Nikolaus und besonders der Kram pus, der die bösen Kinder hole und das Christkindl, das zu Weihnach ten keine Gaben brächte, galten als geläufige Erziehungshilfen. Die christliche Grundeinstellung bzw. christliche Erziehung äußerte sich auch dadurch, dass man nicht nur an allen Sonn- und Feiertagen, sondern auch an vielen Werktagen die heilige Messe besuchte sowie einmal im Monat (besonders am Herz-Jesu-Freitag) zur Beichte ging und die hl. Kommunion empfing. Dem Dorfpfarrer als dem Verwah rer
) beim Heran nahen eines Gewitters verbrannt, man bezeichnete sich mit dem Kreuzzeichen, wenn es blitzte und donnerte, um damit einen Blitz schlag abzuwenden, am Tag Maria Heimsuchung (2. Juli) wurden vor Sonnenaufgang Haselnusszweige an alle Fenster und Türen gesteckt, damit der Blitz nicht einschlage, die Fasttage (jeden Freitag) gewis senhaft eingehalten, zu Ostern das Geweihte gegessen, es wurden Ab lässe gebetet, Bittgänge durchge führt „Stundengebete“ abgehalten, um dabei Regen oder Schönwetter