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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 194 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
1941. Am 23. Juni 1939 trafen sich im Sitz der Gestapo (Ge heime Staatspolizei) in Berlin deutsche und italieni sche Vertreter, um eine »endgültige Lösung des Pro blems Südtirol« 29 zu finden. Das Ergebnis der Verhandlung war der Beschluss zur Umsiedlung der Südtiroler ins Deutsche Reich in drei Etappen. Zu nächst sollten die in Südtirol lebenden Reichsdeut schen, dann die nicht bodengebundenen und zuletzt die bodengebundenen Volksdeutschen umgesiedelt werden. Die genauen »Richtlinien

für die Rückwande rung der Reichsdeutschen und Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige« 30 wurden erst im Oktober 1939 veröffentlicht, womit die eigentliche Wahl begann. Innerhalb der darauf folgenden drei Wochen mussten die Reichsdeutschen, die sich vor wiegend aus Personen zusammensetzte, die nach dem Anschluss an Italien (1919) die österreichische Staatsbürgerschaft behalten oder die italienische nicht bekommen hatten, ins Deutsche Reich aussiedeln. Die sogenannten Volksdeutschen mussten

bis zum 31. De zember 1939 entscheiden, ob sie für das Deutsche Reich optieren oder im Königreich Italien bleiben wollten. Das Familienoberhaupt entschied für die gan ze Familie. 31 Den Südtirolern war die Möglichkeit ge boten, entweder für Deutschland zu optieren und aus zuwandern (Optanten) oder für Italien zu optieren (Dableiber), was mit der Gefahr verbunden war, in die italienischen Provinzen südlich des Po oder gar nach Sizilien umgesiedelt zu werden. Gleich nach Be kanntwerden des Abkommens über die Option

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Seite 407 von 612
Autor: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 606 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Signatur: III A-29.436/2
Intern-ID: 524851
der »Anschluss« Österreichs an das Deutsche Reich. Hitler hatte seine Absicht wahr gemacht und nach dem Saarland im Jahre 1935 auch sein ehemaliges Vaterland Öster reich - das er wohl nie geliebt hatte - »heimgeholt« und dem Groß deutschen Reich einverleibt. Durch die zahlreich vorhandenen Bild- und Schriftdokumente wissen wir heute, dass dieser Anschluss von einem Großteil der österreichischen Bevölkerung freudig begrüßt wurde - so auch in Tirol und in Südtirol. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg strebte

das damals verbliebene Österreich den Anschluss an das Deutsche Reich an, weil es sich selbst für wirt schaftlich lebensunfähig hielt - und das auch mit Recht. Die Sieger mächte haben 1919 im Friedensdiktat von St. Germain einen An schluss verboten, um das Deutsche Reich nicht zu mächtig werden zu lassen. Im Jahre 1938 haben die ehemaligen Siegermächte den Anschluss Österreichs gleichsam »zähneknirschend« hingenom men, da sie Hitler damals unterschätzten bzw. glaubten, ihn gleich zeitig beruhigen

besonders stark in Kortsch, wo Ludwig Stricker im Zuge der Ereignisse so schwer von einer fa schistischen Kugel getroffen wurde, dass er an den Folgen einige Zeit später verstarb - wie einst zu Beginn der faschistischen Dikta tur der Marlinger Lehrer Franz Innerhofer 1921 in Bozen. Über die Südtiroler Reaktionen auf den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 hat der bekannte Südtiroler Politologe Prof. Günther Pallaver (Universität Innsbruck) eine in teressante, detaillierte

an Hauswänden oder in Feuerzeichen. Nachdem nun das Deutsche Reich seit dem Anschluss Öster reichs bis zur Grenze am Brenner und am Reschen reichte, erhoff ten sich viele Südtiroler, dass Hitler nach dem Saarland und nach Österreich nun auch Südtirol Heim ins Deutsche Reich holen wür de, obwohl Hitler schriftlich wie mündlich wiederholt klar und un missverständlich geäußert hatte, dass >die Brennergrenze< als Preis für das politische Bündnis mit Italien Tür ewige Zeiten unantast bar sei. Diesbezüglich

hin nach Laas, aber alle Wegverbindungen zwischen Kortsch und Laas waren von Carabinieri blockiert und jede Verbindung unter sagt. Einer der Hauptgründe, warum es immer wieder zu Reiberei en zwischen Burschen und Faschisten kam, war der sogenannte >Deutsche Gruß< d. h. das >Heil Hitler<, mit welchem Südtiroler Burschen immer wieder durchfahrende Gäste aus Deutschland be grüßten. Auch das Tragen von weißen Stutzen war Anlass zu Reibe reien. Am schlimmsten war natürlich das Anbringen von Haken kreuzen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 261 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
man noch lange von der »Konstanzer (oder Costanzer) Kirche« in Flaas. Vermutlich aus Unkenntnis des Namens und seiner Herkunft, oder durch Schreib- und Lesefehler, wurde aus der »Con stantia« ein Constantin. Vgl. z. B. Atz/Schatz, Der deutsche Anteil (wie Anm. 24), S. 327. 77 Vgl. die Kopie im Pfarrarchiv in Flaas und die Zusammenfassung bei Atz/Schatz, Der deutsche Anteil (wie Anm. 24), S. 327-329. 78 Josef Weingartner, Die Kunstdenkmäler Südtirols II, Bozen 7 1991, S. 181. 79 Gegossen wurden

Judaeorum anno 1703. Franciscus Josephus Praepositus ad Portam clausam B. Mariae V in Gries - Jesus aus Nazareth, König der Juden, 1703. Franz Josef, Propst [des Stiftes] der hl. Maria zur geschlossenen Pforte in Gries. 84 Am 20. September 1629 kam Erzherzog Leopold von Sarnthein her über das Jenesier Jöchl zum Lueger und hat dort zusammen mit Prälat Balthasar Baur das Frühstück eingenommen, vgl Atz/Schatz, Der deutsche Anteil (wie Anm. 24), S. 330 85 Rupert Amschwand, Vier Südtiroler Briefe

eines Schweizer Gelehr ten, in: Der Schiern 47 (1973), S. 425-435, hier 428. 86 Quellen: Pfarrarchiv Jenesien, Taufbücher; WiLD/Gasser, Mortilo- gium (wie Anm. 26); Atz/Schatz, Der deutsche Anteil (wie Anm. 24). 87 Pfarrarchiv Jenesien, Sterbebuch 3, S. 66. 88 Pfarrarchiv Jenesien, Taufbuch Jenesien Nr.4, S. 92. 89 ebenda S. 98. 98 S. auch den Beitrag von Othmar Parteli in diesem Band. 91 Pfarrarchiv Jenesien, Taufbuch Jenesien Nr.4, S. 145. 92 Ebenda Nr.4, S. 182. 93 Ebenda Nr.4, S. 191. 94 Ebenda

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 452 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Gewährspersonen ergänzt und aktualisiert: Johann (Anton) Gamper, Jenesien, Anton Lanznaster, Jenesien, Josef Raffeiner, Afing, Franz Reiterer, Flaas; wenige erst jetzt erfasste Mühlen und Sägewerke wurden nicht mehr in die Liste aufgenommen. 24 Karl Atz/ Adelgott Schatz, Der deutsche Anteil des Bisthums Trient. Topographisch-historisch-statistisch und archäologisch beschrieben. Band 1. Das Decanat Bozen, Bozen 1903, S. 246. 25 Statistisches Jahrbuch für Südtirol 2005, hrsg. von der Autonomen Provinz Bozen

/ Landesinstitut für Statistik, S.188. 26 Hans GRiESSMAiR/Guido Mangold, Brauchtum in Südtirol, Bozen 2000, S. 7. 27 Hans Fink, Verzaubertes Land. Volkskult und Ahnenbrauch in Süd tirol. Innsbruck/Wien/München ^1973, S. 105. 28 Tschurtschenthaler, Berg- und Waldwege (wie Anm. 11), S. 112 f. 29 Siehe dazu den Beitrag zur Pfarrgeschichte von Anton Oberkofler/ Plazidus Hungerbühler in diesem Band; Südtiroler Landesarchiv, Ver fachbuch Jenesien Bd. 44 (1733), fol. 264ff. 30 Atz/Schatz, Der deutsche Anteil

... (wie Anm. 24), S.250L 31 Atz/Schatz, Der deutsche Anteil... (wie Anm. 24), S. 325. 32 Fink, Verzaubertes Land (wie Anm. 27), S. 338. 33 Luis Oberrauch, »Plöter«, in: Der Schiern 22 (1948), S. 273. 34 S. dazu den Beitrag von Erika Kustatscher in diesem Band.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 294 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Hand anlegte. Pfarrer P. Vigil Untertrifaller OSB unterstützte die Arbeit durch Fle xibilität, Vertrauen und Gastfreundschaft. 5 Vgl. zur Matrikenführung insgesamt auch Karl ATz/Adelgott Schatz, Der deutsche Anteil des Bisthums Trient. Topographisch-historisch- statistisch und archäologisch beschrieben. Das Decanat Bozen, Bozen 1903, S.255. 6 Die Vergleichswerte für ganz Südtirol bietet Franz Silvester Weber, Unsere Kirchenbücher, in: Der Schiern 6 (1925), S. 239-243, hier 241 ff. 7 Atz/Schatz

, Der deutsche Anteil (wie Anm. 5), S. 269. 8 Ingeborg Esenwein-Rothe, Einführung in die Demographie. Bevöl kerungsstruktur und Bevölkerungsprozeß aus der Sicht der Statistik, Wiesbaden 1982, S. 14. 9 Arthur E. Imhof, Einführung in die Historische Demographie, Mün chen 1977, S. 10; Historische Demographie als Sozialgeschichte. Gie ßen und Umgebung vom 17. zum 19. Jahrhundert, hrsg. von Arthur E. Imhof (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 31), Darmstadt/Marburg 1975, S. 11, 54. 10 Ders

., Die verlorenen Welten. Alltagsbewältigung durch unsere Vor fahren - und weshalb wir uns heute so schwer damit tun, München 2 1985, S. 20. 11 Walter Schaub, Sozialgenealogie - Probleme und Methoden, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 110 (1974), S. 1-29, hier 4 f.; John Knödel, Ortssippenbücher als Quelle für die Historische Demographie, in: Geschichte und Gesellschaft 1 (1975), S. 288-324, hier 290. 12 Imhof, Einführung (wie Anm. 9), S. 97 und 101 ff.; ders., Historische Demographie (wie Anm

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