¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Autor:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang:
Getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort:
g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur:
III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID:
474324
. Ist der Mann nicht in den Panzer geschnürt, so trägt er dem Zeitcostüm entsprechend ein langes Gewan d. das um die Lenden gegürtet, meistens bis zu den Füßen in runden Falten und in weichem Fluß als große Masse hinabreicht; darüber nnd ebenso auch oft über das Eisenkleid, wird ein weiker Mantel frei geschwungen. Aehnlich ist die Bekleidung der weiblichen Gestalt, nur ist ihr Untergewand gewöhnlich nicht gegürtet, nicht nach der .Gestalt geschnitteil, sondern wallt und fällt frei hinab bis zur Erde, wo.es
in feinen Falten nnd Brüchen aufliegt. Diese Gewandung gibt den Gestalten den Charakter einfacher würdevoller Erscheinungen. , Der Künstler wählt für dieselben mit Vorliebe eine ruhige, nur mäßig, ,d och frei bewegte Haltung; da er aber innerhalb.dieser'Grenzen alle-Stellungen beherrscht'und namentlich alle Motive von Stand- und 'Spielbein ausnützt, so kommt in die Haltung und Gewandung die größte Mannig faltigkeit. Statt dieses Modecostüms wurde anderwärts, besonders in Frankreich nnd Spanien