334 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1857
Gedichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GMB/GMB_94_object_3947532.png
Seite 94 von 108
Autor: Mazegger, Bernhard / von Bernhard Mazegger
Ort: Obermais
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 203 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 988
Intern-ID: 73132
Und Alles sucht den Fremdling fest zu binden, Es reichen Lust und Freude ihm die Hand, Er sieht die Künste schöne Kranze winden, Und fühlt durch Reiz und Zauber sich gebannt; — Den Geist kann sie mit all dem Glanz nicht halten, Er sehnt sich weg nach edleren Gestalten. Wohl mag das Auge sich an Formen weiden, Auf die die Kunst all ihre Schätze goß Ergriffen weilt's vor marmornen Gebäuden, Ein Meisterwerk so schön, so riesengroß, Wohl zieht den Geist mit unsichtbaren Banden Bewegten Lebens

Strömung mit sich fort, Doch sammelt er sich schnell aus fernen Landen, Wohin's ihn rlß, er weilt am alten Ort, Was mögen diese Zauber ihn wohl frommen, Wenn ihm der Mensch das schöne Bild genommen? Mit Schnorr, mit Kießling, mit Kanova stiegen Hinüber in der Idealen Reich, Auf Einem Fittig sich mit Zauner wiegen, Durch ferne Welten ftl'gen Geistern gleich Mit Mozart, Haydn, mit Bethhoven schweben, Wohl schön ist es, sein Leben lebt der Geist, Ern Augenblick hob ihn in's Geisterleben, Und er ist's

, der zurück ihn wieder weist; Was frommt's ihm wohl, wenn ihn Gestalten wecken, Die kn sein Innerstes zurück ihn schrecken? D'rum trieb mich oft ein namenloses Streben Hinaus auS dem Gewühl der großen Welt, Es wollte sich der Geist aus seinen Schranken heben, Und mit sich reißen, was ihn ewig hält. Ach! wie ganz anders ist's in jenen Räumen, Im Abendlande, wo die Sonne sinkt, Dort, wo durch Felsenbecken Ströme schäumen, Im ew'gen Glanz das Schneegefilde blinkt, Und um die majestätischen Gestalten

1
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1857
Gedichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GMB/GMB_95_object_3947534.png
Seite 95 von 108
Autor: Mazegger, Bernhard / von Bernhard Mazegger
Ort: Obermais
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 203 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 988
Intern-ID: 73132
Wie sie des Künstlers kühne Hand gestaltet, Das Auge sieht's lebendig dort entfaltet. So rief ich oft mit hochentflammter Seele, Und segnete mein liebes Vaterland: . „O, daß sich nie der Weltgeist dir vermahle, Dewahr's, was jeder Weise heilig fand'.", - Es kehrte dann der flücht'ge Geist zurücke, Es ward die Brust sür's Große, mehr gedehnt, Es blitzte der Entschluß im ftü'rgen Blicke,. Fest Zu behaupten, was die Welt verhöhnt. Und so ward jeder. Flug ein Flug zut Tugend Jn'S Leben trat

-er Geist mit frischer Jugend. Und heute möcht' er auf gewohnten Schwingen In die ersehnte Heimath wieder zieh'», Doch heute will der Flug ihm nicht gelingen Der Fittkg ist gehemmt, die Kräfte flieh'». — Das Auge flammt, der Busen ist geschwellet! Schon.an der Gränze ist der rasche Flug! Es gr« .ihn dort — er sticht zurückgeprellet, Dem Schiffe gleich, das sich an Felsen schlug ; Und es ergreift den Geist ein kalter Schauer, Und Lebend schaut er von der Felsen-Mauer. Was will das Herz ? es tobt

ein stürmisch Wogen — Zur Wuth und Klage reißt es mich dahin! Der Rache wilder Geist hat mich umflogen, An's Tages-Licht die schwarze That zu zieh'n ! — O Vaterland! du?! — ach, bei diesem Namen — Dem heiligen — dahinschmklzt meine Brust! So lockt der Sonnenstrahl auch, edlen Samen Aus finsterm Schooß in'S Reich des Lichts, der Lust- Rur. Eins muß ich dir, Vaterland, noch sagen, Den Schmerz-will ich im Stillen dann verklagen. All deine Berge sind schon grau geworden, Jahrtausend schlugen sich an ihnen müd

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/608962/608962_27_object_5716832.png
Seite 27 von 221
Autor: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VI, 194 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Signatur: I 339.386
Intern-ID: 608962
und weltlichen, darfür gehalten, geehrt, genennt und geschrieben, ihnen auch solcher Titul und Praedicat aus allen Unseren Kanzleyen gegeben werden solle. Und gebietten darauf allen und jeden Chur- und Fürsten, geist- und weltlichen Prälathen, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Landeshaübtleuthen, Landmarschallen, Landvögten, Ilaübtleuthen, Vicedomen, Vögten, Pflegeren, Verwesern, Ambtleuthen, Landrichtern, Schultheisen, Bürgermeistern, Richtern, Rüthen, Kundigem der Wappen, Herolden

, auch anderer Unserer Erblichen Königreich, Fürstenthumb und Landen Rechtgebohrne, Lehens-Turniersgenossen, und Rittermessige Edlleuth in allen und jeden geist- und weltlichen Ständen, Stiften und Sachen wie vorstehet an nehmen, halten, zulassen, würdigen, ehren, und an disen vorgeschribene Unsere Kais. Gnaden, Gaben, Freyheiten, Privilegien, Recht, Gerechtigkheiten, Gesell- und Gemein schaften, Erhebung in den Standt und Grad des Adels, auch vorgeschribenen adelichen Wappen und Kleynod nicht hinderen noch irren

18