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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[ca. 1930]
¬Der¬ Fexpeter und andere Schwänke
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Seite 137 von 206
Autor: Reimmichl / vom Reimmichl
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 61.419
Intern-ID: 64963
„Aber dann ist die Lisi schon über alle Berge dahin', seufzte der Bartl, „und sie hat keine Karte und kennt sich nicht aus und ich habe keinen Knopf im Sacke/ Der Beamte riet, er solle rasch nach Sterzing laufen, vielleicht sei das Weiblein dort ausgestiegen und warte auf ihn. Wenn es aber weitergefahren, solle er mit dem Schnellzug nachreisen, dann komme er bis Hall noch eine Viertelstunde früher und könne dort das Weiblein abpassen. Der Schnell zug halte in Sterzing, hier in Freienfeld

aber nicht. Das leuchtete dem Bartl ein. „Aber', mischte sich der Kondukteur eines eben eingelaufenen Lastenzuges in die Rede, „der Schnellzug kommt schon in dreiviertel Stunden und bis Sterzing muß man eine gute Stunde gehen.' Der Bartl Uetz wieder die Lefzen hängen und schnitt ein Gesicht wie der Mond im letzten Viertel. Do der Skationsbeamte in seine Kanzlei gegan gen und der Kondukteur mit dem jammernden Hascherbartl Mitleid fühlte, so erbot er sich, ihn mit dem Lastenzuge bis Sterzing mitzunehmen

. Aber er. der Bartl, müsse schauen, daß er in Ster zing ungesehen aus dem Bahnhofe komme, sonst werde er, der Kondukteur, gestraft, weil mit dem Lastenzuge keine Leute, sondern nur Rinder und Schafe fahren dürfen. Der Bartl wollte den Kondukteur umarmen und durchküssen, dieser schob ihn aber in einen Viehwagen und blies ab. So dampfte also der Bartl in einem Lastenzuge nach Sterzing. Dort angekommen, schmuggelte der Kon dukteur den hemdärmeligen Pataschär durch eine l.?6

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