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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Seite 45 von 218
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern-ID: 441974
des verstorbenen Besitzers „mit speis und ligerstatt versehen und in die schuel geen lassen soll'. Die Gerhaben bezahlen dafür dem Pächter jährlich 4 Gulden und bestreiten für den Knaben die Kleidung und das Schulgeld. Die älteste Nachricht, die uns indirekt vom Vorhandensein einer Schule am Anfang des 16. Jahrhunderts be richtet, ist die Verfachung eines Pachtvertrages aus dem Jahre 1564, worin es heißt: „ . , sovil nun den bestand berüert, haben die gerhaben die verzaichnisse des bestands, so nit

durch den gerichtsschreiber verfangen worden, sondern sie selbs und beiainander verzeichnet, dem gerichtschreiber zuepracht, begert für zulegen und zu verlesen.' Zu Gerhaben wurden jedenfalls nur reifere Männer gewählt, deren Schulzeit im Jahre 1564 wohl um einige Dezennien zurücklag, so daß wir also für die ersten Jahrzehnte des 16. Jahrhunderts jedenfalls eine Schule, sei es in Mutters oder im nahe benachbarten Natters, annehmen müssen. Es ist aber ziemlich wahrscheinlich, daß die Schule auf ein noch höheres Alter

zurückblicken kann, da für eine ganze Reihe von Tiroler Landgemeinden Schule und Lehrer schon für das 14. Jahrhundert nachgewiesen sind 155 . 3. Der Erbgang und das SdiicJtsal der jüngeren Söhne Wie aus dem in Kapitel II/6 über die Teilung der ursprünglichen Huben Gesagten hervorgeht, war diese im Hochmittelalter bereits abgeschlossen und wir haben um diese Zeit schon, wie auch später, in überwiegender Zahl Bauern stellen in der Größe einer halben oder Viertelhube. Über den Vorgang der Teilung

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