Denkbuch der zweiten Säkularfeier der Uebertragung des Gnadenbildes Mariahilf in die St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck im Jahre 1850
und schlechtes Judenthum; die Gottlosigkeit und der anmaßende Stolz wird nun mit unbesiegbarer Kraft durch den Erlöser bekämpft, und die Unverbesserlichen gestürzt und vernichtet. Diesen Sieg Gottes, ihres Sohnes, preist die heil. Jungfrau. Wohl sah sie es damals, und sah «s in der Zukunft,' wie so viele Hohe und Niedere, selbstgenügend, als wärm sie aus sich selbst reich, und als säßen sie auf festen Thronen, und könnten der heil. Ordnung Gottes spotten, vor dem Hauche Gottes wie Spreu zerstieben
; wie ihre eingebildete Selbstgenügsamkeit ohne Gott, in bettelhaste Armseligkeit sich auslöst, wie sie von dem Platze, den sie,' wie auf einem Throne prunkend, eingenommen haben, durch den Arm Gottes in das Nichts hinabgeschleudert werden. — Ja, der Herr ist Sie ger; er nur reich; er nur hoch erhaben; ihm gebührt alle Ehre; an die sem Siege,' an diesem Reichthume, an dieser Verherrlichung freuet sich die heiligste Jungfrau, und ihr Geist frohlocket in Gott. Werfen wir nun wieder den Blick auf uns selbst, und fragen