Chronica von dem Geschloße und der Vesten ze Lebenberg
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Autor:
Lentner, Joseph Friedrich ; Plant, Fridolin [Hrsg.] ; Defregger, Franz ¬von¬ [Bearb.] / geschrieben und mit Bildern gezieret von I. F. Lentner. Durchges. von Fr. Defregger ... Hrsg. von Fridolin Plant
Ort:
Meran
Verlag:
Plant
Umfang:
[63] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Nebent.: Chronica von dem Geschlosse ze Lebenberg
Schlagwort:
g.Tscherms / Schloss Lebenberg ; z.Geschichte
Signatur:
IV 59.416
Intern-ID:
504547
Ter alt Noah stirbt, — Als der bemeldt Noah noch lang gelebt hatte und sich mit lauter Gritzer bei 350 Jahr laug gefristet Hütt, macht er eiu Testament und seiuem jüngsten liebsten Sohu, so eiu geboruer Tiroler war, vermachte er die Leiteu ob Mar ling. Da setzet sich der juug Noah hiu uud sauget au sich ein Haus ze bauen, Ter jung Noah wird der das ueuuet er „Lebeuberg', deun „auf dem Berg ist gut leben' sagete ihm sein erst Ritter von Lebenberg. Herr Vater, ehe er das Zeitliche gesegnet
Nach kommenschaft ist die Burg zu Lebeuberg also lang verblie ben, bis daS ganze heilige Römische Reich von denen heidnischen Völkern, Qermsni genannt, zu deusch „Deutsche' ist mit Krieg überzogen und eingenommen worden. Da- malen seiud iu das Laud Tirol etlich ungeschlacht, un bändig und trutzige Gesellen in einem hellen Hauffeu eingefallen, die es mit Gewalt hiuweggeuommeu uud besetzet habe», und unter anderen Orten auch das Geschloße zu Lebeuberg, obwohl selbes der letzte Noha, der Lebenberger
