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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 399 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Haus^ suchte, hatte wieder geheiratet. Eine kalte, selbstsüchtige Frau, die nur mit Liebe an seinem Gelde hing. Angelo blieb sich ganz allein überlassen. Die Kunst war ihm nicht mehr Inhalt, noch Freude, er sehnte sich weit fort von den Menschen hier auf Erden, von denen keiner ein liebes Wort für ihn hatte. Es war ihm, als ob er den richtigen Lebenspfad verloren hätte, als ob er verirrt wäre aus ödem Wege, der keinen Ansgaug hatte. Als wäre er aus eiuer Straße, wo kein zweiter ging, so einsam

, meu scheu ver lassen. Langsam schritt er dem dunklen Walde zu, dem Grabe der Mutter, dort umarmte er den kalten Grabstein, als ob er sich an diesem erwärmen könnte. Der September wurde immer herbstlicher und unfreundlicher, das dürre Laub siel klagend auf den Boden nieder. Angelo hörte man im Garten ein wunderbares Lied spielen, ein Lied der Sehnsucht von herz zerreißender Macht. Es schien, als ob er seine ganze gebleichte Lebenskraft in dieses wehmutsvolle Lied hineinlegen

wollte, alle die erstickten Schreie, die znrnckgepreßten Ge fühle der Verzweiflung, die feiue Seele geisterhaft durchbebt und durchzittert hatten, bis zur Erschütterung; wie mancher andere seine beste Lebenskrast in ein strahlendes Glück legt. Die letzten Töne klangen ver träumt und versehnt durch die Abenddäm merung, wie ferne Glockenklänge. Angelo senkte den Bogen nieder, ließ die Geige auf den Rasen fallen, und wollte sich ermüdet ins Gras legen. Da siel sein Blick auf eine stark und süß duftende Nar zisse

Engelskleide schwebte er ins Himmelreich, wie es die Götter wollten. Dort wurde er von sonnigen, lächelnden Engelskindern zu einem Altare geführt, wo rauf weiße Rosen und Lilien lagen. Angelo blieb glückberauscht und warmselig davor stehen. Da geleiteten ihn die kleinen Engel kinder die Stufen empor zum Gott der Liebe, der ihm die blassen Wangen küßte und ihn dann innig an sich zog. Angelo strahlte iu einem bezauberten Wonne gefühle. „Ach, hier ist's schön, hier ist die Liebe!' Der Gott der Liebe zog

ihn dicht an sich heran, und wärmte ihn mit seinem glühendste« Liebesstrahle. „Du großer Gott,' flüsterte Angelo, „wie gut uud mäch tig bist du!' „Ja, Kind,' sprach nun der Göttliche, „die Liebe muß gut und groß und allmäch tig sein!' „Allmächtig,' tönte es zurück. „Guter Gott, wenn du allmächtig bist, erfülle mir einen Wuusch.' „Gerne, Kind, für all die Leiden, die du unten erdulden mnßtest.' „Gib mir die Macht, allen Menschen, die sich nach Liebe sehuen, nach einer großen und guten Liebe, Lieder

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 388 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Michel Angelo's Künstlergenie seinesgleichen nicht haben; Dogmen sind doch seine Werke gerade nicht, daß man nur halb verschämt sagen dürfte: das jüngste Gericht von Cornelius in der Ludwigkirche zu München sei „christlicher empfunden,' als das Michel Angelo's. Sprechen wir es doch offen aus, daß Michel Angelo von Cornelius in der Hauptsache, das ist in der christlichen Auffassung des Gegenstandes, entschieden übertroffen worden ist. Sehr richtig sagt nämlich Lübke über das jüngste Gericht

in der Sixtina; „Kühner als je vorher sagte sich Michel Angelo hier von aller Tradition der christlichen Kunst los.' (!) Es befremdet, daß in einer neueren Besprechung des jüngsten Gerichtes von Cornelius nicht auch die Darstellung dieses Gegenstandes vom seligen Fra Angelico in der Akademie der schönen Künste zu Florenz (6kà III n. 6 und 38) zur Sprache gekommen ist. Der Zug der Seligen Men Himmel, worin Fra Angelico Dante's Beatrice die Hand reicht, weist doch sehr deutlich hin auf den Reigen der Heiligen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 274 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Verschiànes. - Seite Hadrian und die Kunst, von Bruno Andersen 259 Huldiglmgsfestzug, der. in Wien, von Alois Bichler 1S3 Italienischer Kunstbrief, von Dr. W. Bombe 59 Künstlermärchen, ein, von Thomson 36 Magelsens' Modellierton, von Rhea Sternberg 171 Seite Michel Angelo als Dichter, von Dr. Adolf Kohut 96 Natur und Kunstdenkmäler, von H. Mankowski 141 Palermo, von Bruno Andersen 254 Sette Chiese, von Bruno Andersen 21V Schüleraufnahme - 162 ÄU8 àm verein für Mrchenkunst uncl -Lemerbe

, öl, ö4, A! „ SàMWeid «nd St.Hedwig 7S ,, ^ ^ Engel mit den Wappen . 73 » » Eva (Kunstblatt) K 4S „ . „ ' Tod des hl.Bonifazms (ànst- KM) ^ ^65 Gobelins aus dem kgl. àyr. WàNakMmseUm in Münch« . ' . W4, 2.W v. HSrmann Mààr (Porträt)..- ... - 78 ' - ^ Gartenstudie - ' '' ' ?S ' ^ »' - - . Raft am.Wege 7S Michel Angelo (Porträt) 9? « „ HI. drei Könige (KnnMati) 89 Valentin Peter, akad. Bildhauer (Portrkt) 134 das letzte Abendmahl IM, 189, 140 « hl. Aloisius IM .. » hl. Anna ' 142 « „ Ans der „Hochzeit zu Kamà' 144

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