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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Seite 233 von 339
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Prandel
Umfang: 333 S.. - Separat-Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Signatur: II 116.215
Intern-ID: 106471
In Bayern regierte derselbe Kursürst Karl Theodor von Psalzsulzbach. der nach dem Tode Maximilian Joseph's 1777 als nächster Agnat zum Besitze der kurbayerischeu Länder ge kommen, und mit welchem schon vor dem Ausbruche des Erb folgekrieges wegen Abtretung Bayerns an Oesterreich unter handelt worden war. Die Verhältnisse hatten sich am bayeri schen Hofe seither nicht verändert. Karl Theodor war ohne legitime Nachkommenschaft, um so leichter konnte er sich zu einem Ländertausch herbeilassen

Einkommen ab. Der Zustand des Landes war ein sehr verwahrloster; selbst Johannes Müller, der eifrigste Lobredner des Fürstenbundes und bezahlter Gegner des Tauschprojectes, muß gestehen, daß man in Bayern damals 6000 verödete Bauernhöfe zählte. Dem Kurfürsten Karl Theodor ließ Kaiser Joseph den Tausch durch seinen Gesandten, den Grafen Lehr bach antragen; die Einwilligung wurde auch bald erlangt. Die Kaiserin Katharina von Rußland war mit dem Projects ganz einverstanden; sie übernahm es sogar

, den Herzog Karl von Zweibrücken, der wie das erste Mal am ehesten einen Wider spruch erheben konnte, für den Plan zu gewinnen, indem ihr Gesandter beim obercheimschen Kreise, Graf NkolauS Romanzov, im Jänner 1785 beim Herzoge erschien und ihn zur Einwilli gung zu bewegen suchte.

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