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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1913
Geschichte Tirols von 1809 - 1814 : mit einem Ausblick auf die Organisation des Landes und den groszen Verfassungskampf
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Seite 155 von 647
Autor: Hirn, Ferdinand / von Ferdinand Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: IX, 635 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1809-1814
Signatur: III 116.967
Intern-ID: 553593
und den Salzburger Erzbischöfen nie zur Ruhe kommen lassen. Seit dem Jahre 1805 waren die Rollen vertauscht 1 ); Österreich griff die Beweisgründe Salzburgs gegen Bayern auf. Der hitzige Streit, der sich schließlich sogar zu militärischen Drohungen steigerte, führte zum Übereinkommen vom 22. Juli 1807, in dem die Zwangsmaßregeln beiderseits zurückgezogen, der faktische Besitzstand anerkannt wurde, ohne der rechtlichen Ent scheidung vorzugreifen; hiebei waren kleine, fremde Enklaven

wie auch dem Pfarrer in Hippach war die Steuer vorgeschrieben worden. Thürheim veranlaßte das Rentamt und Landgericht Rattenberg zu einem formellen Proteste und erörterte dem Hofe gegenüber die bedenk lichen Folgen dieses Vorgehens 4 ). Die Salzburger Landesregierung steifte sich darauf, daß im Wiener Frieden Salzburg auf Grund des faktischen Besitzstandes übergeben worden sei, daß daher die Gebietspurifikationen zu Recht bestünden 5 ). Montgelas bestätigte Thürheims Auffassung und be auftragte ihn, die alten

Zustände aufrechtzuerhalten. Eine Beschwerde des Fürstbischofs von Chiemsee als Vorsitzenden der Salzburger Landesregierung an Bayerns Staatsminister blieb erfolglos; er lehnte jede Änderung der in bezug auf das Zillertal getroffenen Verfügungen entschieden ab 6 ). Auf Veranlassung des Landrichters v. Inama in Rattenberg war anfangs August 1810 das strittige Gebiet durch eine Kompagnie des 13. Linien-Infanterie- Regiments besetzt worden. Dagegen führte nun der Landrichter in Zell a. Z., Jos. v. Pichl

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