[Insbruck, der Brenner und das welsche Tyrol].- (Österreichisch-Italien und Tyrol ; 2)
bestimmte/ Als Beispiel, und damit sich Destmch vicht verwenden könne/ vielleicht^auch, um einen ge fährlichen -.Gegner los Zu sein-, mußte Hofer, binnen vier und zwanzig Stunden erschossen Werden.. -H'oftr war auf feinen Tod gefaßt. . Ohne die geringste Bewegung und mit heroischem Gleichmut the, vernahm er fein UrLheil. „Bis..daher — hob er an, — Hab ich an, Gott, mein Vaterland /und meine Frau gedacht; .heute darf ich bloß noch an Gott denken." Er verlangte, hierauf einen Beichti ger
, und der Priester Manifest! wurde zu ihm ge schickt/der ihn auch nicht wieder verließ, . Sein Tod war heroisch, wie sein Leben. AH der verhängni'ßvolle Tag angebrochen war, vernahm Hofer gegen, zehn Uhr deS Morgens den General« Marsch. „Das ist mein letzter Gang!'" rief;er aus; „Israel zu Deinen Zelten." . - - . .Die OfstZiere, welche daß mit.der Urtheiltzvoll« streckting beauftragte Detaschement befehligten, fan den ihn' beim' Eintreten in seinen Kerker fix und fertig. Sein Antlitz war heiter und gefaßt
. Die Exekution sollte- am Thor von Cesena., .auf einer- Bastion der Citadelle Statt finden. Festen Schrit. res begab - sich-Hofer dahin. Als, er an der Bastion des Molina-Thors vorüber kam, erkannten ihn ei nige Tyroler Gefangene, die unter ihm. gefochten hatten,' schrien laut auf, fielen auf ihre Km'ee, und iftftfit mit Thränen so lange,sie .ihn im Gesicht behielten- Andere von seinen -Landsleuten, welche » der Citadelle frei herum - gingen, begleiteten ihn