Peter Siegmayr, der Tharerwirt : ein historisches Trauerspiel in 5 Aufzügen
Schlage ich Euch in Ketten und erschieße Euch mitten in dem Dorfe. Platz da, Bauern! Drei Tage sind noch Zeit, stellt sich der Peter Siegmayr, so wird sein Vater fr ei gelassen, Wenn nicht, so stirbt der Alte für den Jungen. f'V ' Jorg: Woant’s nit, Olanger, du, Moidl, und du, guete Liese: meine Augen sein blind, i kann nimmer tuoniteli. Still ertrag’ i für meinen Peter die kl vane Schuld, die er verbrochen hat. Alvini Macht mir den Abschied kurz, es drängt die Zeit. Sergeant, Er trete
vor! Sergeant Leban: Befehlen, Herr? Aloin: Ihr nehmet eine Abteilung — durchsuchet Das ganze Dorf und steigt von Hof zu Hof Hinauf zum Geiselsberg bis zu den Almen. Nun vorwärts, Alter, denn drei Tage nur Hast du zu leben noch — die Zeit ist kurz! Liese: Um aller Heiligen willen! Erbarmtts euch und laßt den alten, blinden Vater wieder frei. Moidl: I bittt enk, Franzosen, seid's nit so herzlos •— laßt mir meinen Mann!