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Anmerkungen: enthält außerdem: Bd. 3 : Aus Tagebüchern. - 1905

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller> ; f.Tagebuch

Hegel, G. W. F. 98. 217, 245. Hehn, Viktor 261. Herder, Johann Gottfried 106, 128, 262. Herford 166ff., 170. Herodot 244. Heyse, Paul 353. Hochegger, Franz 28. Hofer, Andreas 293, 300. Hogarth, William 95. Homer 78. 104. 105, 118, 126, 148. 215, 238. Horaz 165, 215, 244. 266. Hradetzky, Forstrat 161. Hugo, Viktor 178, 184, 188, 203, 233. Humboldt, Alexander son 64. 66 ff.. 205. Humboldt, Wilhelm wn 93. Huneld, Balthasar 197 ff. I Johannes, Apostel 260. Johann, Erzherzog 75, 76. Josef, Kaiser

, Franz, Verlags buch- händler 267. Lisch, Michael, Professor 22, 52. tzivius 58. Lope de Bega 85, 89. Lorenzo di Brindisi 160. Lorenzo di Credi 336. tzucan 266. Ludwig Viktor, Erzherzog 357. Lukas, Evangelist 59. Luther, Martin 104. 282. M Macauly 57. Mallinckrodt 250. Maria Theresia, Kaiserin 307. Marc Aurel 343, 346, 361, 361. Marino, Gian battista, ital. Dichter 121.

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Allerlei aus Italien.- (Gesammelte Werke ; Bd. 10)

Seite 60 von 352

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Signatur: II 63.047/10

Intern-ID: 73402

König èbau fast tu den Boden, anstatt sich von ihm frei Zu erheben. GS hat eben alles seine Zeit, aber auch — feinen CO, Der Raum der Terrasse hatte sich all- mählich mit Volk gefüllt; die RegimentSmufik, welche die Ablösung der Fahnenwache begleitete, begann auf* Zuspielen. Da fuhr ein Wagen mit prächtigem Ge- spann langsam durch die Menge; in dem Herrn auf den weichen Polstern erkannte ich allsogleich Viktor Ema nuel. Er sah just nicht aus, als hätte er in den Fasten Askese geübt

, doch imponierte der Blick durch den Avs- druck von Bewußtsein und Kraft. Die Leute drängten vo» beiden Seiten herbei, nahmen de« Hut ab, setzte» ihn jedoch ohne in Unterwürfigkeit zu ersterben, so- gleich wieder auf; er tat, wie unter alten Bekannten, das nämliche. Bon SewiliSmus war keine Spur, ebensowenig von Geringschätzung oder Feindseligkeit. Man war eben unter sich; ich glaube nicht, daß die Agi- tatoren auf da» Volk großen Einfluß haben. Hinter dem Palast Pitti dehnt und erhebt sich der Varteu Boboli

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Seite 206 von 452

I. Schuler an micb. Lieber Adolfus! Ihr letzter Brief hat mich recht erfreut; er zeugt don Zusammengenommensein, Mut und milder Kraft. Mut und Kraft sind zwei treffliche Ruder, um die ^Äogeu eines auch widrigen Meeres zu bezwingen. D Freund! Danken Sie Gott alle Tage für die Frische èer Jugend; fühlen Sie es innig und mächtig, daß noch km ganzes reiches Leben vor Ihnen liegt und breiten èie über diese weite Aussicht den goldenen Glanz aller feurigen Jugendhoffnungen, denn die Jugend

ist so schön, weil sie die Zeit der Hoffnung ist. Das Mannes- ülter ist die Zeit der Resignation und es ist so schwer, sich in sie zu finden, wenn man sich sagen muß, daß Zwischen der Jugend und dem Tode nur eine unabseh bare Reihe von Täuschungen liegt. Dieses Bewußtsein ^üubt alle Kraft und allen Lebensmut, möge es recht lange von Ihnen ferne bleiben. Schreiben Sie mir Mir oft, der frische Iugendhauch Ihrer Briefe erfnscht ^uch; er zaubert mir lang entschwundeM Bilder Zurück, wit dem regsten

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Genußmenschen : drei Einakter

Seite 127 von 128

Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich von Schullern

Signatur: II 7.417 ; II 62.806

Intern-ID: 73890

In gleichem Verlage erschien: ^ ^ ^ àwall Morgendämmerung Noman. Geh. Mk. 5.—, geb. Mk. 6.—. Von den zahlreichen Kritiken mögen hier nur einige wenige Platz finden: Bremer Nack) richten. Was das Werk Viktor Watts zu einer so starken Erscheinung macht, ist nicht seine schriftstelleri sche Technik, seine Handlung, sein Stil. Es ist die Wahrhaftig keit, mit der sich der Autor gibt, die sein Werk hoch über den Durchschnitt hebt. Gerade, weil der Autor selbst alle diese Irr wege ging

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Seite 24 von 452

xxm Die urwüchsige Kraft und Eigenart Pichlers enthüllt sich in diesen epischen und lyrischen Gedichten beson ders in seiner großartigen Naturanschauung. Dazu die „lärchem Sprache' ! Allerdings treffen wir hier auch einzelne schwächere Gedichte aus seiner Frühzeit und Vernehmen wir die „romantische' Versicherung, daß dem Dichter das ?cben nur in der Poesie wahr werde. Nolkstümliche Elemente finden sich nirgends. Pichler ist als Lyriker durchaus .,Kunstpvet'. Seine Verse bilden daher keine Kost

, was die gesamte deutsche Literatur davon besitzt. Sie offenbaren sein wahres Verhältnis zur Natur, die er trotz allem Wechsel der Formen als einzige große Er scheinung auffaßt, die durch innere Harmonie regiert wird. Ein ewig waltender Geist, der aus allem spricht. Mht durch dir Natur und er selbst fühlt sich in MMheDischem Sinne als ein Teil derselben. Auch hier wieder stolze Kraft, die sich den Dingen nicht unterwirft, sondern Herr über sie sein will, kein weiner liches Geleier und kein weichliches

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Seite 115 von 452

. Noch drastischer ist die Geschichte in einer Dorfkirche in Kärnten dargestellt, so drastisch, daß ich den heiligen Geist bei seiner Arbeit gar nicht zu be schreiben wage. Ich tappte unsicher nach allen Seiten, las planlos, was mir in die Hände fiel und lernte wàr eine rechte Verwendung der Kraft, noch ein si^re« Maß halten. So fand ich zwar, wie jeder, wm es ernst ist, stets aus der Verwirrung den rechten Weg, aber oft nach viel verlorener Kraft, nach viel verlorener Zeit. Gs ist schon manches löbliche

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Seite 186 von 452

und die wilde Kraft des Wider spruchs aufrüttelnd in unsern Weg tritt; es lehrt uns aber auch die Gegenwart ehren und lieben; die Gegen wart ist das Schoßkind, an wm Jahrtausende mit un zähligen Opfern, mit ihren besten Kräften gepflegt haben und dies Schoßkind ist zugleich auch die ehr würdige Mutter, die eine noch schönere Zukunft, eine weitere und reinere Entwicklung des Geistes Gottes in der Geschichte in ihrem Schöße trägt. Ich meine, dies sei ein erhebender Standpunkt, von dem aus sich für das Leben

eine mehr objektive und poe tischere Ansicht gewinnen läßt, als jene subjektive, deren Kraft und poetische Weihe eigentlich nur in dem Erweitern der Kluft zwischen dem Subjekt und der Welt besieht. Ich tadle diese, übrigens auf den Kul minationspunkt getriebene Richtung nicht, weil ich sie als ein notwendiges Moment der Zeit erkenne, aber ich meine, es sei uberwuàn und wer sich jetzt noch ihr hingibt, ist hinter der Gegenwart und läuft einem Ge spenst wr Vergangenheit nach. Sie, mein lieber Freund

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Seite 213 von 452

und nach angesehen. Kein Gedanke, keine Idee: Sinnengenuß und nur Sinnengenuß! Lobe mir einer die Gemütlichkeit diess Völkleins; Weichheit ohne Kraft ist unerträglich, nur dieser steht die Milde schön. So wirkt es nur als Masse. Aber die Masse erzeugt durch den Druck ihrer Wucht Wärme, die Wärme Bewegung^ diese Bewegung nun zeigt sich vor- und rückwärts ge schichtlich wirkend. Man ahnt, daß man sich an einem Mittelpunkt menschlicher Schicksale befinde, aber wo sind die großen Menschen? Fast

und anderen Werken der Musen oder im Wechselspiel geübter Kraft. Wie

Bücher

Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1917

Alpine Sieger : interessante Ersteigungsgeschichten und Erlebnisse in europäischen und außereuropäischen Regionen

Seite 326 von 510

Autor: Steinitzer, Alfred [Hrsg.] / ausgew., hrsg. und mit erläuternden Einl. vers. von Alfred Steinitzer

Umfang: XI, 484 S., [20] Bl. : Ill.

Schlagwort: s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 13.548

Intern-ID: 174591

Wendungen, welche uns manches zu überwinden Kraft gibt, «ss «ir ohne dieselbe nicht vollbracht hätten. Mne solche Möglichkeit glaubte Wir tiefer unten bemerkt zu haben» Wir stiegen also Wieder durch die Aunse hinab, bis Wir in gleicher Höhe mit einem Kelszacken waren, der durck einen tiefen Spalt von der Guglia abgetrennt wurde. Uber den unteren Teil des Spaltes waren mehrere ein gekeilte Blöcke gespannt, während hoch darüber ein einzelner zwischen Turmwand und Zacken schwebte. Nachdem ick

war unvermeidlich, wenn es uns nicht mit der Stange gelang, ihn langsam herabglei ten zu lassen» Wir arbeiteten mit Aufgebot aller Kraft und Geschicklichkeit und waren glücklich, ihn endlich wieder auf sicherem Boden zu haben. Da standen wir nun um den kühnen Mann, aus dessen Augen wir deutlich genug das herbe, schneidende Leid des Entsagens lasen. Or bat uns sehr, ja nicht seinetwegen den Aufstieg zu unter? lassen. Hreund Hammer beschloß, bei ihm zu bleiben, während ich mich anschickte, zu Berger

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1906

¬Das¬ Sturmjahr.- (Gesammelte Werke ; Bd. 2. Bd. 3)

Seite 117 von 570

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Anmerkungen: enthält außerdem: Bd. 3 : Aus Tagebüchern. - 1905

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller> ; f.Tagebuch

politischen Kinder! Entlaßt die Armeen, und ihr werdet bald erfahren, wie euch Russe oder Franzose das weiße Kleidchen der Unschuld blut rot färbt. Seht hin auf Toskana und den Kirchen staat, wo man wie in Lydien, das Volk von den Waffen entwöhnte, wie wenig haben die Krieger dieser Länder geleistet! Nehmt dagegen die Sarden. Hätten alle Italiener mit gleicher Kraft gestritten, so wäre Radetzky vielleicht in Steiermark statt in Mailand. Sardinien hielt aber stets strenge Ordnung im Heerwesen

. Ich habe alle Achtung vor der Kraft der Be geisterung, mein Land weist davon zu herrliche Bei spiele auf; allein die Begeisterung hält nicht immer an. Jene eherne Ausdauer, die römische Legions soldaten, oder in neuerer Zeit französische und öster reichische Krieger so hochberühmt macht, hat aber ihre Hauptstütze in der militärischen Disziplin. Ich glaube, daß im Felde Ausdauer mehr nützt als das Anprallen ungestümen Mutes, der sich selbst überstürzt und, an statt das Ziel zu erreichen, darüber hinausfällt. Re-

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1906

¬Das¬ Sturmjahr.- (Gesammelte Werke ; Bd. 2. Bd. 3)

Seite 46 von 570

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Anmerkungen: enthält außerdem: Bd. 3 : Aus Tagebüchern. - 1905

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller> ; f.Tagebuch

-ß 41 s- Nun klingt der Ruf des Vaterlandes zur Wehr durch Berg und Thal: Erhebe dich, Tirol und Vorarlberg! Es gilt unser Sem, es muß gehandelt werden — für unsere Heimat, für das, was wir von unfern Vätern ererbt, für Fürst und Vaterland! Bedenket was uns bevorsteht, wenn wir nicht mit Mut und Kraft uns wehren! Wollen wir das Land Zerrissen sehen? Soll das Heimatland der Willkür Fremder preisgegeben werden? Soll Tirol nicht Tirol ungetrennt in allen seinen Teilen bleiben? — Das alte seit

wir, nicht angreifend, Wohl wehrend aber gegen jede Anmaßung. In unserer Eintracht liegt die Kraft. Die Liebe Mm Herd, die von den Vätern ererbte, von unsern Fürsten geehrte Freiheit gab uns den Mut, wenn es die Zeit erheischte, und was der Kaiser zuletzt allen, die den Kaiserstaat bilden, Zugestanden — ruft uns jetzt auf, damit es sich, wenn die Gefahr vorüber ist, auch hier zu unserem Wohle, nach unserem Wunsche gestalte. Die alten treuen Männer, die fest wie ihre Berge standen, vom Wirt am Sand, vom Mann am Rinn bis

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1906

¬Das¬ Sturmjahr.- (Gesammelte Werke ; Bd. 2. Bd. 3)

Seite 109 von 570

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Anmerkungen: enthält außerdem: Bd. 3 : Aus Tagebüchern. - 1905

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller> ; f.Tagebuch

-4 104 A- Takt des beliebten „Nur langsam voran' zu verfolgen. Die Republiken sind es, was ich für Deutschland be fürchte, nicht die Republik. Glaube das Parlament zu Frankfurt ja nicht, es sei möglich mit salbungsreichen Reden, welche die letzte scharfe Folgerung zugegebener Vordersätze mild umschreiben, das Staatsschiff des deutschen Volkes neu zu zimmern. Der Wille verlangt Kraft, die Kraft das Schwert und das Schwert die Herrschast. Ihr wollt die deutsche Einheit, wie? Der Pommer

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 168 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur

Signatur: II 63.047/12

Intern-ID: 73404

alle Kraft, alles Leben drängt sich zum Ausgang, wo die Völker der Halbheit unangemessenen Daseins zu ent kommen hoffen, jenseits dessen das Germanengeschlecht seine wiedergeborene Welt baut. Kriegerisch bebt jedes Mannes Herz, denn es gilt! Die große Frage der Ge schichte stellt sich an die Nationen, ob ihre Kraft zu bestehen vermag. Wo die Macht des höchsten Willens aus dem Kern eines Volkes schlägt, dort ist der Sieg! Es rüsten die Völker sich zu ihrem Lebenskampf. Indem ich immer tiefer

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1908

Allerlei Geschichten aus Südtirol.- (Gesammelte Werke ; Bd. 4)

Seite 314 von 333

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Umfang: 327 S.. - Neuerlich verb. u. verm. Aufl.

!' war, als sie das Unglück erfahren, ihr Nachtgebet, auf das sie jedoch nicht wie gewöhnlich sanft einschlief — „lieber Herrgott, warum hast du mir das getan? Hab' ich nicht genug gelitten mein Leben lang? Aber ich will nicht klagen; was du mir bisher auferlegt, schlug mir ja zum guten aus; nur gib mir Kraft, es zu leiden, gib mir vor allem Kraft zum letzten Abschied von Sever!' Sie erwartete ihn vor der Kammertür und winkte ihm mit der Hand, zu folgen. Beklommen trat er ein. Auf dem Tische lag der Kranz aus künstlichen

Signatur: II 63.047/4

Intern-ID: 73398

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1908

Allerlei Geschichten aus Südtirol.- (Gesammelte Werke ; Bd. 4)

Seite 7 von 333

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Umfang: 327 S.. - Neuerlich verb. u. verm. Aufl.

mich bemüht, das Bild einer nahen Vergangenheit z« erneuern — sei's auch nur mit leichten Linien,, wäh rend sich die Gegenwart mit voller Kraft der Farbe in den Vordergrund drängt. Der Tiroler, oder sagen wir: Tirol? — hat seine Eigentümlichkeiten. Der Mensch lebt hier in einer mächtigen Natur; indem ihn nun diese fast zur Stafs sage herabdrückte, stellte sie ihn andrerseits auf seine eigene Kraft, daß sich das Volk eine Geschichte schuf, die fortwirkt von Geschlecht zu Geschlecht

Signatur: II 63.047/4

Intern-ID: 73398

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1912

Vom Blühen und Verderben : Tragödie eines Schülers

Seite 62 von 215

Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich von Schullern

Umfang: 207 S.. - 2. Aufl.