Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
— die Flasche zu sechs Gulden! — in Bereitschaft, womit er Vielen einen guten Dienst leistete. Er trug ihnen davon sogar selbst hin; er war eben Mera« gut mit ihnen!' — Heim apostolische Liebe §i den Arme«. — Wahrhaftig! mit allem Rechte konnte der Diener Gottes, Johann v. Nepomuk, sagen wie der hl. Job (31. 18): „Bon meiner Kindheit an ist das Erbarmen mit mir aufgewachsen, ja vom Schooß meiner Mutter ist es mit mir zur Welt gekommen'; und, falls es wirklich in Gottes Rathschlnsse liegen
sollte, diesen seinen Diener je in 'let Kirche als „Seligen' zu verherrlichen, so würde Johannes v. Nepomuk, wie ein anderer hl. Bischof Johann« der Atmastngeber, unfraglich einen Platz unter Denen haben, von welchen die Kirche sagt: „Das sind Männer der Barmherzigkeit, deren fromme, mildthätige Werke nicht vergessen sind.' (Sirach, 44; 10.) Darum sind aber auch „seine Güter gesichert im Herrn, und von seinen Almosen wird die ganze Gemeinde der Heiligen reden' (eli. 31, IL). Ia in der That, nur Gott und der Himmel allein