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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Seite 231 von 291
Autor: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Ort: München
Verlag: Langen
Umfang: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 61.715
Intern-ID: 93461
(allerdings etwas bessere, als jene im Nationalmuseum), der Boden ein sinnreiches Mosaik, die Tische von Ettaler Marmor. — Wenn die Kunst die Menschen veredelt, darf sie nicht auch diese veredeln? . So sprach sie noch längere Zeit fort, obgleich sie die Sache eigentlich gar nichts anging, bis ihr Florian sehr artig erklärte- die Kritik dieser Ausstellungen müsse er den Münchnern überlassen; wenn sie eine Abhilfe an strebe, so möge sie sich an die maßgebenden Kreise, viel leicht gar

an den gekrönten Künstfreund wenden, an König Ludwig I. (welcher damals gerade regiert zu haben scheint). Dieser sei jungen Engländerinnen immer ge wogen gewesen und werde sicherlich tun, was er nicht lassen könne. Nachdem er sie mit solchen Worten beschwichtigt hatte, bot er ihr seinen Arm und fragte, wohin er sie geleiten dürfe. Sie erklärte hierauf, daß sie im Bayerischen Hofe abgestiegen sei, und Florian führte sie demgemäß durch die Pfi stergasse, das Schrammer- und das kümmerliche Fingergäßchen, welch

letzteres endlich seine längst er ersehnte Urstände als prächtige Maffeistraße gefeiert hat, vor die Pforten jenes Hotels. Unterwegs hatten sie aber noch allerlei zu besprechen. Lukrezia fragte z. B., wo denn seine Cottage, sein Chalet oder, nachdem sie endlich das deutsche Wort gefunden, sein Alpenhouschen stehe, ob er einen hübschen Gletscher in der Nähe habe, wie viele Gemsen er besitze usw. Endlich wollte sie auch wissen, ob in dortiger Gegend nichts zu malen sei. Florian konnte diese Frage

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