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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Seite 29 von 40
Autor: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Umfang: [20] Bl. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Signatur: III 59.528
Intern-ID: 151258
bayrische Gebirgsschweißhund seinen Einzug in die Berge gefeiert hatte, vielfach als solcher ausgegeben und vom Nichtkenner als solcher an gesprochen. Heute ist sie als Bracke nur mehr selten zu sehen. Vielfach wurde sie von unverständlichen Schweiß hundzüchtern mit dem bayrischen Gebirgsschweißhund verkreuzt, und die wenigen guten Exemplare, die noch erhalten geblieben, wie schon erwähnt, werden als Schweißhunde angesehen. Die gute rote Bracke mußte dem bayrischen Gebirgsschweißhund Platz

ist diese Rasse in allen Bergen Mitteleuropas beheimatet und erfreut sich besonders in den öster reichischen Bergen einer Menge Anhänger. Karwendel, Wetterstein, Lechtal mit ihren herrlichen Gams- und Rotwildrevieren, wo noch ein Stamm guter Berufs jäger den Stolz unserer Berge hütet, sind auch eine Heimat des bayrischen Gebirgsschweißhundes geworden. Dorthin und in die Hand des ver ständigen Führers gehört er und wird es hoffent lich auch bleiben. In den kleinen Gemeindejagden, wo er wegen Mangel an Arbeit

und vielfach auch wegen Mangel an flei ßigen und verständigen Führern verkümmern muß, eventuell sogar noch als Hasenhetzer verwendet wird, ist kein Platz für ihn. Er ist und soll der Gehilfe des aus gesprochenen Schalen wildjägers bleiben. Da mit soll aber nicht gesagt sein, daß Herrenjäger wie Aufsichtsjäger, sofern sie die Jagd auf Schalenwild ausüben, einzig und allein nur den bayrischen Gebirgs schweißhund halten können oder müssen. So wie man in guter alter Zeit, also bevor diese Rasse in die Berge

eingezogen, die Bracke als „Mädchen für alles“ ver wendete, ebenso gehört sie auch heute noch als uner setzlicher Jagdkamerad in unsere Berge. Die österreichische Bracke, der bodenständige Jagdhund Österreichs, mit ihren gesonderten Brackenschlägen in den Bergländern, ist heute in Form wie Leistung auf einer derart hohen Stufe angelangt, daß jeder weid gerechte Jäger, der das nötige Interesse und den Fleiß für die Führung seines Hundes hegt, bestimmt sein Auslangen und Freude an der Arbeit

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