3 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/116897/116897_152_object_4346676.png
Seite 152 von 240
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/2
Intern-ID: 116897
M7 trieben? Meine Freunde! es ist eine ernsthaste Frage, die.keinen Spaß leidet; denn nur die vom Geiste Gottes getrieben -sind, die sind Kinder'Gottes. Und nun , wenn Wir den Geist Gottes so nothwendig brauchen und so Manche nicht besitzen — was ist zu thun? Was anders, als mit Eifer darum bitten.und vor al lem andern bitten! Du. o Herr! Haft gesagt: ich will euch mei nen Geist senden — o sende ihn aus uns herab, auf daß er uns bewege und treibe und zu deinen Kindern mache! — 2. Ich sage

weiter, der hl. Geist- sei das Notwendigste, um das wir auch für die ganze Christenheit bitten sollen. Meine Freundes die Welt ist krank, und es kommen nun man cherlei Doktoren, die sie kuriren wollen. Geld braucht man, sa- gen die einen, so ist alles gut; Freiheit und Gleichheit, schreien die andern, so hängt bald der Himmel, voll Obigen; die Witzig, sten meinen, man -brauche nur einige feine, ausgestochene Köpfe regieren zu lassen, und dazu, meinen sie, waren sie am geeig netsten, so werde alles Krumme grad

werden. Auch ich sage euch: .sehr krank ist die Welt, aber sie, kann einzig und allein durch den Geist Gottes gesund werden. Man kann von unserm Welttheile fast das gleiche sagen, was der Prophet Jsaias vom Volk und Lande der Juden gesagt hat: Bon der Fußsohle bis zum Scheitel ist nichts Gesundes an ihm, lauter Wunden, Strie men und Beulen (Isai. 1, 6.) Ueberall ist. ja die Ordnung der Staaten zerrüttet, .und nicht weniger trübselig sieht es in den Angelegenheiten der Religion und der Kirche aus. Blicken wir hinab

1
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/116896/116896_265_object_4345727.png
Seite 265 von 435
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 423 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/1
Intern-ID: 116896
WS die im Stande der Gnade sind, und gießet in ihnen aus die Liebe Gottes. Ohne dem Geiste Gottes gleicht die Seele einem unfruchtbaren Baum oder Feld, oder sie bringt nur Früchte des Todes. Der Geist Gottes erst macht sie fruchtbar an Hei ligkeit und Tugend. Er muß sie erleuchten, starken, leiten-, antreiben — kurz, eine nie erlöschende Flamme der Liebe in ihr nähren, sie ganz umfassen und durchdringen. -- Unendlich höher ist aber Maria seine Braut. Und zwar schon vor der Menschwerdung

des Sohnes Gottes. Denn gleich von Ansang nahm er ihre Seele in Besitz, ganz in Besitz. Er er zeugte in ihr jene heiligen Gedanken, die sie erfüllten, jene rei nen himmlischen Begierden, mit denen sie auswärts strebte; jene Liebe und jene Tugenden. die sie zu einer würdigen Wohnung des Sohnes Gottes vorbereiteten. Aber sein höchstes Wunder wirkte er an Maria bei der Menschwerdung des Sohnes Got' tes selbst. 'Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann er kenne?' „Der hl. Geist wird über dich kommen

nicht ausschöpfen. Diesen ganzen Schatz aber legte er in dieser Arche des Bundes nieder! — Dadurch erhielt sie ferner eine Würde über alle andern Geschöpft , selbst über die vornehmsten himmlischen Geister; denn sie alle können die Menschwerdung Gottes nur anstaunen, betrachten, anbeten — sie aber konnte dazu mithelfen. Wie Gott aus der jung fräulichen Erde den ersten Adam gebildet hat, bildete ja auch der Geist Gottes aus dem jungfraulichen Schooße Märiens die menschliche Natur Christi. des zweiten Adam

2