Festgabe zum fünfundzwanzigjähr. Stiftungsfeste der akademischen Verbindung Austria
seine Gemahlin zum ersten Male gesehen hätte, da er gemeinsam mit seinem Onkel Karl V. und seinem Vater zum Reichstag 'in Augsburg einritt, das verwirft Welser aus dem Grund, weil überhaupt Karl V. und Ferdinand I. nicht gleichzeitig zum Reichstag eintrafen. Nun lag aber doch die Frage nahe, ob der junge Ferdinand überhaupt bei diesem Reichstage war. Welser hat dieselbe zu flüchtig behandelt. Denn die blosse An gabe bei Stetten genügt ihm, um Ferdinands Anwesenheit für wahrscheinlich zu halten
. Auf dieser Angabe baut sich dann mit verschiedenen ..dürfte“ und „vermutlich“ sein sehr lockerer Wahrscheinliclikeitsbeweis auf, dass das Verhältnis dennoch von diesem Reichstage datiere. So entstellt ihm dann, da er che Vermählung vom Jahre 1557 kennt, ein leerer Zeitraum von neun Jahren, der ja auch motiviert sein will. Weisere dies bezüglicher Versuch wird schwerlich bei Jemanden Beifall finden. Der Erzherzog, meint er, verschob die Vermählung bis zu dem Zeitpunkte, da Karl V. Deutschland lnr immer verlassen