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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
Über den Firnen - Unter den Sternen.- (Anton Renks Werke ; Bd. 1. Bd. 2)
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Seite 150 von 490
Autor: Renk, Anton / Anton Renk
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: XIX, 197, 292 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enthält außerdem: Bd. 2 : Unter Föhren und Cypressen
Signatur: II 62.486/1.2
Intern-ID: 73597
alle Deutschen galt sie nicht zugleich; Noch heute nicht steht unter gleicher Führung Das deutsche Land, — steht nur das deutsche Reich ! Wann werden alle Deutschen Weihnacht haben?

138 Hie Wa idling Die Frankenheere jeder Sieg verließ, — Dort in dem Dunkel zittern Millionen. — Es jagt der Sturm, die wilden Flocken Wehn, Und dennoch ist's wie Weihnachtseligkeiten; — Man weiß es wohl, ein Wunder wird gèschehn, Wenn diese Engel durch die Erde schreiten. Kennt ihr das Wunder? — Nennt es „deutsche Ein heit', Die wieder sich der Erde Völkern zeigt, Die Staufenkrone, die in Kaiserreinheit Aus einem Mittelaltermàrchen steigt. Dem Fürsten, der zum Sieg die Heere lenkte. Setzte

der Herr die Krone auf das Haupt, Die er als schönste Weihnachtsgabe schenkte Dem Volke, das so treu an ihn geglaubt. „Jauchzet dem Herren', welcher schlachtengrimmig Die Deutschen zwang zu ihrer Kaiserwahl, „Heil dir im Siegeskranz' klingt tausendstimmig Im Ludwigsschlosse durch den Spiegelsaal. Die alte Märe Wahrheit ist geworden Vom alten Kaiser, der im Berg erwacht, Vom Nordmeerstrand bis zu den Alpenborden Eint deutsche Völker deutsche Kaisermacht. Vor vielen Jahren war die Kaiserkürung, Fur

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1906
Allerlei aus Italien.- (Gesammelte Werke ; Bd. 10)
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Seite 304 von 352
Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: 346 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 63.047/10
Intern-ID: 73402
spreizt, Hochnäsig sind nur sie da; wendest du dich zu- fällig im Coup6 an einen solchen Rebenmann/so winkt er dir verächtlich mit der Hand ab ; das ist der feinste 'deutsche Pumpersudel, der sich in der Fremde steift, weil in der Heimat kein Hund vor ihm das Bein aufhebt. Aber halt! Machen wir Ausnahmen. Da steht auf der Düne des Lido ein schlichter Mann — alleinzu zweien — neben ihm ein gutes Frauchen; die Blute der Jugend ist abgestreift, jedoch im Herzen welkte Liebe und Treue

nicht, und sie haben sich wohl wie Jakob und Rahel nach einem langen Brautstand endlich geheiratet. Er ist unverkennbar ein Gymnasialpro- feffvr. Mit weiten Augen schaut er auf das Meer und Hört im Rauschen der Wogen die Gesänge Homers, wie er so lang vergebens ersehnt. Ja, er ist allein zu zweien, und der rauhe Steinklopfer, der schräg von ihm seitab steht, regt sich nicht und betrachtet ihn nur 'voll Teilnahme mit einem schiefen Blick, um ihn ja nicht in der Andacht zu stören. Der deutsche Lehrer, 'der deutsche Bauer

, der deutsche Soldat, das deutsche Weib, welches nicht im Pensionat er- oder verzogen ist und keine Modezeitung anblättert: — den Hut ab und Hoch! — Eigentlich sollte man jeden deutschen Schulmann, ehe ihn das Amt festleimt, auf ein Jahr nach Italien schicken, damit er die Freie des Blickes gewinne, die für einen Erzieher notwendig ist und sich unsere Kinder auf den schmalen Bänken nicht den Ver- stand blind büffeln. Ein Feldzug tät es zwar auch, den kann man sich aber nicht alle Jahre bestellen. Run

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
Über den Firnen - Unter den Sternen.- (Anton Renks Werke ; Bd. 1. Bd. 2)
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Seite 169 von 490
Autor: Renk, Anton / Anton Renk
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: XIX, 197, 292 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enthält außerdem: Bd. 2 : Unter Föhren und Cypressen
Signatur: II 62.486/1.2
Intern-ID: 73597
15s B u reNliede r Sieh, nach dem Süden, deutsche Bauern rmgen Mit fremden Räubern an des Rivers Strand! Hörst du sie fromme Schlachtenliedcr singen? Sie kämpfen für ein selbstgerodet Land, Sie kämpfen für die Freiheit mit den Knechten, Mit Flüchlingen und feilem Mvbgervtt; Für Herd und Weib und Kind sie tapfer fechteN, Sie leben und sie sterben ihren Rechten Und nennen ihren höchsten Feldherrn: Gott! ' Nun zeige auch, daß du die Scharen leitest Im Kampfe gegen Diamantengier

, Daß du an ihrer Seite mächtig schreitest Und bei den Deutschen stehest für und für. Ich rufe dich im Namen meiner Ahnen, Wir alle bleiben im Vertrauen fest: Hefte den Sieg an ihre Vierfarbfahnen, Daß jene dort des Spruches Wahrheit ahnen, Daß Gott die Deutschen mmmerdar verläßt. Ich rufe dich, du halfst das Reich uns bauen! Doch siehe her, es ist nicht ausgebaut: Noch reicht es nicht, soweit die Augen blauen Und man dem deutschen Manneswort vertraut. Gib Leben unserm allerschönsten Traume, Dem unfre Seelen

alle sich geweiht, Aufblühen soll auf seinem alten Räume, Fertblühen bis zum Ewigkeitensaume Das alte Reich in neuer Herrlichkeit!

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