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Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 235 von 328

49—55, bes. 52. 14 ) Walter von Wartburg: Die Entstehung der romanischen Völker, 2. Auflage, Tübingen 1951, S. 97 ff. 15 ) Strabo IV, 6.8. 16 ) Karl Finsterwalder: Sprache und Ortsnamen als Ge schichtsquellen, in: Südtirol, hrsg. von Franz Hüter, Wien 1965, S. 19—40. 17 ) Hans Krähe: Die Sprache der Illyrer, Wiesbaden 1961. Karl Finsterwalder: Pustertaler Ortsnamen. Zeugen von Vorgeschichtszeiten bis ins Frühmittelalter, in: Der Schiern 39 (1965), S. 451. — Hermann Ölberg: Kelti sche Siedlung in Tirol

(= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 11), Innsbruck 1965, S. 313—342. — Ders.: Illyrisch, Alteuropäisch, Breonisch, in: Studien z. Namenkunde u. Sprachgeographie, Festschrift f. Karl Finsterwalder (= Innsbrucker Beiträge z. Kulturwis senschaft 16), Innsbruck 1971, S. 47—59. 18 ) Julius Pokorny: Urgeschichte der Kelten und Illyrer, Berlin 1938. — Ders.: Keltische Namenkunde, in: Vox Romanica 10 (1944), S. 220—267. 10 ) Karl Finsterwalder: Sprache und Ortsnamen als Ge schichtsquellen (s. Anm

. 16), S. 19 f. 20 ) Egon Kühebacher: Zur vorgermanischen Siedlungsge schichte Tirols, in: Studien zur Namenkunde und Sprachgeographie, Festschrift f. Karl Finsterwalder ( = Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 16), Inns bruck 1971, S. 61—81. 21 ) Eberhard Kranzmayer: Die bairischen Kennwörter und ihre Geschichte, Wien 1960, S. 24 ff. 22 ) Kranzmayer, Kennwörter (s. Anm. 21), S. 28. 23 ) Tirolischer Sprachatlas, Bd. I—III, unter Berücksichti gung der Vorarbeiten Bruno Schweizers bearbeitet von Egon Kühebacher

, hrsg. von Ludwig Erich Schmitt und Karl Kurt Klein (= Deutscher Sprachatlas, Regionale Sprachatlanten Nr. 3), Marburg - Innsbruck 1965 - 1971. Im folgenden als TSA abgekürzt. 24 ) Karl Jaberg und Jakob Jud: Sprach- und Sachatlas Ita liens und der Südschweiz, Zofingen 1928—40, 427a (im folgenden abgekürzt als AIS). — Wilhelm Meyer-Lübke: Romanisches etymologisches Wörterbuch, 3. Auflage (= Sammlung romanischer Elementar- und Handbü cher III/3), Heidelberg 1935, S. 1166 (im folgenden ab gekürzt

ROWJA, ROWINO s. Johannes Hub schmied: Vorindogermanische und jüngere Wortschich ten in den romanischen Mundarten der Ostalpen mit Berücksichtigung der ladinisch-bairisch-slowenischen Lehnbeziehungen, in: Vox Romanica 16 (1950), S. 1— 94. — AIS (s. Anm. 24), 407. — Theodor Eiwert: Die Mundart des Fassatales (= Wörter und Sachen. Der Neuen Folge Beiheft 2), Heidelberg 1943, S. 204. — Karl Finsterwalder: Tiroler Namenkunde. Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hof namen

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Kategorie:

Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

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Seite 237 von 328

(s. Anm. 23), IC. 62. 87 ) TSA (s. Anm. 23), S. 34. 88 ) TSA (s. Anm. 23), S. 21, K. 8—14. 89 ) TSA (s. Anm. 23), K. 8. 90 ) Finsterwalder, Tiroler Namenkunde (s. Anm. 28), S. 137. 91 ) Heute durchweg abgeschwächt zu Perchiner. 92 ) Der Ortsname Reischach wird aber nie als Reisching gesprochen, wie Stolz, Ausbreitung (s. Anm. 3), Bd. 4, S. 146, meint. 93 ) Karl Finsterwalder: Ortsnamen und Schicksale der deut schen Sprache im Wipp- und Eisacktal, in: Die Bren nerstraße. Deutscher Schicksalsweg

1885. — Ders.: Beitrag zur Dialekt- und Na menforschung des Pustertals, in: Programm des Staats- Obergymnasiums Leitmeritz 1887. — Ders.: Beitrag zur slawischen Namenkunde im östlichen Pustertal, in: Pro gramm des Staats-Obergymnasiums Leitmeritz 1889. i° 8 ) Vgl. dazu die Karte 'Das Deutschtum Südtirols nach der Sprachform seiner Örtlichkeitsnamen’ von Karl Fin sterwalder, in: Südtirol, hrsg. von Franz Hüter, Inns bruck - Wien 1965, S. 30. i") Finsterwalder, Tiroler Namenkunde (s. Anm. 28), S. 145

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 236 von 328

(s. Anm. 28), S. 42. 42 ) Finsterwalder, Pustertaler Ortsnamen (s. Anm. 17), S. 453 (Finsterwalder gibt hier die ihm brieflich mitge teilte Meinung Osmund Menghins wieder). 43 ) Finsterwalder, Pustertaler Ortsnamen (s. Anm. 17), S. 454. 44 ) Hier und in den folgenden Angaben über die Namen keltischer Herkunft gebe ich wieder, was Karl Finster walder in seinen beiden Aufsätzen Pustertaler Orts namen (s. Anm. 17) und Ortsnamen um Klausen, in: Der Schiern 46 (1972), S. 417—428, ausgeführt

—841. 49 ) Egon Kühebacher: Zur Entwicklung von germ. eu im Bairischen, vor allem in Tirol, in: Zeitschrift f. Mund artforschung 31 (1964), S. 217. 50 ) Dicziunari Rumantsch (s. Anm. 47), 3, 403. — Schatz, Wörterbuch (s. Anm. 26), S. 253. 51 ) Karl von Ettmayer: Die geschichtlichen Grundlagen der Sprachverteilung in Tirol, in: Mitteilungen des Institu tes für österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungs band 9, 1913, S. 16 f. — Heuberger, Rätien (s. Anm. 4), S. 74, 169—239 ff. — Ernst

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

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Seite 204 von 328

aus Villanders, Landesrat Karl Oberhäuser, Bürgermeister Dr. Alfons Gruber von Mühlbach sowie ver schiedene Abordnungen des Bezirkes mit Bezirksfahne. Im Rahmen der würdigen Feier wurde auch die von der Fahnenpatin Frau Erna Sauter aus Ulm gespendete Fähnrich-Schleife gesegnet und über reicht. Besonders stolz kann die SKFV-Ortsgruppe Mühlbach auf vier ihrer verdienten Kameraden sein, die für die Bemühungen, internationale Verbindungen herzustellen, mit dem Ehrenkreuz des Europäischen

und Karl Fischnaller aus Vals, Bernhard Rieder und Vinzenz Lechner aus Meransen, Franz Kiener aus Spinges und das Be zirksausschußmitglied Rudolf Leitner aus Vals (Mitteilungen von Meinrad Leitner und Josef Schön egger aus Mühlbach sowie Rudolf Leitner, »Hofer« in Vals). Der Kirchenchor von Meransen Uber die Gründung desselben gibt es keine Daten, wohl aber weiß man, daß die Kirchenorgel am 12. November 1890 gesegnet worden ist. Sie stammt vom Orgelbauer Reinisch aus Steinach und kostete 1000 Gulden

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1979

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Seite 264 von 328

des himmlischen Riesen Mörtelsand heraus und mischen diesen »heiligen Staub« unter den Krapfenteig. Wie Karl Hofer festgestellt hat (Schiern 1929, S. 408 ff) hat sich die Jungfrauendreiheit als Taufnamen nie recht durchgesetzt. Heute gibt es acht lebende Trägerinnen der Namen, meistens Aubet, aber auch die Querre erinnert an ihre Meransener Herkunft. Eine Frau in Meransen trägt sämtliche drei Na men; vor wenigen Monaten erhielt ein Mädchen als zweiten Namen Aubet. Im Volksmund werden die Trägerinnen meist

bis ins weite Brunecker Talbecken geht. Umgekehrt ist auch von weitem der massige Meransener Glockenturm zu sehen, der sich von Vintl aus in wuchtiger Silhouette gegen die untergehende Sonne darbietet. Literatur Hinweise: Über die drei heiligen Jungfrauen von Meransen, Aubet - Cubet - Querre, gibt es ein reiches Schrifttum. Das meiste ist in der Kul turzeitschrift Der Schiern, Verlagsanstalt Athesia, Bozen, erschienen. Bereits im Jahre 1929 hat Karl Hofer dort auf der Seite 408 ff. eine lange Abhandlung

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

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Seite 173 von 328

einer Waffe ist den Südtiroler Schützen untersagt. Landeskommandant ist seit 1961 Sena tor Dr. Karl Mitterdorfer, als sein 1. Stellvertreter fungiert Dr. Bruno Hosp, als 2. Stv. Jörg Pircher. Dr. Michael Ebner hat die Stelle des Bundesmajors inne. Major des Bezirkes Brixen, zu dem das Ge biet von Mühlbach gehört, ist Viktor Recla; Hauptmann Josef Unterkircher und Karl Mair (Meransen) gehören der Bezirkskommandantschaft in Vertretung des Gebietes Mühlbach an. Die Schützenkompanie Mühlbach Im Jahr 1797

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 9 von 328

. Peter Pertinger, Landesrat Karl Oberhäuser, Paul Seppi, Karl Leitner, Josef Kinigadner, Peter Leitner, Kurt Rofner, Pius Fischnaller, Rudolf Hofer, Bernhard Rieder, Alois Fischnaller, Lt. Franz Lechner, Alois Oberhofer, Paul Fischnaller, Peter Fischnaller, Fähnr. Eduard Oberhofer, Oblt. Richard Erlacher. Zweite Reihe stehend: Othmar Pertinger, Rudolf Oberhofer, Peter Leitner, Helmuth Leitner, Josef Knapp, Franz Gruber, Pius Leitner, Hermann Eisenstecken, Alois Daporta, Gustav Rieder, Franz Egger.

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

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Seite 322 von 328

Paul Lang, Die Wirtschaft der Gemeinde Mühlbach im Wandel der Zeit 111 Karl Gruber, Die Kunst in Mühlbach und Umgebung .... 127 Sr. Maria Regina (Hilda) Rainer, Die Tertiarschwestern und ihre Schulinstitute im Ansitz Freienthurn 1856—1978 130 Hans Fink, Das Vereinsleben in Mühlbach und Fraktionen . 143 Hans Nothdurfter, Zur Erstbesiedlung von Spinges, Vals und Meransen 176 Egon Kühebacher, Die Linie Mühlbacher Klause—Zillermündung im dialektgeographischen Bilde Tirols 180 Hans Grießmair, Kleine

Hauskunde von Vals und Meransen . 212 Karl Gruber, Aubet - Cubet - Querre. Die Wallfahrt zu den heiligen drei Jungfrauen von Meransen 227 Franz Kolb (f), Der Heldenkampf der Tiroler bei Spinges am 2. April 1797 234 Hans Fink, Sagen, Brauchtum und einstiger Weinbau im Gemeindegebiet von Mühlbach 260

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1979

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Seite 238 von 328

. von Karl Kurt Klein (= Altdeutsche Textbibliothek 55), Tübin gen 1962, S. 211, 212. 142 ) TSA (s. Anm. 23), K. 108; I, K. 45. 143 ) TSA (s. Anm. 23), II, K. 74. 145 ) Kühebacher, Germ, eu (s. Anm. 138), S. 219 ff. 148 ) Die Grenze wurde wiedergegeben nach Kranzmayer, Lautgeographie (s. Anm. 66), Karte 12. 147 ) TSA (s. Anm. 23), K. 98. 148 ) Zwischen altem und später entstandenem st unterschei den die Tiroler Mundarten sonst genau, z. B. du les(t), givs(t), grivs(t), lous(t), rais(t) usw. 'du liest

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 319 von 328

Haider, Friedrich, Tiroler Brauch im Jahreslauf, Verlag Tyrolia, Innsbruck 1968 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Verlag de Gruyter, Berlin Heyl, J. A., Volkssagen aus Tirol, Preßverein Brixen 1897 Hofer, Karl, Die Drei heiligen Jungfrauen auf dem Meransnerberge, Der Schiern 1929, S. 408 Hörmann, Ludwig von, Tiroler Volksleben, Verlag von A. Bonz, Stuttgart 1909 Mader, Ignaz, Ortsnamen und Siedlungsgeschichte von Mühlbach und Rodeneck, Schlern-Schriften 99, Univ.-Verlag Wagner, Inns bruck

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

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1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 291 von 328

dieses unbegreiflichen Versagens des militärischen Oberkommandos hat das wehrhafte Volksaufgebot Tirols wie 100 Jahre vorher seinen hervorragenden Geist, die angeborene Kriegstüchtig keit und berglerische Ausdauer überall dort bewiesen, wo der rechte Mann, wie Wörndle bei Spinges, im gegebenen Augenblick seinen Geist und seine Kraft zu wecken und zu nützen wußte. Es bewährte sich das in jenen Tagen gesprochene Wort des Erzherzogs Karl: »Die Männer von Tirol haben ihre Berge als Schild, ihre Felsenblöcke

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 176 von 328

sich Josef Sargant, Willy Erschbaumer, Karl Oberhuber, Alois Sargant und Jakob Zathammer, alle aus Spinges, am Reichrieglerhof über Gries/Bozen mit führenden Persön lichkeiten zu einer Besprechung zwecks Gründung einer ortseigenen Schützenkompanie. Bereits im März desselben Jahres kam es beim »Hoferwirt« in Spinges in Anwesenheit von Landeshauptmann Alois Pupp, Schützengeschäftsführer Pardatscher und Ernst Leitner, Bürgermeister von Mühlbach, zur Gründung einer Schützenkompanie. Als ihr Hauptmann wurde

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 148 von 328

, desgleichen die Kirche von Spinges. Das Hochaltarblatt von Spinges stammt von Karl Henrici (1737—1823), für das ihm am 5. Nov. 1782 50 fl. und 54 Kreuzer gezahlt wur den. Die Seitenaltarblätter sind von Johann und Josef Renzler. Bedeutend ist die Heiliggrabkapelle von Spinges, die der Jerusalempilger Georg Stöcker aus St. Lorenzen (t 1700) hat errichten lassen (um 1685), in Nachbildung des Hl. Grabes von Jerusalem. Ein kulturhistorisches Kuriosum sind die drei Heiligen Jungfrauen Aubet-Cubet-Quere

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1979

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Seite 316 von 328

, son dern auch recht formschön auf den Tisch zu bringen. Also griff man z. B. in Meransen zu einem selt samen Brauch, der sicher in altem Aberglauben wurzelt. Wie Karl Hofer schreibt (Der Schiern 1932) und noch heute bestätigt wird, gingen die Meransnerinnen her und schabten von der großen Zehe des St.-Christophorus-Gemäldes an der äußeren Turmwand etwas Mörtel ab, den man daheim in den Teig gab, damit er besser »gehe«. Der Fall steht nicht allein da, man hat nämlich auch andernorts Stein staub

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1979

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Seite 116 von 328

das Weißgerberhaus an den Weißgerber Thomas Oberstolz (genannt um 1739/40) und an den Weißgerber Karl Kaser (genannt um 1750/51), sowie am 20. X. 1755 von des letzteren Gattin Ursula Kaser geb. Wachtier kaufweise an den Weißgerbermeister Augustin Agstner (Ebenda, Urk. L, n. 214, sowie Urbare von 1739/51). Von Agstner fiel diese Liegenschaft aus unbekannten Gründen wie der zurück an Maria Ursula Kaser geb. Wachtier, die das Weißgerberhaus hierauf am 24. XI. 1764 an den Weißgerbermeister Joseph Plaspichler

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1979

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Seite 49 von 328

dann wieder regotisiert. In den Jahren 1973/75 erhielt die Kirche schließlich einen modernen, an die nördliche Langhauswand angefügten Erweiterungsbau, dessen Planung der Innsbrucker Architekt Karl Rapold besorgte. Hier befindet sich der jetzige Haupt- oder Volksaltar mit Tabernakel und Ambo, alles in Bronzeguß vom Bildhauer Siegfried Parth aus Pfaffenhofen geschaffen, der hiebei völlig neue Wege beschritt. Die Weihe des Neubaues erfolgte 1977 66 ). Knapp an die Kirche schmiegte sich rundherum der alte, 1391 erstmals

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1979

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Seite 198 von 328

Ran zen, weiße Wadenstutzen und schwarze Halbschuhe. In Mühlbach wurde im Februar 1975 von Josef Erschbaumer auch eine Jungplattlergruppe gegründet. Sie besteht aus 8 Buben im Alter von 11 bis 14 Jahren. Spieler auf der Handharmonika ist Karl Lech- ner aus Rodeneck, Leiter der Gruppe ist weiterhin Josef Erschbaumer. Bekleidung: kniefreie Leder hose, Lederhosenträger, federkielgestickter Ranzen, weißes Hemd, weiße Wadenstutzen, schwarze Halb schuhe. An Auftritten hat es bislang nicht gefehlt.

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1979

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Seite 304 von 328

zusammenfassenden Arbeiten rühren aus der Feder von Dr. Ernst Büch (Der Schiern 1971 und 1974). Er sieht in den Volksheiligen reine Gestalten der Legende, da sie sich historisch nicht nachweisen lassen. Dafür spricht nicht zuletzt auch die Hal tung der Kirche, von der die Meransner Jungfrauen als Volksheilige wohl geduldet, doch nie kanoni siert worden sind. Eine gute, vor allem großartig bebilderte Abhandlung um die »Meransener Jung frauen« hat Karl Gruber 1978 im Bildheft »Arunda 6« des Arbeitskreises

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 311 von 328

man für sie etwas Mehl auf die Brunnensäule, wenn sie aus dem Hintertal »lurlte«. Bekam die »Wintin« nicht das übliche Opfer, ging der Wind durch dreißig Tage. Von den einst sowohl erwünschten als auch gefürchteten Nikolausgruppen mit dem Krampus und sei nem Gefolge hat sich in und um Mühlbach herzlich wenig mehr erhalten. Und so ist auch das bis etwa zum 2. Weltkrieg in Meransen öfter vorgeführte Nikolausspiel fast in Vergessenheit geraten. Dr. Karl Hofer hat die Texte dieses Stubenspieles in »Der Schiern« 1931

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Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1979

Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...

Seite 246 von 328

Giebelseite über mehrere Stufen in die durchgehende gewölbte Labe. Links Stube und Küche, diese senkrecht zum First gewölbt, Stubenofen von der Küche aus zu heizen. Rechts zwei Gaden, von denen einer vermutlich einmal ein Kornkasten war. Gemauerte Treppe in das durch fünf Kammern geteilte Obergeschoß. Untergeschoß mit Keller unter der Stube. An der Talseite verschiedene Fresken, darun ter auch die Darstellung der Drei heiligen Jungfrauen von Meransen. Karl Gruber hat eine Darstellung

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Jahr:

1979

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