¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Autor:
Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Rauch
Umfang:
VIII, 201 S. : Ill.
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Signatur:
II 102.070 ; D II 102.070
Intern-ID:
95768
Ladurner, Matscher und Patscheider gelte. Man weckte dieselben und kündigte ihnen die so fortige Abführung an, ohne zn sagen, wohin. Um 12 Uhr nachts be stiegen sie den bereitstehenden Wagen und wurden dann, von Soldaten bewacht, nach Gries bei Bozen geführt. Da die bischöflichen Ordinariate von Augsburg und Brixen die An nahme des chmerischm' Diocescmgebietes bisher verweigert hatten, so richtete die k. b. Regierung ihr Augenmerk anf das Ordinariat Trient, von dessen Generalvicar, der kurz vorher
zum königl. geheimen Rath er nannt worden war, sie die nachgiebigste Willfährigkeit erwartete. Sie täuschte sich nicht. Graf Johann Spanr kam dem Wunsche der Regierung bereitwilligst entgegen, er fand sogar, dass schon die Natur das ganze Vinschgan geographisch an Trient angewiesen habe. Das General-Landes- Commissariat verkündete also den Uebergang des abgerissenen Churer Spreugels an Trieut unter dem 14. Mai 1808 allen betheiligten Be- Hörden und dem gesammtm Clerus Vmschgaus. Auf den Wunsch
der Regierung erließ der Generalvicar Spanr am 18. Mai einen HirteuVrisf an die neuübernommeue Geistlichkeit, worin er ihr seine Gewalt knud- machte und die Ernennung des bisherigen Professors der biblischen Exegese an der Universität Zu Innsbruck, Jngenuin Koch, als Pfarrer, von Meran und Provicar für Vinschgan bekannt gab. ° Um dem zum Pfarrer und Viear für Untervinschgau ernannten Professor Koch desto leichter Anerkennung zu verschaffen, ersann die/ k. b. Regierung eine List, der auch der berühmte
