¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
Die Quadrupelallianz englische Gesandte in Paris, Lord Stair, rühmt ihn als „einen Mann, der auf den ersten Blick gefalle und große Aufgaben mit Weisheit und Geschick anzugreifen verstehe'. Auch St. Simon urteilt ü er ihn günstig und tadelt nur seinen Hochmut^. In Hannover entwarf Stanhope bereits die Gedanken der u a- drupelallianz. Eine Voraussetzung hiezu war durch Eröffnungen des Herzogs Viktor Amadeus von Savoyen geschaffen, der sich ge neigt zeigte, gegen eine angemessene Entschädigung
auf Sizilien zu verzichten, da er sah, daß er auf die Hilfe der englischen F otte zum Schutze Siziliens nicht ohneweiters rechnen könne- Dadurch war die Möglichkeit gegeben, durch Zuwendung Siziliens den Kaiser fur die notwendigen Zugeständnisse zu gewinnen. Die Verhandlungen, die in Wien der gewandte und zähe englische »Vertreter St. Saphorm, ein geborner Schweizer aus dem Waadtland^, und in London Penterriedter führten, wurden aber erst beflügelt durch den über raschenden Angriff einer spanischen Flotte