Aus Bozens Franzosenzeit.- (Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs ; 5)
Eigenschaften in einem Manne vereinigt zu sehen. 1 ) Dieser Baron Lacroix, jetzt Witwer, saß mit Amorelli in Mailand zusammen und besprach den Operationsplan. Der Major konnte seinem Freunde mitteilen, daß im Hause Menz eine fran zösische Erzieherin walte, die, kaum dort eingetroffen, großen Eifer entfalte, ihre Vermittlerkiinste zu betätigen. Nicht bloß von Goldeggs Versuch wußte er, sondern vor demselben sollten sich noch zwei andere, ein Signor Piatti von Venedig und ein Polizei komm issar Alberti
, die Hand An nettens von der Nizole haben antragen lassen,-) Auf die Willigkeit der Französin also kam es vor allem an. Sie zu gewinnen übernahm der nach Bozen zurückkehrende Arnorelli. Hatte die Nizolc ihre lenksame Schülerin hinreichend vorbereitet, so sollte Lacroix persönlich erscheinen und mit wirksamen Empfehlungsbriefen aus Mailand etwaige letzte Hindernisse überwinden. ') Dieses Bild entwirft ein ungenannter Offizier, der mit Lacroix 1807 in Frankfurt war und eben diesen aus einem Porträt