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, soll dich doch der und der holen!" rief er. „I hab' niamand für an Narren!" entgegnete sie. „Sakra! Sakra!" ließ der Peterl sie los und griff sich mit Leiden Händen nach dem Kopf. „Dos, wann i wüßt'! Diandl, wart' a bissel, i bin glei' wieder ba! #l Damit war der Peterl bei der Kucheltür draußen, polterte mit seinen ge nagelten Schuhen die Stiege zum obern Stock seines Klausnerhäusels hinaus und schlug droben eine Türe zu. Nach kaum zwei Minuten stolperte er wieder über die Stiege herunter und erschien gleich darauf

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1906]

Bergbauern : lustige Tiroler Geschichten

Seite 115 von 203

Umfang: 194 S.. - 8.- 12. Tsd.

in einem flachen Schaff Kürbisse zum Schwein- futter zerkleinerte. Das wird mit einem schärft geschliffenen eisernen Reifen besorgt, der an einem Stock befestigt ist. Heute stieß das Daterle mit besonderm Ingrimm das Futter Zu kleinen Brocken, denn er hatte wieder einmal mit dem Hias wegen der Kapell'n ver handelt. Der Mast hockte sich neben den Alten auf die Bank und brachte feine Trauerbotschaft vor. Ir gend eine alte Einlegerin war im Dorf drunten gestorben. Das machte aber nichts. Angesagt

Signatur: 1.999

Intern-ID: 605699

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Seite 260 von 320

Autor: Matscher, Hans / von Hans Matscher

oben im Stock ein Höllenspektakel an: Toben, Lärmen, Schimpfen, Fluchen. „Jessas, was ist los?" Rößmaier war zum festen Schrank in der Schlaf stube getreten und verstaute dort tiefbefriedigt die heutige reiche Tageslosung zu der der vorangegan genen Spieltage. Als er dann den Leuchter auf sein Nachtkästchen stellen wollte, sah er da eine rauchdunkle Brille liegen und im Bett neben dem der Wirtin den zur Brille gehörigen blonden Herrn, beide in tiefen Schlummer versenkt. Der ungeladene Gast fühlte

Signatur: 2.492

Intern-ID: 65006

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1936

¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman

Seite 11 von 320

Autor: Matscher, Hans / von Hans Matscher

vor dir. Und wenn der Fremdenverkehr im Lall st und das Geld von uns zwei gehoben hat, baust in Sankt Zeno hinten ein' Stock auf der Susanna ihr Haus und vermietest: oben bringen dir die Fremden 's Geld einer und unten der Laden und du lebst da zwischen wie a Herrgott." Moser hieb auf den Tisch: „Sein tust a Höllteufel, Karl! Wie dir dös grad alles einfallt! Aber recht hast: Len Fremdenverkehr, ja, denselbigen müssen wir auf die Höh' bringen. Aber .. wo nehmen wir a feines Theaterstück her?" „Mein Lieber, wenn der Rößmaier soviel

Signatur: 2.492

Intern-ID: 65006

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 335 von 587

Der Empfangsraum Wenn man die (heute geschlossene) Treppe hinauf steigt, die vom Hausflur in den oberen Stock führt, gelangt man in einen weiten Raum, der in den Ausmaßen dem ur sprünglichen Umriß des Hausflurs entspricht. Von diesem Saal führen vier Türen zu ebensovielen Zimmern. Die Pro file der Türen sind mit einem dreiteiligen Motiv dekoriert, das sich auf der Höhe der oberen Schnittpunkte verbreitert, wobei es zwei Rechtecke bildet, auf denen zwei symmetri sche Spiralen aufiiegen

lebte, befindet sich im ersten Stock des westlichen Türmchens. Die Kammer hat einen rechteckigen Grundriß, und man gelangt durch eine Tür vom Hauptteil des Hauses dorthin; diese war beim Bau desselben in das Mauerwerk eingelassen worden. Das Türmchen ist in vier Stockwerke gegliedert, von denen zwei von innen erreichbar sind; eines bildet das Fundament und ist von außen erreichbar, und im letzten schließlich befindet sich der Dachboden oder das Hängewerk (wegen der Nei gung des Geländes bezeichnen

wir den fraglichen Stock als ersten Stock, den darunterliegenden als Erdgeschoß und den unteren als Kellergeschoß). Das Kellergeschoß ist zwei geteilt, in dem an den Hauptteil angrenzenden Teil befindet sich ein kleiner, mit Steinen und Mörtel errichteter Holz ofen; von der Decke geht ein Rauchabzug aus, der in der Westmauer der darüberliegenden Stockwerke verläuft. Die

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 411 von 587

wurde aber doch nicht. Im Jahre 1922 wurde dann von der Gemeinde ein Stock auf das Mesnerhaus aufgebaut, der aus schließlich für Schulzwecke genützt werden sollte (Vertrag datiert vom 25. Mai 1922 zwischen Pfarrer und Gemeinde). Jetzige Verwendung laut Vertrag: Parterre: Mesnerwohnung 1. Stock: Lehrer- und Organistenwohnung 2. Stock: Schule

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1929

Golgatha der Ehe : Roman

Seite 232 von 372

Z' wiederholte sie dann noch einmal. „Mei', Haut!' sagte Frau Genovesa. „Nachher bist jetzt ganz allein auf der Welt.' Die Alte suchte nach ihrem Stock, der zur Erde gefallen war, hielt sich an dem weißen Marmor socke! des Grabsteines, hinter dem sie sich vorhin hatte ver bergen wollen, und versuchte es, sich mühsam nach dem Stock zu bücken. Aber der Geheimrat kam ihr zuvor. „Hier, Kathl . . sagte er und übergab ihr den derben Stock. Es war eine schlichte Handreichung. Die Art aber, wie der vornehme Herr

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 397 von 587

Im Erdgeschoß des neuen Schulgebäudes wurden ein Keller, eine Holzlege, ein Gemeindezimmer und ein Zim mer für den Lehrergehilfen errichtet. Im ersten Stock be fand sich eine Lehrerwohnung mit zwei heizbaren Zim mern und einem nicht heizbaren Zimmer, einer Küche, einer Speise und einem Abort. Im zweiten Stock waren die zwei Schulzimmer untergebracht. Die Aufsicht über den Bau des Schulhauses in Lajen wurde dem Unterbuchner namens Vonmetz übergeben. Die Kosten des Schulhausbaues beliefen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Königin Heimat : Roman

Seite 305 von 321

Signatur: D 1.997 ; 1.997

Intern-ID: 65485

ihn etwas. „Gesindel!' Er ... der Wastl ... ein Bauer ... einer, der ms Tal herein gehörte ... hier ausgewachsen war und kein Fremder! „Gesindel!' Schwerfällig und trunken griff der alt5 Ma'nn nach seinem Stock, um ihn dem fremden Wirt ins Gesicht zu schlagen. Die Bewegung wirkte, komisch, so daß Aie Kellnerin und auch der Wirt unwillkürlich lachen mußten, und ohne jede Mühe «entledigte sich der Haus knecht seines Amtes. Schob den Wastl, wie der Metzger ern widerspenstiges Kalb vor sich her schiebt, einfach

zur Tür -hinaus und verriegelte sie von mnen. Und drinnen im Haus lachten sie über ihn ... roh und unbarmherZig'. Lachten ihn aus, den Wastl ... er hörte ihr Lachen, wie es .laut u'nd höhnisch ihm nachklang. „Gesindel!' ' ! Wer war hier „Gesindel'? Er oder die da drinnen? Den Michl, .sei'nen Jüngsten, hatte doch der Gendarm von Hier herausgeholt, Erzählte der Stanis. „Gesindel!' Fn ànkler Nacht stand der Wastl vor dem großen Haus und hob drohend den Stock. „Gesindel!' wiederholte er leise

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Königin Heimat : Roman

Seite 121 von 321

Signatur: D 1.997 ; 1.997

Intern-ID: 65485

in der Nähe und wünschten Einkehr hier Zu halten. „Tschöh ... tschöh ... tschöh ..lockte der Mann, und unaàlsdiff hier er mit seinem Stock auf die Schweine ein, daß sie grunzend und schreiend vorwärts liefen. Die Vef hielt mit der Arbeit in ne und schaute von ihrer Höhe aus neugierig zu dem Wanderer herab, der sich klein winzig ausnahm. Sie hielt die Hand vor die Augen, um besser zu unterscheiden, wer der Wandere? sei. „Weit aus?' rief sie ihm mit ihrer weittragenden vollen Stimme Zu. „Nimmer gar weit

ärgerlich mit dem Stock auf die Schweine, die schon wieder ihren eigenwilligen Weg laufen wollten.

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1929

Golgatha der Ehe : Roman

Seite 93 von 372

selig und nicht ganz ohne Eitelkeit . . . . heut' in Burgeck eingeladen sind. Wirft's woht gHSrt haben, gelt? Unsere Mariann' hat sich verlobt!' erzü'hlie sie ihr. „Mit dem Baron!' fugte der Steuemmtskontrol- setbjibewußt hinzu. „Gleich nach Neujahr !' machte das Weiölein neuerdings gültig. Dann aber kam plötzlich Leben in die bis jetzt regungslose Gestalt. Mit einem kurzen Wehelaut gab sie sich einen Ruck, stützte sich schwer auf den starkm Stock, den sie in ihrer schwieligen Recht« hielt

, und erhob sich, leise ächzend. Offenbar schmerzte die Last auf dem verkrüppelten mageren Rücken der Alten. „Mei', Haut!' klagte Frau Genovese bekümmert. „Wenn man ihr grad' helfen konrà' Die Alte aber schien jetzt auf alle vergessen zu haben und humpelte fchwerMig auf ihren Stock gestützt und ohne schuWgnH der Stadt zu. Die'TarfiHers blieben noch eine Weile stehen schauten mitleidig dem alten, elenden Menschengebilde nach. Nie sie in ihrem armseligen, arg zerflickten, aber reinlichen Gewand

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1909

Peter Mayr, der Wirt an der Mahr : eine Geschichte aus deutscher Heldenzeit

Seite 383 von 426

Autor: Rosegger, Peter / von Peter Rosegger

Umfang: 415 S.. - 17. Aufl.

schleuderte der Spielmann den Stock vor die Füße. Dann Hub er ihn aber wieder auf und lief gegen das Mahr wirtshaus. „Ich muß mit nach Bozen.'' rief er, zur Thür hinein- stolpernd. „Der Wagen ist schon davongefahren,' hieß es. .Und wenn ich mir die Füße ablaufe bis auf die Knie, ich will auch zum General!' Hatte schon die Wirtin wenig Vorbereitungen gemacht für die Meise, der tonele machte gar keine. Seine surrende Klampfen an der Seite, einen Stock in der Hand — da war er's. Wieder flink und frisch

Signatur: II 61.236

Intern-ID: 530007

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1909

Aus'm heiligen Landl : lustige Tiroler Geschichten

Seite 123 von 338

Umfang: 330 S.. - 3. Tsd.

Er machte sich auf den Heimweg nach Branden berg. Dort angelangt, traf er noch den Tschiderer Naz in der WirtZstubì, der gerade ein frisches Stamperl Schnaps vor sich stehen hatte. „Ah, wol nit hergebì hat sie den Kessel, die Stina?' grinste der Naz mit kaum verhehlter Schadenfreude, als er von der Aufnahme des Fremden am Stock- Hammerhof erfuhr. „Dös is vane! Sakra! Sakra! Wenn i dö heirat'n müaßt^!' Der Naz brach bei dieser Vorstellung in ein lautes Gelächter aus. „Aber drankàg'n möcht

rekommandiert sein. Denn so einem harten Dauernschädel was beibringen, das sei weiters keine Kleinigkeit . . . Am nächsten Tage machte sich der Tschiderer Naz auf den Weg gegen das Kaiserhaus. Er hatte sich mit einem dicken Stock versehen. Einen großen Ruck sack trug er auf dem Buckel. Es geschah nicht oft, daß man den NaZ herum wandern sah. Als er sich dem klemm Weiler in

Signatur: 1663

Intern-ID: 65449

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1932

¬Das¬ heimliche Leben : Roman

Seite 64 von 317

Umfang: 311 S.. - 6.- 10. Tsd.

Sylvester von Feichtenschlager hatte sich nach dem Tode seiner Mutter ganz in das oberste Stock werk zurückgezogen. Dort hauste er wie ein Dachs in seinem Bau. Kochte und wirtschaftete selbst und versagte jedem den Zutritt zu seinen Gemächern. Nicht einmal die kleine Afra durfte weiter als bis zur Eingangstüre Vordringen. Er hatte das Mnd, das er von allen Hausgenossen am besten leiden mochte, dazu ausersehen, daß sie ihm eine Art Be dienerin wurde. Die Kleine durfte ihm Sachen

ihrer eigenen, schlecht gelüfteten Wohnung. Den Zweiten Stock des Hauses, den Herr von Feichtenschlager zu Lebzeiten seiner Mut ter ebenfalls bewohnt hatte, hielt er seit dem Tode der alten Frau streng verschlossen. Diese länglich schmalen und düsteren Zimmer waren mit alten, zum Teil sehr wertvollen Möbelstücken angefüllt. Seit Jahren schon hatten sie keine Säuberung er fahren.

Signatur: II A-8.210

Intern-ID: 65539

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1932

¬Das¬ heimliche Leben : Roman

Seite 180 von 317

Umfang: 311 S.. - 6.- 10. Tsd.

' wartete im ersten Stock am Rande der dunklen Treppe, die Zu seiner Behausung führte. Er wußte: lange konnte es nicht dauern, bis Afra herauf- gesprungen kam, leichtfüßig wie immer, trotz der erlittenen Schläge, um sich in ihrem Schlafzim mer auszuweinen. Und er hatte sich nicht getäuscht. Als das Mädel schier atemlos über die schmale Stiege gelaufen kam, rief er sie an. „Afra!' Das Mädel blieb stehen, und als sie den alten Sonderling erblickte, versuchte sie es, trotz der hervorquellenden

Tränen ihm zuzulächeln. „Was wollen's denn, Herr von Feichtenschla ger ?' „Geh' her da, Afra!' gebot er ihr in einem ungewöhnlich milden Tone. „Komm' zu mir her auf. Ich muß dir was sagen/' Afra gehorchte. Folgte dem alten Herrn lang sam über die steile Holztreppe hinauf bis in den Zweiten Stock. Denn ausnahmsweise machte der alte Sonderling hier halt und ließ das Mädel in eines der mit antiken Möbeln überfüllten Zimmer eintreten. Afra blieb schüchtern an der Eingangs türe stehen und hielt wie immer

Signatur: II A-8.210

Intern-ID: 65539

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 412 von 587

«' if «Lg •Sä VV ; . ;; : ■H Schulklasse in St. Peter um 1911 mit Kooperator Mahlknecht und Lehrer Piffrader Am 22. November 1945 wurde ein Ansuchen an das Ordi nariat in Trient gerichtet mit der Frage, im 1. Stock des Mes nerhauses ein 2. Schulzimmer auszubauen, da zu diesem Zeitpunkt 70 Schüler die Schule besuchten. Mit gleichem Datum wurde auch das Ansuchen gestellt, im 2. Stock das sogenannte Musikzimmer für die Pfarrschule benützen zu dürfen, denn bisher wurde diese in der Friedhofskapelle

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 434 von 587

- bzw. Stoffjanker ergänzt. Die Herren schafften sich einheitlich braune Lodenanzüge an. In die jüngere Geschichte des Kirchenchores gibt die Chronik, die seit 1985 besonders sorgfältig geführt wird, ei nen guten Einblick. Seit 1985 besteht auch ein Kinderchor. Die beiden Chöre haben im Gemeindehaus ein gemeinsames Probelokal. Bis November 1990 fanden die Chorproben im 1. Stock des Al ten Widums statt. Im Dezember 1985 trat der Kirchenchor dem Südtiroler Sängerbund und 1988 dem neu gegründeten

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 387 von 587

auf dem Weg. In einem Graben kam das Gefährt ins Rutschen und kippte um. Gleichzeitig waren drei Her ren mit Stock, Handschuhen und "gewichsten Hüten” da. Der Knecht bat um ihre Hilfe. Da legten sie Handschuhe, Hüte und Stöcke weg. Das Fuder aber richtete sich von al leine auf. Ohne auf ein Wort des Dankes vonseiten des Fuhrmanns abzuwarten, verschwanden die Herren (nach Mahlknecht, S. 276 in ”Der Sammler”). Dem Sprengbauern von Fajen-Griesbrugg war einmal Geld gestohlen wor den. Er aber besaß ein Zauberbüchlein

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 96 von 587

geheißen - war im oberen Stock ein Raum, dort haben die Schüler zu essen bekommen. Der Staat hat Reis und Nudel hergeschickt. Davor haben wir von Maccheroni und Spaghetti nie etwas gehört. Hauptsächlich wurde auf den Höfen das gegessen, was selbst angebaut worden ist. Auch die Paradeispasta haben wir nicht gekannt, ich habe damals das erste Mal so eine rote Soße gesehen. Alle Schü ler haben immer auch ein Stück Brot, Militärbimbs, bekom men. Die Leute hatten aber zu den Italienern kein Ver trauen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 135 von 587

die Schenkung des Widums- gebäudes an Pfarrer Konrad Hurber (1372) Widum abgerissen und ein neues, stattliches Gebäude errichtet; der Kostenvoranschlag hierfür belief sich auf 2.569 Gulden und 43 Kreuzer. 1787 war der Bau vollendet. 1794 erbaute man das Futterhaus beim Widum. 1834/35 wurde der Widum für 470 Gulden restauriert. Dabei wurden neue Balken eingezogen, der Fußboden im obersten Stock werk neu verlegt und das Dach neu gedeckt. 1910 wurde der Dachstuhl erhöht und das Dach mit Mitteln der Gemeinde

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

Seite 566 von 587