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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 35 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
und die Italici in die ^Banà-ìgà Italiese' eingetheilt werdeil sollen. Die aus schließliche Bevorzugung der Italiener, heißt' es, sei gegen die Staatsraison, welche von Anfang an,gewollt habe, daß znm größeren Nutzen und zur große,en Sicherheit dort Ultramontane, Deutsche und Italienische Reiter seien. Die Ul tramontani sind ohue Zweifel deutsche Reislaufer von jenseits der Alpen her, wie sich solche da mals in den meisten größeren Städten Italiens vorfanden, l'àeàmà und Htaiici hingegen ein« heimische

dern zeigen sich in jener Zeit ^ eine Menge Namen von Personen, 'welche sich zum LongobaMschen, Fränkische!? oder Alemannischen Rechte bekannten. Laut einer Urkunde vom Jahre 1341 bei Berci (Geschichte der Markgrafschaft Treviso) wurde verordnet, dan bei der Stadtmikz in Tre viso, so oft es sich um Besetzung von Reiter- stelleil handle, der eingerissene Unfug, alle Plätze mit Italienern zu besetzen, abgestellt und die „Ultranzontani' in die „kauààe ànae,' die „Theowmci' in die ^Mnààs

Deutsche und Italiener. Die Veneti- anische Regienmg (1339 kam Treviso zu Venedig) hielt'also die Gleichberechtigung der Deutschen ^ à Treviso mit den Italienern aufrecht. Aloise Semeuzi, der Beschreiber der Provinz Treviso will den Raulen des schön gelegenen'

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 13 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
. Es ist er freulich, daß selbst italienische Gemeinden um Einführung des deutschen Sprachunterrichtes in ihre Volksschulen bitten, wie dich mit Folgareit der Fall ist, wo nächstens neben der italienischen auch die deutsche Sprache gelehrt werden wird. Um aber die neuen deutschen Schulen dieser a r- men Ortschaften mit Lehrmitteln, Büchern und Schulerforvernissen zu unterstützen, hat sich im Jahre 1867 unter ter Obmannschaft des thätigen Professors I>r. Jgnaz Zingerle eine „Deutsche Schulgesellschaft' gebildet

— IS — deutschen Reste in Wälsch-Tirol. Vor wenigen Jahren haben sie deutsche Schulen erhalten. Die Gesammtzahl dieser deutschen Einwohner beträgt gegen 7000. In Folgareit (^olgaria) und in Vignola bei Pergine wird auch noch etwas Deutsch gesprochen. Erst in den 60er Jahren hat man auf Anregung des damaligen Schul- rathes Stimpel angefangen, in diesen Ortschaften allmälig deutsche Schulen zu gründen, und die Regierung hat mit Unterstützungen nicht gekargt, um viel Versäumtes nachzuholen

, welche we niger im eigenen Lande, als inDeutschland freund liches Entgegenkommen fand. Da jedoch die fortdauernde Unterstützung immer neuer Mittel bedarf, um diese deutschen Oasen im ivälschen Lande zu erhalten und deutsche Sprache und Sitte unter einem fremdartigen Volke zu verbreiten,

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 30 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
Aeste eines Baumes seien, dessen Stamm und Wurzeln südlich ill der Ebene liegen. — Es ist oben gesagt worden, daß auch südlich über Vicenza hinaus noch einige Orte als einst deutsche erweisbar sind. Es drängt sich nun die Frage auf, wie es denn in alten Zeiten in Vicenza selbst mit Sprache und Volksthum aus gesehen haben möge. Die alte Römer-Stadt Vieentà ging in den Stürmen der Völkerwan derung unter und auf den Trümmern' derselben entstand eine neue Stadt- Wenn uns nun in der Umgebung

derselben überall deutsche Elemente begegnen, so kö. nte man beinahe den Schluß ziehen, daß die neue Stadt eine deutsche, eine cimbrische gewesen sei. Lassen wir die Italiener selbst reden. Der scharfsinnige Kenner der Vi- centimschen Geschichte, Graf Giovanni da Schio spricht die Ansicht aus, daß man in Vicenza vor denk 14. Jahrh. Deutsch und Italienisch, und je weiter man zurückgehe, mehr jenes als dieses gesprochen habe, vor dem Jahre 1W0 aber, wenn nicht dort vie deutsche Sprache durchaus geherrscht

habe, das Italienische mehr als ge lehrte, denn, als „natürliche' Sprache bekannt gewesen sei. Uebcrdieß ist zu beachten, daß die dainalige Schriftsprache die lateinische war. Bei älteren Dichtern und Schriftstellern heißen die Bicentiner oft „(Äindri' oder „Limàià viri'.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 6 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
Bruchtheile von ladinischer Bevölkerung, die übrigen Ladiner in dem gesonderten Bezirke Ampezzo und Buchen stein zählen 6000 Einwohner. Im Etschthale befindet sich die Sprachgrenze in der Thalenge von Salurn. Das deutsche Element ragt im Etschthale wie ein Keil in die italienische Be-

sind nicht Gefühlssache, sondern von der Natur und den erhabensten politischen Erwägungen auferlegte Notwendigkeiten ! ' AehnlicheSchriften sind in Italien schon zahlreich gedruà worden. Es ist nun zu untersuchen, ob diese Ansprüche der Italiener eine reale Grundlage haben oder nicht. Zu diesem Zwecke müssen die Sprach- und Nationalitäts-Verhältnisse, welche südwärts vom Brenner bis in die italienische Ebene hinab bestehen, in Betracht gezogen werden; ebenso sind Andeutungen über sociale

Verhältnisse und Rück blicke in die Vergangenheit nothwendig. — In Süd-Tirol sind drei Nationalitäten zu unterscheiden: Deutsche, Ladiner und Italiener. Nach der Volkszählung von 1869 hatten die vier deutschen politischen Bezirke Brixen, Bruneck, Bozen, Meran (nicht gerechnet den Bezirk Lienz) auf einem Gebiete von 124 österr. - Meilen 188.000 Einwohner, die italienischen Bezirke hin gegen auf einem Gebiete von 110 österr. Mei len 341.000 Einwohner. Die deutschen Wie die italienischen Bezirke haben kleine

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 14 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
so wäre der Wohlthätigkeit deutschfühlender Männer und Freunde deutscher Volksbildung ein dankbares Feld geöffnet. — Noch vor kaum hundert Jahren hatte das deutsche Element in Wälsch-Tirol eine viel grö ßere Ausdehnung. Da waren im Etschthale Eichholz (Rvv«rè Imo») und Deutschmetz (NeWvteäeseo) noch nicht verwälscht ; da herrschte die deutsche Sprache noch bei dem kräftigen Volke der Pinaiter im Thale Pinè ober Trient, auf den Höhen nördlich von Borgo in Valsugana, auf dem ganzen Bergstocke

zwischen der Brenta und dem Astilo, sowie in der Tiefe des Astiko- Thales, nämlich außer Luserna und St. Sebastian in den Gemeinden Vattaro, Centa, Lavarone, Brancafora, in der ganzen großen Gemeinde Fol- gareit, endlich noch in den Thälern von Terra- gnuolo (Laim) und Vallarsa bei Rovereto, wahr scheinlich auch im Thale Ronchi bei Ala, wo man noch auf deutsche Weiler- und Flurnamen - stößt.' — In der Stadt Trient war in früheren Jahr hunderten das deutsche Volksthum stark vertreten. Noch im vorigen Jahrhundrrtr

gab es dort deutsche Gewerbezünfte der Tischler, Sqttler, Schneider und Bäcker. Der Adel führte deutsche Prädikate. Der Trientner Geschichtschreiber Ma riani, der im 17. Jahrh. lebte, berichtet, daß

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 16 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
Jahrh. Deutsch gepredigt. Im Jahre 1307 kamen deutsche Abgesandte von Valsugana zum Bischof Bartholomäus von Trient, und es wurde, da dieser nicht Deutsch, die Männer aus Val sugana nicht Italienisch verstanden, die Verhand lung vermittelst eines Dolmetsch geführt. Eine Urkunde pom Jahre 1166, welche Pergine und die ganze Umgebung betrifft, enthält meist deutsche Personennamen, wie auch deutsche oder deutsch geformte Ortsnamen, wie Sivernach. Vierach. Artzenach, Hochleit, Voll Ehesten

(d. i. voll Kastanien, jetzt Castagne) u. s. w. und gibt an, daß die Bewohner alle seit IVO, 200 und 400 Jahren nach Longobardischem oder Salischem Rechte gelebt hätten und auch in Zukunft leben wollten, also unzweifelhaft Deutsche oder deutscher Herkunft waren. Der Italiener, Dekan Tecini von Pergine, welcher im Jahre 1821 eine Ab handlung über die deutsche Alpenbevölkerung in den tridentinischen und venetischen Alpen schrieb. Valsugana, also die ganze Gege! Caldonazzo und Levico einst Deutsch

gewesen sei. Daß auch unter Trient hinab Deutsche wohnten, ist aus der Reiserechnung des Patriarchen Wolf ger von Aquileja im Jahre 1204 zu entnehmen, der auf seiner Tagreise von Ala nach Trient in „Nuozdorf' sein Mittagsmahl einnahm. Der spricht aus, daß wahrscheinlich

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 17 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
deutsche Name existirt nicht mehr, ist aber kein anderer Ort, als das an der alten Straße ge legene Dorf Xogai'eào (nues-retum, Nußwald). — Aus den vorgeführten Thatsachen ersieht man, daß im tieferen Etsch-Thale und in den östlich davon gelegenen Gebirgen und Thälem das deutsche Element, das mit dem deutschen Nationalkörper ununterbrochen im Zusammenhange stand, im Mittelalter anfangs das herrschende, später das gleichberechtigte, endlich das unterdrückte gewesen ist. Der Italiener Baroni

gesteht in seiner Ge schichte des Lagerthales 1776 (Val Isserà) selbst zu, „daß einst wahrscheinlich im ganzen Thale der Etsch dieselbe deutsche Sprache gere det worden uno erst durch das Anwachsen der Zahl der Lateiner und in Folge des Verkehrs mit Italien ausgestorben sei.' Francesco Moroni von Caldonazzo las, als er 1836 in Padua den Doktorgrad nahm, vor den italienischen Doktoren nnd Professoren eine gedruckte Abhandlung vor, in welcher er sagte: „Die Einwohner Süd-Tirols redeten vor nicht vielen

Jahrhunderten alle die deutsche Sprache!' Die ehemaligen Deutschen wurden jedoch nicht verdrängt, sondern allmälig italienisirt. Diese Thatsache hat theilweise ihren Gruad in der Re formation und in der nachfolgenden Gegenrefor mation. Die kirchliche und politische Gewalt

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1878]
Deutsche und Romanen in Süd-Tirol und Venetien
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Seite 40 von 49
Autor: Schneller, Christian ; Stampfer, Cölestin [Bearb.] / von Christian Schneller. Im Auszug bearb. von Cölestin Stampfer
Ort: Meran
Verlag: Stockhausen
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Südtirol ; <br />g.Deutsche ; g.Romanen ; g.Venetien
Signatur: I 59.833 ; I 102.667
Intern-ID: 129625
sprünglich Bergknappen, welche auS Kärnten kamen und im Dienste eines venetianischen Edel mannes auf Gold, Silber und Blei gruben. . Kehren wir zu den dreizehen Gemeinden zurück und wenden wir unsere Blicke südlich, so .werden wir auch da .nicht umsonst deutsche Ele mente suchen. Sollte Verona, das alte, viel besungene. Bern der Deutschen, ein Name, der noch heute in: Munde der letzten Cimbern zu Ghiazza und Camp? fontana wieder klingt, nicht auch einst so ziemlich 'deutsch

gewesen sein? Es war ja Theoderichs Königsstadt, auch später von den Longobarde» und Franken stets' bevorzug!.' Wichtig für uns ist, die Namen der Bischöfe von Verona in ihrer Reihenfolge Zu betrachten. Bà zum Jahre 700 sind die Namen derselben römisch und darauf erscheint der erste Germane Sigebert. Von dem im Jahre 802 verstorbenen Eg'inoan, den! Oheime des Königs'Pipin, bis 1290 'treten.fast nur Bischöfe mit deutschen Na-- men auf; von 1070-1113 werdez? sieben Bischöfe in ununterbrochenerReihe ausdrücklich als Deutsche

bezeichnet. Nach 1300 verschwinden deutsche Namen gänzlich; später machen sich venetianische Namen geltend, wie: Cornaro, Valier, Giusti niani, Pisani n. a. — ^ ^ - Wenn man nach dem bisher Gesagten das ganze Gebiet von der Etsch bis zum Meere und

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