Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
, alles Salz von Hallstadt den übrigen Salz- *) Da das Salz durch Beimengung fremder Stoffe verunreinigt zu sein pflegte, arbeitete man im Salzgebirge Höhlungen (Kammern) aus, füllte diese mit zugeleitetem Wasser und brachte die so erhaltene Lösung (Soole) nach Ableitung derselben in die Pfanne zum Bersieden. **) Ein konisch geformter Salzstock von IIb—120 Pfund. ***) Üb. d. fi. o. d. E. V. 36 f. Chmel, Non. Habsb. I, 2, 253. t) Ub. d. L. o.d. E. VI, 561. Die Benennung der Salzarbeiter als Eisen- Hauer
der Salzeinfuhr mit zunehmender Strenge wiederholt, bis K. Ferdinand I. in Oberösterreich einen Salzbereiter und sechs Landreiter anstellte, um das Verbot zu hand- haben. Den Betretenen wurden Pserde und Wagen weggenommen, das Salz ins Wasser geworfen, sie selbst gefangen gesetzt und mit Geldstrafen belegt. *f) Oberstes Organ der lf. Salzverwaltung war der pflcg-er in Isckel- land, worunter das ganze obere Tranngebiet zu verstehen ist. Da Gmunden Amtssitz jenes Pflegers war, so wurde er auch als amtmann