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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1909
Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)
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Seite 134 von 167
Autor: Jäger, Vital / von Vital Jäger
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: VII, 150 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol ; s.Geologie
Signatur: II A-3.987/2
Intern-ID: 155053
124 Rings um dìe hohe Salve. Mit dem anheimelnden altertümlichen Gepräge, wel ches das Städtchen selbst zur Schau trägt, harmoniert in wunderbarer Weise das liebliche landschaftliche Bild, welchem dieses eingefügt ist. Kitzbühel erhebt sich an der Stelle, an welcher das stark bevölkerte Brixental in das Tal der großen Ache mündet. Haben wir ersteres, welches dem Streichen der Schichten folgt, an seiner breiten Talsohle als Längstal erkannt, so müssen wir in letzterem- schon an seiner darauf

senk rechten Süd-Nord-Richtung ein Quertal suchen; ein Blick flußauf- und -abwärts bestätigt unsere Vermu tung. Das Tal der großen Ache, welches am Paß . Turn südlich von Kitzbühel beginnt, ist quer auf das Streichen der Schichten, zuerst in das Phyllitgebirge, welches südlich der paläozoischen Schichten gegen Osten zieht und endlich auch über Kitzbühel bis St. Johann in Tirol in die silurischen Gesteine eingesenkt. Ähn lich wie in der Gegend von Schwaz im Jnntal findet man auch hier um Kitzbühel

zahlreiche Spuren alter Bergbaue auf Kupferkies und Fahlerz; einzelne von von diesen datieren sogar aus der vorgeschichtlichen Zeit, nämlich aus der Bronzeperiode. In Kitzbühel wendet sich die Bahnlinie in einem scharfen Knie aus der Westoftrichtung nach Norden und folgt bis St. Jo hann dem Tale der großen Ache, welche von da an in das Kalkgebirge eintritt, dasselbe in einem süd- nördlich verlaufenden Quertale durchbricht, das baye rische Borland betritt, sich daselst bekanntlich in den Chiemsee ergießt

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 385 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 762 — § 18 Kitzbüh^ begegnet zuerst 1165. Neben diesem Orte begründete Herzog Ludwig von Bayern 1271 eine Marktsiedlung (oxxiänw) und bewidmete sie auf fünf Jahre mit Münchner Recht. Kaiser Ludwige Herzog von Oberbayern, bestätigte diese Beividmüng'IM8 ohne zeitliche Einschränkung. Ummauert wurde Kitzbühel jedenfalls noch vor Ende des 13'. Jahrh. und heißt im 14. Jahrh. sài, vereinzelt auch markt, In dem Stadtrecht war auch die Selbständigkeit in bezug auf das Gericht ausgesprochen

, aus- genommen die drei schweren Fälle (Diebstahl, Notnunft und Totschlag), die dem Landgerichte vorbehalten blieben. Beisitzer des Stadtgerichtes waren nur Bürger. Für die Besetzung des Richteramtes hatten die Bürger ein Borschlagsrecht. Doch gab es keinen eigenen Stadtrichter, sondern unter dem Richter von Kitzbühel ist immer nur der Landrichter zu verstehen, der seit 1479 den genaueren Titel „Stadt- und Landrichter' führt.*) Der Rat findet sich im Privileg Kaiser Ludwigs vom 1. Jänner 1338 zum -erstenmal

erwähnt; er bestand auS sechs Bürgern» welche die „Genannten' hießen. Em Bürgermeister erscheint zuerst 1441.**) Kitzbühel ist als Berg- bauort zu Bedeutung gekommen; 1506 wurde es Tirol angegliedert (s. oben (S. 629). KuMein begegnet schon seit dem Ende des 8. Jahrh., 1257 als forum. Kaiser' Ludwig, Herzog von Oberbayern, bewidmete es 1339 teil weise mit Münchner Recht. In den Urkunden bis 1392 wird Kufstein zwar regelmäßig als „markt' bezeichnet, doch fehlt es auch nicht an der Be- nennung ..swt

, von dm Deutschen Enn, '* später Neumarkt, genannt. Die Lage an der Hauptstraße von Italien nach *) Stolz, a. a. O., 147 f. Wer die in Rattenberg wie in ffiusstcin und Kitzbühel von Bürgermeister und Rat ausgeübte niedere Gerichtsbarkeit s. unten 'im Abschnitt über die Gerichtsverfassung. Vgl. ferner ABT. IV, 144, N. 623. **) ABT. II, 218. Stolz, Erläuterungen. 48, 68. ***) TW. II, 147. t) Hormayr, Beyträge, 1/2, 183. tt) Kogler im AÜG. XC, 702. ttt) Fischnaler, Die Wappen zc., Ausgabe von 1910

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 440 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 872 — § 18 wacht und stiure gibt.*) Da dies auch bei Gädemlern und Inwohnern zutraf, waren sie gleichfalls zum Ausschank des eigenen Wernes, be rechtigt, in Bozen aber nur von Georgi (24. April) bis zur Weinlese, während die Bürger ihren Wein im kleinen das ganze Jahr hindurch ungehindert ausschenken durfte.**) Anderswo sollten Gewerbetreibende, die einen Laden besaßen, keinen Wein schenken, taten sie dies, so sollten sie keinen Laden haben. ***) In Kitzbühel war der Weinausschank nur frei

im Stadtgerichtsbezirk kaufen oder ver- kaufen, den der geschworene Weinmesser oder sein Bote mit den von Stadt und Gericht gepsächten (geeichten) Ihren und Pazeiden (= l / 12 Ihre) nicht gemessen ljat.**f) Den Preis der verschiedenen Weinsorten hatten die zwei bis vier vom Rate bestellten geschworenen Weinschätzer nach Güte und Marktpreisen zu bestimmen. ***f) Das Mandat Maximilians von *) IDA. VI, 416. 2. SB.IV, 379, 387. Weber, Bozen 47. **) Weber 31. ***) So in Bruneck (T. W. IV, 480, 500) und in Kitzbühel (ZFTV

einzuleiten. Die Obrigknten haben ferner den Wirten zu befehlen, einen Auszug aus den General- Brixen 10 Pfd. B. Strafe an Stadt und Gericht, in Kitzbühel 1 fl. = 5 Psd. S3, an die städtische Kammer uud wurde überdies in den Turm gesperrt, doch konnte er sich beim Rat über die verordneten Weinschätzer beschweren. Vgl. T. W. IV, 308. *) In Kitzbühel sollte ein Weinschenk an einer Maß nicht mehr als vier Bierer verdienen (ZFTV. 111/52, S. 88). **) Mit schweren Geldstrafen wurden schon von den städtischen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 448 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 888 — § 18 allerlei Pfennwerte aufkaufen können, um es „einwärts' (an die Etsch) zu führen, doch nur außerhalb der Bannmeile und aus den gewöhnlichen Wochen-- und Jahrmärkten, außer der Zeit des Geleites sollten sie unter denselben Bedingungen bei Verbot jedes Fürkaufes nur soviel aufkaufen können, als sie zum Beladen ihrer Rosse brauchen. Hinsichtlich des Futter- kaufes sollten sie keiner Beschränkung unterliegen. Die Stadt Kitzbühel erhielt durch Mandat H. Ludwigs vom 15. Sept. 1474

($. W. II, 367, 371). f) Stolz, im AÖG. XCVII, 673j. In Bozen hat jeder Händler 1 Du- Zaten, 1 ungarischen und 1 rh. sl. zu geben (Stolz, im SGern II, 139). In Brixen hatte der fremde Tuchhändler vom Saum (3—4 Zentner) feinerer Tuche 10 Schillinge, gröberen (grauen) Tuches 4 Schillinge zu entrichten, der fremde Fischhändler eine Anzahl Fische oder eine Geldabgabe (T.W.IV, 379 und 380). In. Kitzbühel mußte der Händler 60 Pfg. dem Richter und 1 Pfd. Pfg. der Stadt entrichten (ZFTV. 111/33, S. 78). In Bruneck

Salz und Wein, zum Eigengebrauch, sondern auch aus. ihre eigenen Erzeugnisse, besonders Korn, die sie zum Verkaufe aussührten (Stolz, Verkehrsgeschichte des Jausen, 'in: Schlern-Schristen XII, 140). Vgl. auch Kogler, Rattenberg 76. libre die Maut- und Zollfreiheit der Bürger von Lienz, T. W. IV, 600, 604. ***) In Bozen beträgt die Pön 5 Pfd. B., in Kitzbühel 1 Pfd. Denare, halb den Bürgern und halb dem Richter. Hier hat jeder Bürger den Gast, der inner- halb oder außerhalb der Bannmeile ohne Besitz

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1900
Beitrag zur Geschichte der Bergbaue von Kitzbühel mit besonderer Berücksichtigung des Rörerbühel : 1540-1665
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Seite 6 von 58
Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfskron
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: 54 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Berg- und Hüttenmännisches Jahrbuch der Bergakademien ; Bd. 48, H. 4;
Schlagwort: g.Kitzbühel;s.Bergbau;z.Geschichte
Signatur: II 108.555
Intern-ID: 203440
Welt und gar bald be deckte sich das kleine Büchlach bei Kitzbühel, wo der Tiörer- bühel lag, mit vielen Hunderten von Schächten. Die Belehnungen, die im Jahre 1540 nur 156 Neuschürfe und 42 andere Gruben betrugen, stiegen im Jahre 1541 auf 507 Neuschürfe und 204 andere Gruben. Infolgedessen wurde am 22. October 1540 dem dortigen Bergrichter bedeutet, class von nun an in Kitzbühel nur Sehacht recht verlieben werden solle, und wurden, da man dort noch keinerlei Erfahrungen darüber

hatte, am 7. December 1540 der Sehwazer Bergrichter Sigmund Schönberger, ein er fahrener Schiener (Markscheider) und zwei verständige Berg leute „mit einem Verzeichnisse etlicher Artikel, wie es an anderen Orten mit Schachtrecht gebräuchlich', nach Kitzbühel abgeordnet. Den Grund zu dieser Verfügung lernen wir in einem Erlasse vom 26. Jänner 1541 kennen, in welchem es unter anderem heißt : -Nachdem sich zwischen der Holztratten vnd Rcinanekhen. genannt der ßorerpübl in vnser herrschafft vnd gericht Kitz bühl

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