht. Das Aeußere noch näher in Betracht ziehend, finden wir die beiden Ecken der Fassade nach der strengeren Stilregel noch mit zwei Strebepfeilern zierlich besetzt, denen sich aber nur zwei an der Südseite des Schiffes anschließen, die übrigen Flächen sowie die Chorecken blieben unbelebt. Leider sind die Wasserschrägen einfach mit Steinplatten bedeckt ohne ein Gesimse oder die sogenannten

der Evangelisten zu finden. Ueber dem Eingang stehen diesì rathselhaften Zeichen: welche für die Zahl 1517 zu lesen sein dürsten und auf die gänzliche Vollendung der Kirche hinweisen. Leider erlitt der gute Eindruck des ganzen Aeußern in neuerer Zeit dadurch einen bedeutenden ^ Ein trag, daß das ursprünglich^ steile Dach und Zugleich die Bekrönung der Strebepfeiler abgetragen wurde!, die Fassade einen modernen stilwidrigen Abschluß und ein zugleich flaches nicht mehr in die Höhe strebendes Dach bekam, wie Fig

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_81_object_4649513.png
Seite 81 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
und in diesem Sinne beschickt. Die Session wurde diesmal am 21. März durch Se. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand eröffnet, der etwa zwei Stunden in den Ausstellungs räumen verweilte. Der Eröffnung wohnten des Weiteren eine außerordentlich große Zahl auserlesener Gäste bei. Die Ausstellungsräume, die leider nicht mehr iganz den Forderungen der neuen Zeit entsprechen, sind diesmal durch diskret an gebrachte goldene Laubkränze an den Wau den belebter gestaltet. Der Saal I, der meist dm Bildhauern

nur durch ihren Huldigungscharakter, sondern auch dadurch, daß diesmal viele der aus gestellten Objekte aus Privatbesitz stammen und eben nur kurze Zeit der Öffentlichkeit zugänglich sind. Leider ist wohl Vieles nicht da, das gerade in dieser Session ausgestellt sein sollte, so z. B. Karl Peppichs ganz vorzügliches Wilitarbild „Der Held', an das man sich aus der XXXI. Jahresaus stellung des Künstlerhanses im Jahre 1904 noch oft «erinnert. Es stellte eine kleine .Jägerabteilnng dar, die im Kampfe bis aus einen -Mann aufgerieben

wurde. Dieser eiue aber, der noch ein letztesmal und mit der letzten Kugel ans den Feind zielt, war in seinem Ausdruck so durchgreifend gegeben, daß es in Künstlerkreisen nur eiu Wort der Bewunderung für seinen Schöpfer gab. Auch Ritter von Kossaks Militärgemälde, so unter anderm sein „Frühling im Jahre 1813', fehlen leider. Stark vertreten ist diesmal die Porträt malerei. Lnbiedzkis Porträt des Minister präsidenten Dr. Freiherrn von Beck, Adams Porträt des Ministers des Innern v. Bie- nerth

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_405_object_4648770.png
Seite 405 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Kirchenmodelle), Lohr (Hochaltar in romanischem Stil), M. Kurz, Gelrüder Rank und Romeis, der einen durch Pru^ka und Harrach ausgeführten reich ausgearbeiteten Bischofs stuhl für den Erzbischof von Bamberg ausgestellt hat. Auch an Kirchengeräteu (Leuchter, Orgelgehäuse :c.) wie kunstgewerblichen Gegenständen (Bucheinbände) und Mosaiken bietet die Ausstellung bemerkenswerte und mauchmal sehr geschmackvolle Werke. Trotz dieser Reichhaltigkeit der Ausstellung kann man sich des Eindruckes leider

man nicht zu verzagen. Gibt man nur dem Künstler neben dem Feld zu seiuer Betätigung auch seine volle künstlerische Frei heit — an dieser scheint es leider 'nur zu oft zu mangeln — dann wird man auch bald ein kräftiges Wachsen und Blühen verspüren. Die Ausstellungen sind sozusagen eine Revue für die Künstler; so wird auch die dies jährige Ausstellung zu neuer, frischer Betätigung anspornen, deren Früchte eine in nicht zu langer Zeit folgende Ausstellung zeigeu möge. Künstler zu Brixen im sechzehnten Jahrhundert

. Von Doinbeiiefiziat Johann ZValchegzer, Lrixcn. s trifft sich leider in der Tiroler Kunstgeschichte nicht selten, daß man Werke har, deren Meister nicht bestimmt oder wenigstens nicht mit Sicherheit angegeben werden können; hinwieder trifft man aber auch Künstlernamen, mit denen man ein Werk nicht in Verbindung bringen kann. Trotzdem dürfte es für die Kunstgeschichte nicht überflüssig sein, auch nur die Namen von Künstlern zu sammeln; darum seien hier jene Namen von Künstlern zusammengestellt, die im sechzehnten

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_130_object_4647638.png
Seite 130 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
K.' àà' diesem loeben beschriebenen Gemälde ist theilweise noch die Anbctnnci M ?ehen, ^ine Darstellung, die urspriinglich eine nicht minder großartigere Mìkung gnnacht haben-durfte. Leider ist der vordere Theil: Maria mit dem Jesus- sà m ^ lZroiZere ^tnck vom ältesten der Könige, der davor kniete, abge- ' lugendllchen Genossen in nobler Haltung ansrecht stehend, im ?àrn w richtige Zeichnung und schlanke.Wrperverhältnisse; an ihrer ^ ^ ^A^^'ne lehr - sich erweiternde,: Aermel erwähneuswerth

Nahmen herunter. In der Höhe der Altarplatte, T;! ^ zn bemerken siiid, stehen an die'Wand der ^ nahezn in Lebensgröße, jeder mit einem geschlossenen Me Gwrien?cheiiie sind graviert und waren ursprünglich vergoldet,'wovou sich ^ spureit finden lassen. Das halbkugelige Gewölbe darüber .ist leider mit neuem àputz beworfen, weil, wie nimi sagte, das Gemälde herabgefallen war: rechts ^ -bM tz'à emcr- Art Kiste, m Bierecksform, ähnlich jener über dem Hvch- ^ ui-^er-laii, -itu Kreuzgaiig zu Brixen

Taisten. Der àì>, tÄ,? s in Halbprvfil von noblem Ausdruck an,seinem feineii ,ehrfurchtsvoll auf sein rechtes Knie niedergelassen, die Rechte zìi leicht erhebend. Maria auf der Epistelseite kniend in rothviolettein am PNI?,» Haà. über-die Brust. gekreu-zt, vor ihr liegt eist offenes Buch erbliii?^ 5 ^à?roken Pulte. - Zu beklagen ist, daß ihr Gesicht ganz s'-^ ^ -5 des Vogens nehmen je dreiteilige ein, au deren Namen wir uuv Leider nicht inehr erinnern können. ' , ' iisipr-in^..?à!. beiden Laugenseiten

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483808/483808_130_object_4648275.png
Seite 130 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
wovon uns Besitzungeil in der Gemeinde bekannt sind. Ein prächtiger Bogen führt in, den erhöhten Chor. Auch zn einer Orgelempore aus Stein sieht man an den zwe^ letzten Wandpfeilern gegen Westen die zierlichsten Ansätze eingesetzt, aber leider unter blieb die Ausführung dieser neuen Zierde. Bemerkenswert ist noch der Umstand, dass man bei Aufführung des Mauerwerks gar keinen Kalkmörtel, sondern nnr Lehm ver wendete, dennoch aber eine staunenswerte Dauerhaftigkeit erreichte. Als Mithelfer

am Baue setzten sich die Bergknappen ein paar Glasgemälde, die sich bis heute in leuchten den Farben erhielten. Leider traf vorletztes Jahr dieses schöne Gebäude bekanntlich das Unglück, dass das Dach, auch das des Thurmes, ein Raub der Flammen und dabei das Chorgewolbe ein paar Meter weit eingeschlagen wurde; bis zur Stunde ist aber der große Schaden vorzugsweise durch das eifrigste Mitthun und die größten Opfer Einzelner in der Gemeinde wie durch einen Staatsbeitrag wieder ausgebessert. Der Verein

ein bedenk liches Zurücksinken des echten Knnstgeistes im Publicum und damit eine Schädigung der kunstgewerblichen Production um sich gegriffen hat. Die religiöse Kunst und das diesbezügliche Kunsthandwerk werden infolgedessen nur allznhänfig durch fabriksmäßig erzengte — und darnm billigere — Ware verdrängt und dadurch Sinn und Verständnis für schöne, solide Kunstleistungen geschwächt. Auch kommt es leider oft vor, dass durch Unbekanntschaft mit einheimischen Künstlern und Meistern nahmhafte

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_309_object_4649741.png
Seite 309 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
sich knieend über ihr entseeltes blasses Kind und fährt mit beiden Händen krampfhaft an die Stirne. Leider hat diese Figur gleich mehreren anderen dieser Gruppe durch das Abblättern der Farbe einigermaßen Schaden gelitten. Von gewal tiger Ergriffenheit zeugt schließlich eine Mutter, die vor ihrem verstümmelten Kinde sich aus die Kniee geworftn hat und ganz in Schmerz zerfließend ihre Arme weit ausbreitet. Leider stört dabei, daß der Maler einen vollständig abgehauenen Arm des Kindes nach unseren Begriffen

. In der nun folgenden Darstellung des zwölfjährigen Jesus im Tempel fehlt leider die ursprüngliche Hauptfigur, der Iefusknabe. Als Ersatz ist eine andere stehende Figur des Zwötfjährigen verwendet. In den Ge stalten der Schriftgelehrten, die ihn umgeben, kommen die verschiedenen Auffassungen und Gefühle, die der göttliche Knabe als Schüler und Lehrer zugleich wachries, in drastischer Weise zum Ausdruck. In unmittelbarer Nähe des Jesusknaben sitzen zwei ergraute Lehrer, von denen der eine ein Buch aus sein Knie

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_123_object_4647631.png
Seite 123 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
leere Fläche füllt hier eine Riefmfignr des hl. Christof aus. Eine fast zu schlanke An lage präfentirt der Glockenthurm, der durch einen Blitzstrahl seinen achtseitigen ^ Helm aus Holz verloren haben soll; dieser ist ihm leider nicht mehr ersetzt worden, dafür be kam er einen zopfigen Abschluß, der zum schönen, gothifchen Styl der Kirche eine stö rende Wirkung macht. In: Jahre 1862 baute mau eine neue Sakristei uud ein kapellen artiges Fahaeilhaus, wie es in Fig. 2 sichtbar ist. Von alten

interessanten Einrichtungs stücken ist die ans granen Sand stein gearbeitete „gothische Kanzel' bemerkenswerth, deren Wände durch brochene Maßwerkformen gieren. Die Seitenthnr am Hauptschiffe hat hüb sches Flachornament bewahrt. Vor ein paar Jahren wurde das Innere besonders der Chor reich durch Barth aus Brixeil decorirt, gemalte Fenster im Chore lieferte mit einzelnen Fi guren die Tiroler Glasmalerei, auch alle 4 Altäre wurden neu hergestellt, die^ aber leider viel zu wünschen lassen; einen Werth daran

Zeigen. . Aehnlich wie einst ging man auch bei dem Neubau des Schiffes der Kirche von Altrei, einem deutschen Dorfe im Fleimserthale vor; auf der Nordseite wurde eben falls ein Nebenschiff aufgeführt, aber leider aus unkluger Sparsamkeit nicht ganz bis Zur Fassade des Hauptschiffes ausgedehnt, was mau erst zu spät bereute, indeß könnte der gemachte Fehler mit etwas mehr Kosten, als damals, nachträglich verbessert werden. Die Kirche von Branz oll, 2'/-, St. südlich von Bozen, faßt kaum die Hälfte

12
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_409_object_4647185.png
Seite 409 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
faustgroßen Oessnungen an der Decke ermangeln, welche leicht so gestellt werden können, daß man sie weniger bemerkt oder man verschließt sie mit reichlich durchbrochenen Blechtafeln, welche ein paar Finger hoch auf Stiften über der Decke stehen und dieselbe mit ihren Rändern nicht berühren. Leider ist für solche Oeffnungen bei den wenigsten Bauten von ansangs her gesorgt, daher schlage man sie nachträglich aus, was bei einiger Vorsicht ohne die Decke weiter zu beschädigen erreicht

vermittelst sogenannter „Trocken-Platten' um vieles erleichtert sind. Wir glauben es dem Anfragesteller ganz gerne und es ist uns wie aus der Seele geschrieben, daß mit möglichst getreuen Abbildungen der Wallfahrtsbilder Jedermann sehr gedient wäre; diesen Wunsch hegt selbst der gemeine Mann, jedes alte Weib. Leider sind bisher nur wenige Orginal - Ausnahmen solcher Bildwerke gemacht worden, daher ersuchen wir alle die einzelnen. Kirchenvorstehungen der Gnadenkapellen dringend im Interesse jeder Wall

13
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_280_object_4647788.png
Seite 280 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, die 'ihm. allem, reiche Ernte bringt; dattw reiht-sich das-Bild des Bürgerkrieges,, der socialen Revolution,-die wiedervnur-ihm Gewinn verschafft. Blatt l>> und 11 führen uns Zwei, leider auch. moderne Schreckenssceueu vor, den Tod 'als Weichensteller, wie''er. einen ' vollbesetzten VergniigungS^ng für , sich . entgleisen' laßt, - und/ als S tene rm ann/der ein'imt Auswanderer iiberfklltes Schiff in's unrettbare Verderben führt. .'Jetzt folgen 'ein paar echt moderne Gegenstände. Anarchisten legend eine Bombe

Erscheinuugeu vor Augen. Ein praktisches'Handbuch -àrdeii -Bau und-die Ausstattung der kirchlichen Gebäude ist daher, gewiß immer- - hin vön-'Hroßem Nutzen; leider steigt vorliegender Versuch in manchen Fragen in das'unni ittelbar praktische Eingreifen etwas, zu . wenig, herab und zudem mangeln Illustrationen, die für den Kunsthandwerker wie für den Priester unbedingt nothwendig und heute so' leicht'zu haben- wären.' ^lt! ^^gelbaner in Salzburg-Müll»», empsiehlt sich zu .Neubauten, Umbauten u.. Reparaturen

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_259_object_4647767.png
Seite 259 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, indem wir dasselbe von Süden nach Norden durcheilen. Konnte die schwierige Restaurirnng der herrlichen Maria Jnviolata-Kirche bei Niva noch nicht in Angriff genommen werden, so ging man ernstlich an die Umarbeitung des ersten Projektes. Die dreischiffige Marienkirche zu Cam piglio, dem uralten Hospize auf dem Uebergang vom Snlzberg ins Rendenathal ist nun, weil Privat- eigenthnm geworden, vor dem Abbrechen leider nicht mehr zu retten und Zwar um so weniger, weil die Fresken bereits bei einem Brande i. I. 1877 zu Grunde

St. Lorenz nächst dem Bahnhof daselbst, nun Militär-Magazin, soll die verdiente Aufmerksamkeit geschenkt werden. Endlich kommt die im Ganzen noch, gut erhaltene frühere Klosterkirche zu St. Michael n. d. Etsch an die Reihe restaurirt zu werden. Das höchst wcrthvolle aber leider stark beschädigte Fresko am „grünen Thorthnrme des Klosters in Gries' wird zunächst wenigstens genau in Farben copirt, bis es vielleicht doch uoch durch einen bewährten Re staurateur vor dem gänzlichen Verfall bewahrt

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_240_object_4647016.png
Seite 240 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
von Bozen' veranlassen mich, einige Bemerkungen mitzutheilen. Im Jahre 1493 goß Hans Möl ser, der Bruder des Gießers Urban Mölser im Voldererwalde, die größere Schlagglocke für die Thurmuhr zu Bozen. So berichtet Ladurner. Am 27. Dezember 1507 vereinbarte fich Hans Mölser mit den Gerichtsleuten von Altenburg wegen eines Glockengusses für St. Pauls. Leider ist diese Abrede blos als Entwurf soder Kopie?) und zwar in so flüchtigen Zügen erhalten, daß Vieles nicht entziffert werden kann. Nach Ladurner

fertigte 15l>2 Arnold Grünberg er die neue Thurmuhr für die Pfarrkirche zu Bozen. Ein Uhrmacher Christian Grünberg er ist in der Bauge-, schichte der Pfarrkirche von St. Pauls um 1544 nachgewiesen, (vergl. diese Baugeschichte im „Kunstfro.' 1886. Nr. 7, S. 51; leider haben sich manche Druckfehler eingeschlichen.) Als Heimat dieses Meisters ist dort Stubai bezeichnet. Im Jahre 1553 endlich weist ein Mann aus Stubai einen Schuldbrief auf wegen einer Summe, die man dem Uhrmacher Simon Grünberger

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_403_object_4647179.png
Seite 403 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Theile, wo sie eben nur gering ist und daher nicht schadet. Bezüglich der von Zeit zu Zeit notwendigen Reparaturen der Glockenstühle kümmert man sich leider in vielen Orten viel zu wenig oder überläßt dieselben ganz Unberufenen. Wenn dann diese ein zu großes Wackeln des Gebälkes merken, so schreiten sie nicht selten zu dem ärgsten Mißgriff und und treiben zwischen demselben und dem Thurmmauerwerk feste Keile (!) ein. wodurch sie das Nebel um so mehr vergrößern. Eben damit die Erschütterung

im Allgemeinen anbetrifft, so gilt das früher über das Kirchengebäude Vorgetragene. Eines wird leider oft übersehen, nemlich, daß der Thurm, weil einer anderen, meistens älteren, Periode entstammt, nach derselben zu behandeln wäre. Man will aber alles nach einer Schablone herausputzen und so wird das nicht selten schöne Gefüge der Mauern aus Bruchsteinen oder schön behauenen Ecksteinquadern an romamschen oder gothischen Thürmen durch Mörtel ganz überdeckt und mit Kalktünche überzogen, um alles gleich

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_304_object_4647080.png
Seite 304 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Inschriften der Herr nur halb entziffern kann, und welche er, da er Ambet und Gwere liest, allzu geistreich als Personifikationen von Anbetung und Gewährung deutet, sind, wie die ganze Gegend von Brixen weiß, leider nichts Anderes, als die vielver ehrten drei hl. Jungfrauen Aubet, Kubet und Gnere im nahen Dorfe Meransen! Haan- cZoc^as bonus àmàt Homerus — aber wie Figura zeigt, schlummert er etwas häufig. Wir haben dem sonst ganz Gutes schreibenden Herrn Professor diese Demüthigung nicht ersparen

freilich nur flüchtigen und unvollständigen Über sicht über die vaterländische kirchliche Malerei einer vergangenen schönen Zeit noch einen Blick in unsere Tage, so begegnen uns leider beinahe ringsum nur Ruinen. Da und dort steht noch em Kirchlein oder ein Tempel der Kunst, wie derjenige, in dessen gastlichen Räu men wir uns befinden, aber was ist geworden aus jenem herrlichen Ausschwung der bil denden Künste in den ersten Vierteln unsers Jahrhunderts? Ein furchtvarer Niedergang ist ihm gefolgt

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_193_object_4646969.png
Seite 193 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
in dem Kirchengebäude eine fleißige Reinerhaltung des Bodens, selbst in allen Winkeln uud Ecken. Leider wird aber diese Grundregel nicht beobachtet ! Auf Frage S1. Heute wird oft geklagt, daß Holztafeln den Einflüssen der Witterung sehr ausgesetzt feien, bald sich verziehen bald sogar zerreißen, so daß man kaum wagen kann, größere Bilder auf Holz zu malen ohne Gefahr zu laufen eines Tages dieselben ruinirt oder gänzlich zerstört zu sehen. Aus alter Zeit erhielten sich manche über Meter große ganz dünne Bretter

, welche trotz aller Unbilden, welchen sie ausgesetzt waren, weder Verbiegung noch Risse zeigen. Es ist uns leider entgangen, wie die Alten das Holz behandelten, um es so wetterfest zu machen. Jndeß selbst diese erfahrenen Leute waren häufig noch vorsichtiger und überzogen die sein gehobelten Tafelbretter zunächst mit einem groben Leinwandgewebe. Dieses wurde mit dem Holze durch Leim verbunden, lìsopkilus prestàer schreibt in seinem Kunstunterrichte eben hiezn einen Leim aus frischem Käse (Tschott

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_213_object_4646989.png
Seite 213 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
an der Franziskanerkirche zu Oedenburg in Ungarn, Fig. 1 auf Tafel zu Nr. 11. Dieses zierliche Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert, welches so manigfaltige Motive zu verschiedenem Zwecke in sich begreift, ist nach der Zeitschrift:'Mittheilungen d. k. k. Ceà-Commission s. Kunstdenkmale v. I. 1872 heute leider ziemlich hoch hinauf durch das Klostergebäude verdeckt. Einstens stand es srei, was die Gesimse beweisen, welche unter dem Dache sich herumziehend, noch zu sehen sind. In seinen unteren Stockwerken ist der Thurm

angebracht, darunter auch ein sogenannter „Judenspott'. Den eigentlichen Abschluß des ganzen Gebäudes bildet der sechseckige schlanke Helm und schließt in einer kräftigen Kreuzblume ab. Die Rippen desselben, mit Krabben reich besetzt und das wenige Maßwerk dazwischen sind aus Stein die übrigen Felder mit Ziegeln ausgesüllt. Leider wird dieses schöne Bauwerk nicht mehr' lange stehen, wenn nicht gründliche Abhilfe getroffen wird, denn der Glockenstuhl ist so fest an die Wände angestellt

21