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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 404 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
ver pretzprosetz Karl Ni Karl May hat seinen Prozeß gegen die M ü n ch m e Y e r n u n m e h r anch in dritter nnd 1 etzterInstanz vord em Reichsgericht geWonne n, und ist zu konstatieren, daß es während des ganzen, sechsjähri gen Verlaufes dieser Rechtssache den Gegnerntrotz aller Mühe,die sie sich gaben, nicht gelungen ist, ihm auch nur ein einziges un wahres Wort oder auch nur die. allergeringste Betätigung desi sen, was ihm vorgeworfen Wor denist, nachzuweisen. Sein Sieg ist vollständig

hat vor dem königlichen Oberlandes gericht erklärt, daß er auf die Unsittlichkeih nicht verzichten könne, sonst mache er kein^ Geschäfte. Derselbe Herr Adalbert Fischer hat gerichtlich eingestanden, daß Karl May in den össentlichen Zeitungen totgemachtj werden folle, falls er die Firma Münch-! meyer verklage. Karl May ist trotz dieser, Drohung gerichtlich vorgegangen und hat die Presse öffentlich gebeten, den Erfolg' dieses Prozesses abzuwarten; dann werde sich die Wahrheit herausstellen- Man war-, tete

, um Borträge gegen Karl May zu halten, in welchen fie ihn mit Taxil und Graßmann verglichen. - Graßmann, Taxil und Karl May ! Es würde lächerlich sein, wenn es nicht so tief- ly contra Münchmeper. traurig wäre, daß gerade dem aufrichtigsten aller Gottessucher eine derartige Schande angetan werden konnte! Sein jüngst eri schienenes. Drama „Babel und Bibel' ist geradezu ein Fausthieb in die Gesichter aller derer, die sich in gleicher Weise verführen, ließen, die öffentliche Hinrichtung Karl. Mays

für die Kolportagefabrik Münchmeyer, zu besorgen, damit es Herrn Adalbertj Fischer auch ferner möglich sei, die deutsche Volksseele mit seiner „abgrundtiefen Un-/ sittlichkeit' zu vergiften. Denn man höre, und staune: Karl May hat sich noch vor Beginn des Prozesses von diesen Fälsch-, ungen seiner ursprünglichen Manuskripte losgesagt und , öffentlich erklärt, daß er! gegen ihren Verleger und ihr Weiterer-^ scheinen kämpfen werde, bis sie vernichte^ seien. Und er hat Wort gehalten bis auf den heutigen Tag! Herr

Adalbert Fischer aber hat nach seinen eigenen Reklame-An-s gaben für zehn Millionen Mark dieser un sittlichen Schriften geliefert und kämpft wie. ein Tiger für die fernere Fabrikation und Verbreitung dieses Giftes! Und nun das. Unbegreifliche: Herrn Adalbert Fischer glaubte man, Karl May aber kam an den Pranger! Man wiederhole sich: Zehn Mil-^ lionen Mark! Solche Summen sind nur> dadurch möglich geworden, daß man nicht auf May hörte, als er in den Zeitungen! warnte, daß man durch die unverdiente, Hetze

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 283 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
herausragen, weithin sichtbar. Man kann sie nicht übersehen, kann nicht an ihnen vorbei, ohne sich mit ihnen auseinander zu setzen. Wohl legt das Leben schwer und wuchtig auch auf sie die Hand und möchte sie zu Boden drücken, der großen Menge gleich machen, aber es ist umsonst. Menschen, wie Karl May, verstehen es, sich zu behaupten. Es sind sieghafte Naturen, sieghaft selbst da, wo es eine scheinbare Niederlage gibt. Auch Karl May kennt solche Niederlagen, er kennt genau die Geisterschmiede

, von der er in seiner groß angelegten arabischen Phantasie „Babel und Bibel' erzählt, daß man dort Geister schmiedet. „Der Sturm bringt sie geschleppt um Mitternacht, Wenn Wetter leuchten, Tränenfluten stürzen. Der Haß wirft sich in grimmer Lust auf sie, Der,Neid schlägt tief ins Fleisch die Krallen ein, Die Reue schwitzt und jammert am Gebläse, Am Blocke steht der Schmerz, mit starrem Aug' Im rußigen Gesicht, die Hand am Hammer —' Karl May kennt die Hammerschläge des Schmerzes, aber sieht er aus, wie ein Ueberwundener

? Nie nnd nimmer! Aus jeder Niederlage hebt sich seine Seele nur um so kraftvoller wieder empor, jede Niederlage war ein Meiselschlag, der mehr und mehr das Kunstwerk förderte. Unter diesen Meiselfchlägen mag manches Weiche, nicht Widerstandsfähige zerbrochen und ge storben sein, was aber blieb, das war das Starke. Und in Karl May ist viel Starkes. Da von zeugt die heitere, von jeder Verbitte rung freie Klarheit seiner Lebensausfassung. Die konnte ihm trotz allen Anfechtungen nichts rauben

, so wie nichts ihn abbringen konnte von dem Streben nach seinem un verrückbar sestcm Ziel. Wenn der Karl May von heute naturgemäß nicht mehr derselbe ist, wie der, der einst seine Leser „Durch die Wüste' menschlicher Forschung führte, so änderte das doch nichts an jenem Ziel, das ihm seit damals vor Augen schwebte und dem all sein Schaffen gegolten hat, bis jetzt und ferner gelten wird. Er hat es uie aus den Augen gelassen, ihtn galt all sein Wandern und Wagen. Auf Wegen, die neu sind, die vor ihm vielleicht

, aber ihn schreckt kein Arbeitsberg und wäre er auch riesengroß, ihm ist kein Pfad zu.rauh für sein Wandern und Entdecken, denn er weiß, wenn unser Leben köstlich war,. „so ist es Mühe und Arbeit gewesen'. Hinter Karl May liegen ernste. Schaffenstage, Schaffenstage, die viel erzählen könnten, von unsagbarer Ge duld und schier heldenhafter Ausdauer, deren ganzen Umfang vielleicht niemand zu ermessen vermag, selbst wenn man tiefstes Verstehen des gewaltigen Lebenswerkes vor aussetzt. Auf feinem Weg liegt

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 282 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
zu lesen. Da war so viel anderes, so viel Neues, was meine Gedanken in Anspruch nahm. Daß ich ihm dennoch nicht entgehen konnte, ihm trotz allem „verfiel', betrachte ich als eine besonders glückliche Fügung. Es war lange nach jener Ungarnreise. Ich dachte kaum mehr an Karl May und an seine so heißumstrittenen Bücher. Da kam vom „Kunstfreund' die Anfrage, ob ich etwas über meinen berühmten Lands mann schreiben wolle. Gern und freudig bejahte ich, denn sofort war all das schlummernde Interesse

wach, obschon ich suhlte, daß die mir gestellte Aufgabe eine keineswegs leichte sei. Je mehr ich mich in des Meisters Werke vertiefte, die jetzt mit ganz anderem Genuß und Gewinn von mir gelesen wurden, desto mehr wuchs die Erkenntnis, daß ich mit meinem so schnell gegebenen „Ja' Ungeheuerliches ver sprochen und unternommen hatte, eine Er kenntnis, die sich durch das persönliche Be kanntwerden mit Karl May noch verstärkte. Das geschah an einem lichten Herbst tag,. an dem fast lenzesfroh der Himmel

das Gesühl des Fremd seins. Hier aber war das nicht im min desten der Fall. Man kann nirgends schneller heimisch sein, als in Karl Mays Haus. Wir saßen aus der Veranda, den Garten zu unseren Füßen, über dem noch ein Ab glanz sommerlicher Schönheit lag. Der warme Wind trug leises Orgelspiel von der nahen Kirche herüber - mir war, als sei ich auf einer Insel seligen Friedens ge landet. Karl May sprach wunderbar tiese Worte. Er betonte auch, daß alle seine bis jetzt erschienenen Bücher nur Vorstudien seien

und werden, um diese Vollkommenheit zu erreichen? Aber es ist leider nur ein Teil der Mensch heit, der das erkennt und darnach handelt. Der andere Teil wird am Tor des Todes schaudernd zurückblicken auf ein vergeudetes Leben, auf eines, das nicht emporführte zu den Höhen, sondern abwärts in die Schluchten oder träge durch die Niederungen mit ihren Sümpfen und Morästen. Karl Mays Leben führt aufwärts. Man braucht ihn nicht persönlich zu kennen, um das zu wissen. Seine Werke sprechen es ja deutlich genug aus. Sie zeigen

uns den Weg, der aus dem flachen Land sich all mählich emporwindet zum sonnenbeglänztm Gipfel, ein Weg, der im Dunkel beginnt, um droben ins Licht zu enden. Man hat schon ost die Erfahrung ge macht, daß eine Persönlichkeit sich selten nach dem Bild deckt, das in unserer Seele von ihr lebt. Man ist in dieser Beziehung oft schwer enttäuscht worden.. Bei Karl May braucht man das nicht zu fürchten. Das ist das Schöne, daß er auch in der Nähe der bleibt, den man von ferne in ihm sah. Bei den wenigsten ist das der Fall. Die meisten

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 130 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
so kann er nur meinen, daß ihm bei seinem dichterischen Schaffen ein hohes sittliches Ideal vor geschwebt hat, dem immer näher zu kommen, er sich in jedem neuen Werke bemühte. Es hat Karl May nichts ferner gelegen, als Jndianergeschichten oder Wüstenabenteuer zu schreiben mit spannenden Effekten, als Reizmittel für den buchhändlerischen Absatz. Ihm schwebte ein Mensch heitsideal vor, bei dem er die Völker aller Zonen auf dieses sein Ideal hin streifte und an seinem geistigen Auge vorüberziehen

ließ — hier fand er bei aller Verschiedenheit so manche sich gleichende Grundzüge, einen Anklang an die prähistorische Zeit des Turmbaues von Babel. Nicht Geschichtchen wollte Karl May schreiben — Seelengemälde wollte Karl May schaffen; für diese seine Seelengemälde bildeten die einzelnen Bücher allerdings die Etappen — die Skizzen, die Borstudien für das große Gesamtbild, das ihm dichterisch vorschwebte. Nunmehr scheint er bei diesen Vorstudien gewissermaßen an einem Ruhepunkt angelangt

so überzeugungstreu quellende Sprache des Dichters gibt von vorneherein die Gewahr, daß sein Werk, mag es immerhin ein Wagnis sein, wohl die ernste Aufmerksamkeit aller, die es mit der Kunst ernst nehmen, beanspruchen dars. Möge Karl May der große Wurf gelingen! Was ist es, was die Erwachsenen an die May-Bücher fesselt? Einmal die Ursprünglichkeit der Erzählungsart, die Herz und Sinn gleich gefangen nimmt, zum anderen die Anregung für den Ver stand und eigenes Kombinationsvermögen und drittens nicht zuletzt

das nicht hoch genug einzuschätzende erzieherische Moment. Das Böse der Menschennatur schwimmt bei Karl May wohl eine Zeitlang obenauf, aber das Laster feiert keine Orgien des Triumphes über die niedergebeugte Tugend — es lebt ein Gott, zu strafen und zu rächen! Es liegt eine hohe Ethik darin, deren erzieherischem Einfluß sich niemand zu entziehen vermag, der unbefangen an die Werke herantritt. Ein Verdienst des geistvollen Schrift stellers ist es, daß er Goldkörner in unauffälliger, unaufdringlicher Form

ausstreut. Keine trockene Moralpredigten mit abgeblaßten Theorien nach dem Rezept: Sei gut und brav, sondern ein behut sames Hinleiten an sicherer Führerhand zu eigener innerer Selbstbetrachtung, So kam etz, daß Karl May der altbewährte Freund wurde von jung und alt. — Wir werden mit Freuden das Erscheinen des Dramas „Babel und Bibel' begrüßen und hoffen einen neuen Einblick in die Tiefe einer reichen Dichternatur zu tun. N. ?. U. Der Krüppel, von R. W. Enzio. Roman einer Jugend. Mit Illustrationen

4
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 17 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
der Ausstellung unter den obwaltenden Umständen gewiss zufrieden sein. Ferner berichtete der Vorstand, dass durch die Übernahme des bisher vom hochw. Herrn k. k. Conservator Karl Atz herausgegebenen Blattes „Der Kunstfreund' in das Eigenthuin des Vereines ein Organ für denselben gewonnen wurde, welches von 1902 ab als Vereinsgabe monatlich an die Vereinsmitglieder unentgeltlich hinausgegeben wird. Schließlich gedenkt der Vorsitzende des Verlustes, welchen der Verein durch den Tod zweier ehrenwerten Mitglieder

erlitten hat, nämlich des Besitzers der Mosaikwerkstätte Herrn Albert Neuhauser und des hochw. Herrn Gesellenpräscs Monsignore Josef Mayer, und ladet die Versammlung ein, zum Zeichen ehrenden Andenkens an dieselben sich von ihren Sitzen zu erheben. Hierauf erstattete .Herr Landes-Osficial Karl Jenewcin als Vereinseassier den Bericht über die Cassagebarung; dieselbe ward von den als Revisoren berufenen Herren Baumeister Josef Huter und Druckereidireetor Heinrich von Wörndle überprüft

einige Herren desselben wegen Arbeitsüberbürduug von ihrer Stelle zurücktreten wollen, so beantrage er eine vollständige Neuwahl der gesammten Vereinsleitung. Durch Acclamation wurden dann Herr akad. Maler Edmund von Wörndle als Vorstand und Herr Kaufmann Leopold Lindner als Vorstand-Stellvertreter wiedergewählt. Die Ausschnss- wahlen fielen auf folgende Herren: Bildhauer Alois Winkler, Bildhauer Joses Zangerl, Baumeister Josef Huter, hochw. Herr Gesellenpräscs Franz Konrater, Kaufmann Karl Gostner

, Buchhalter Josef Hradil, Landes-Official Karl Jenewein, Kunsttischler Josef Petrowitsch, Decorationsmaler Josef Pattis. — Nachdem Vorstand und Ausschüsse erklärt hatten, die Wahl annehmen zu wollen, und ersterer noch den abtretenden Herren Ausschüssen den Dank sür ihre Mühewaltung ausgesprochen, wurde der osficielle Theil der Generalversammlung für geschlossen erklärt und zwangloser Discussion Raum gegeben. Architekt P. von Stadl aus Hall sprach dann über wünschenswerte Vorkehrungen

5
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 277 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
fruchtbare Tätigkeit Karl May da entfaltete, das wird einem erst klar, wenn man be denkt/ daß er dazwischen oft und lange auf Reisen in Amerika, dem Oriente zc. abwesend war. Die Titel der letzterschiene nen Bande sind: 25. „Am Jenseits', 26. bis 29. „Im Reiche des silbernen Löwen' und 30. „Friede auf Erden'. Die vor et lichen Jahren in dem Schuudverlag von Fischer und Münchmayer, Dresden-Nieder sedlitz unter May's Namen herausgegebenen „Illustrierten Romane' wurden bekannt lich

von ihm als unecht bezeichnet. Es kam zu einem Prozesse, der bereits in erster und zweiter Instanz zu feinen Gunsten ent schieden wurde; gegenwärtig ist er in dritter Instanz anhängig, nach deren Ent scheidung ohne Zweifel jene Romane wieder verschwinden werden. — Auf die Frage, womit Karl May gegenwärtig beschäftigt sei, erfuhr ich, daß sich soeben ein Drama „Babel und Bibel' unter der Presse be finde.*) Uebrigens ist auch die Serie der Reiseerzählungen noch keineswegs abge schlossen: es wird noch ein 4. Band

„Winnetou' und ein 2. Band „Am Jen seits' erscheinen. Als nächstes ist ein Dram a^*) in Aussicht genommen, wozu er sich bereits mit den Vorstudien beschäf tigt. Größere Reisen beabsichtigt May vor läufig noch zwei auszuführen, u. zw. nach Amerika und dem Orient. Dies waren so ziemlich die Mitteilungen, die ich aus dem Munde der liebenswürdigen Dame erhielt. Wer sich für Näheres inter essiert, sei auf die Broschüren „Karl May als Erzieher', Freiburg 1902, und „Karl May und seine Schriften', Dresden 1904

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 131 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
nichts. — Die drei Einakter „Genußmenschen', die bei Georg Müller in München er schienen sind, haben auf der Bühne bereits ehrenvoll bestanden. Hoffentlich gibt sich Gelegenheit, daß sie auch einmal über die Jnnsbrucker Bretter gehen. Richard Strohschneider. Hann, Frz. Zur Geschichte und Kunst Venedigs bis in die Zeit Tizians. (85 S.) Klagen- furt, I. Leon sen. Preis 1 K. Lanckoronsky, Karl, Graf. Der Dom von Aquileja, sein Bau und seine Geschichte. Nuter Mitwirkung von Georges Niemann und Heinrich Smvboda

; in Frankfurt a. M. der Maler Adolf Leichnm; am 26. Mai der Verleger Karl Prochaska, Tesche». Am 12. Juni in München der weitbekannte Kupferstecher und Radierer Johann Bankel; am 21. Juni Marinepfmrer Paul Heims, ein bekannter Marineschriftsteller; am 24. Juni der Schrift steller Karl Cr o m e - S ch w i e n i n g, und am 18. Juni der Schriftsteller Professor Kropa- tschek. Im Alter von 64 Jahren der bekannte Philosoph Eduard v. Hartmann, der das bekannte Werk „Die Philosophie des Unbewußten' verfaßt

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 197 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Z«Uschriftenschau. „Hochland.' Monatsschrift für alle Gebiete des Wissens, dcr Literatur und Knust. Herausgegeben von Karl Muth. München 19W. Joses Kösel'sche Buchhandlung. Monatlich ein Hcst von acht Bogen mit Kunsttafeln. Preis vierteljährig Mk. 4.—, Eiuzelhcstc Mk. l.50. Mit Oktober tritt „Hochland' in den IV. Jahrgang. In dieser kurzen Zeit seines Bestehens hat sich die Zeitschrist unter allen Zeitschriften deutscher Sprache unbestritten einen der ersten Plätze, unter den Zeitschriften

hat in glücklichster Form diese verschiedenen Interessen zu einem harmonischen Bild vereinigt und der vorzüglichen Zeitschrift viele neue Freunde gewonnen. Wir wollen heute vor nehmlich auf die erhöhten künstlerische» Bestrebungen der „Deutschen Alpenzeitung' hinweisen. Ganz besonders eindrucksvoll werden uns diese in dem soeben erschienenen ersten Oktoberheft, welches den Beginn des zweiten Halbjahres bildet, zum Bewußtsein gebracht, unter anderm durch die vorzüglichen zwei- und vierfarbigen Kunstblätter von Karl

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 291 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Gemälde beweisen, wie recht der genannte Schriftsteller hat, wen« er schreibt: „Nach seinen bisherigen Lei stungen steht Fritz Kunz in der vordersten Reihe der jetztzeitigen religiösen Maler der Gegenwart', und wir möchten beifügen, der jetztzeitigen Monu mentalmaler überhaupt. Dieser Publikation wird, das hoffen wir, jeder Kunstfreund volle Beachtung schenken. Der Gral. Monatschrist für schöne Literatur. Inhalt des 4. Heftes, 3. Jahrgang : „Die deutsche Mistik', von Wilhelm Oehl; „Karl Donmnig

. Mitteilungen der Kunstsekt'on der öster reichischen Leogesellschaft. Praktischer Führer aus dem Gebiete christlicher Kunst in Österreich samt einer Auswahl neuerer Werke. Mit Unter stützung des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht herausgegeben von der österreichischen Leogesellschaft. Wien 1908. In Kommission bei Gerlach und Niedling, Wien I. Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg, von Karl Atz, Priester zu Terlan, k. k. Konservator der Kunstdenkmale. Zweite Auflage. Lexikon-Oltav, zirka 1100

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 477 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
der Aesthetik nnd der praktischen Verwendbarkeit sein Urteil ab, dein man im allgemeinen gewiß gern beistimmen wird. Tizians „Schmerzensreiche Madonnen'. Von Karl Peez. Mit 3 Abbildungen. Preis K 1.5V — Mk. Welche großen Fortschritte die Kunst geschichte seit wenigen Dezennien gemacht hat, ist aus zahlreichen Publikationen ersichtlich und immer mehr gehen die Forscher daran, das Gebiet ihrer Studien enger zu begrenzen, nur desto eingehen der arbeiten zn können. Zu den anziehendsten Studien in diesem Sinne

aus dem Volke wie für den Gebildeten zu emp fehlen. Zeitschrift des Ferdinand emns. Dritte Folge. Heft. Innsbruck. Selbstverlag des Ferdincm- deuins. Groß M XL und 43V S. 17 Tafeln. Aus dein Inhalte sei hervorgehoben: Hittmair Anton: Geschichte der k. k. Universitätsbibliothek in Inns bruck. — Äußerer Karl: Schloß und Gericht Gru- mesberg. Semper Hans: Bilder in der Art des Kntharinenaltares im Kloster Neustift von Fried rich Pacher. — Amman Hartmann: Neues über Donatus Faetius. — Pirli Leopold: Johann Pirt!

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 126 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
hermetisch verschlossen. Dein Kardinal Fischer gebührt der Dank der gesamten gebildeten Welt für sein Entgegenkommen, die Decken herzugeben. Ferner mochte ich darauf hin weisen, daß im Jahre 1861 der Schrein zum letzten Male geöffnet worden war, und zwar damals, weil die Aerzte eine Vermessung vornehmen wollten. Damals wurde konstatiert, daß Kaiser Karl ein Mann von außerordentlicher Körpergröße gewesen sein müsse. Der Schädel des Kaisers liegt übrigens nicht ini Schrein. Er befindet

sich in dem Kopf einer Porträtbüste des Kaisers Karl, die ebenfalls im Aachener Dom aufgestellt ist. Milchen Neureuther Ausstellung der kg!. Graphische» Gewerbe. Zur Ehrung des 100jährigen Geburtstages des ehemaligen Leiters der Nymphenburger Porzellanmanufaktur und zugleich auch zur Ergänzung der Retrospektiven Ausstellung im Glaspalast hat die Direktion eine Reihe von Arbeiten des im Jahre 1806 geborenen und 1882 gestorbenen Künstlers in den Räumen der Graphischen Sammlung ausgestellt. Es befinden

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 195 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
den. Man suche vergebens nach Anzeichen, seien es Pläne, seien es Einzelheiten, die genügend wären, um die Identität des von Karl d. Gr. hergestellten Gebäudes mit dem jenigen zu beweisen, das uns überliefert worden ist. Was die Architektur betrifft, so habe Eginhard auf Ausdrücke der Be wunderung ohne Reserve sich beschränkt, sich vielmehr näher über den Aachener Dom schatz ausgesprochen. Aber gerade dieser hätte die Plünderung und als weitere Folge die Feuersbrunst und Zerstörung des Bauwerkes

herbeigeführt. Die Verwüstung in Aachen sei so vollständig gewesen, daß am Ende des Id. Jahrhunderts der Ort, wo Karl der Große begraben lag, un bekannt war. Die Prüfung des Gebäudes beseitige nach Raines Meinung keineswegs die im Wege stehenden Schwierigkeiten. Ans Details, auf wesentliche Dispositionen, die sich freilich genau so in Bauwerken des 1 .1. Jahrhun derts finden, gründet er seine Bedenken, das ganze an den Beginn der karolingischen Epoche zu setzen: .Er schließt: „Lsux inèmes, Hui tiennent pour

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 357 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
ingeniösen Frauen und Mädchen zu einem Beruf ver helfen, der sie anregt und befriedigt. M. M. Wien. Nächtliche Phantasien eines Komponisten. Musikalische 8làe von Antonie yeWeck. Mitte September des Jahres 1814 war Karl Maria v. Weber. Gast des Herzogs von Gotha im Waldschloß Gräfentonna, wo der Fürst die Bäder in den nahegele genen, neuentdeckten Schwefelquellen ge brauchte. In stiller Waldeinsamkeit lag das uralte, halbverfallene Schloß; — eine Umgebung, wie Weber sich gewünscht, denn er kam

jene Kunde vernahm, sah auch das Auge des Geistes Ritter und Jung frauen durch die verfallenen Korridore schreiten. Und weiter erzählte der Wald strom in seinem Rauschen von einer schreck lichen Zeit, da Tilly und nach ihm Banner ihr Hauptquartier im Schloß aufgeschlagen und mit dem Rauschen, welches das körper liche Ohr vernahm, mischten sich andere Klänge. Wieder vernahm Karl Maria v. Weber die Töne Silvanas, die ihm vor wenigen Tagen im Berliuer Opernhaus zuerst erklungen, wieder hörte er den Jubel

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