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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Seite 190 von 268
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kleinmayr
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Signatur: II 9.156
Intern-ID: 218114
in der Ulrichskirctie von Tolmein und in der Magdalenenkirche zu Selo anzutreffen. In die Gotik des Malers von Auzza (Avce, Martinskirche) mischen sich wieder einige italienische Elemente (Anfang des 16. Jahrhunderts) wie auch in die der Fresken von Villa Svina (Svino) bei Karfreit, die aber der Hauptsache nach schon jenem charaktervoll harten', eigenwilligen Sonderstil der Karstländer angehören, der im Kraini- schen, im Küstenland und in Istrien die Entwicklung der Malerei des 15. Jahrhunderts beherrscht

. Die Grundlage bildet auch hier die alpenländische Gotik; italienische Einzelelemente treten weniger hervor als eine bestimmte Lokalfarbe des Stils, die vielleicht ebenso sehr landschaftlich wie auch stammesmäßig bedingt ist. Es wäre nicht unmöglich, daß in diesem Sonderstil das Kunstwollen der — ihrer Kultur nach deutschen — Alpenslawen seinen Ausdruck ge funden hat 15 ). Unter den Plastiken des görzischen Gebietes gibt es rein nordi sche Werke. In Kojsko (Quisca) steht ein gotischer Flügelaltar (Heil

g 40» Text S, 463. 465 ' «) a. a. 0. 4 Abb. S. 245. is) Für die Architektur und als Gesamtdarstellungen P. Kandier 1/ iBtria. F. II. Jackso n, The shores of the Adriatic. London 1906. C. Budi- nich, Spitzbogige Bauwerke in Istrien und in den angrenzenden Gebieten. Jb d. K K. Zentralkommission, X. 1016, Beiblatt, S. 6 ff., mit Li ter Siiti f, ferner dió Berichte in den verschiedenen Jahrgängen der Mitt. d. K. IC. Zentralkom™;L sion usw. 'uiiis-

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Seite 152 von 268
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kleinmayr
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Signatur: II 9.156
Intern-ID: 218114
natürliche, sehr gut ausgeprägte und auch einem wissenschaft lichen Gedanken entsprechende Grenze darstelle. {Beilage Nr. 2 D 1 ).] Deshalb wünsche die italienische Delegation, daß die Kom mission die Frage in Erwägung ziehe, ob die Grenze nicht nach Norden, d. h. bis zur Linie „Mooskofel—Polinig', zu verschieben sei, denn -— wie sie behauptete — liege hier ein örtliches wirtschaft liches Interesse für Italien vor, dem die Bevölkerung (angeblich) so großen Wert beimesse

, daß sie diese Verschiebung verlange. Diese italienische Interpretation der im Friedensvertrag fest gelegten „Wasserscheide' als geologische, kräftig gestützt von geologischen, geschichtlichen und wirtschaftlichen Ausführungen, mußte falls die Gesamtkommission (die aus den Vertretern Öster reichs,' Italiens, Englands, Japans und Frankreichs bestand) deren Berechtigung init Stimmenmehrheit anerkannte, fur Osterreich zum Verlust des etwa 15 km langen und bis 4 km tiefen Streifens (An nexe 1 zur Question 8 der italienischen

Faltungsgebirge zwar nicht bestritt, aber durch eine Arbeit des Direktors G. Geyer derselben Anstalt über zahlreiche Schichtstörungen und absolut ungenügende Aufschlüsse in der Wertbeurteilung und Allgemeingültigkeit ungemein herabsetzte, denn die genannte Arbeit erbrachte den Nachweis, daß die italieni sche Darstellung auf allzu ungenügenden Daten beruhte. Das Gutachten der Geologischen Reichsanstalt ging über die italienische Ansicht der „struktionellen Gebirgslinie' oder ,,Aufbau- Achse' des Karnischen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Seite 199 von 268
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kleinmayr
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Signatur: II 9.156
Intern-ID: 218114
war aus dem Laub- und Bandlwerk das Rokoko entstanden, wohlgemerkt in Deutschland, in Bayern. Es ist einer der mannigfachen Fehler unserer Kunstgeschichte, das Rokoko aus Frankreich abzuleiten. Zwischen dem (reinen) deutschen Rokoko, das, wie gesagt, in Bayern, wesentlich früher auftritt als irgendwo in Frankreich, und dem französischen (späteren) Blumenrokoko be steht ein großer Unterschied, der bisher nicht beachtet wurde. Das deutsche Rokoko ist ein rein nordischer Zierat, seit den Wikinger zeiten

, eine völlige Gewiohtslosigkeit, eine unbeschreibliche Beschwingtheit und glitzernde Lebendigkeit. Wenn das Rokoko das feinste aller Ornamente ist, so ist es auch das vergeistigste, das je in Europa gedieh. Es erreicht diese vollkommene Höhe gerade durch den Ver zicht auf jede naturhafte Bindung, es ist von jeder Südkunstäuße rung unendlich weit entfernt und stellt den köstlichen Gipfel der nordischen Zieratentwicklung dar. Die zierlichen Rocaillen kamen durch deutsche Künstler bald auch nach Frankreich

. Hier aber wurden sie sogleich mit Blumen behängt, allerlei naturhafte Dinge mischten sich drein, Vöglein und anderes Getier, Putten, Amoretten, Embleme u. dgl., und es entstand ein gänzlich verändertes, eben das französische Rokoko. Das deutsche Rokoko war ein Y 0 ^ iS '> ein Kirchen-, ein Bauern- und ein Bürgerrokoko. Das französische ist ein reines Fürstenrokoko. Es ist drollig zu verfolgen, wie seit den Fünfziger- und Sechziger jähren dieses französische Blumen- oder Fürstenrokoko in die deutschen

Fürstenschlösser zurückwandert. Das reine deutsche Rokoko ist die unmittelbare, verfeinerte, wesent lich graziösere Tochter des Knorpelwerkes. Vom Rollwerk hat es die Bewegungslust, vom Flammenwerk oft die wörtlich gleichen Flammenformen und das Huschend-Behende, besonders auch die reine Asymmetrie. In der Abb. auf S. 791 der K. K. sieht man an einem St. Veiter Altar Knorpelwerk und Rokoko nebeneinander.

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Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Seite 32 von 268
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kleinmayr
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Signatur: II 9.156
Intern-ID: 218114
Immerhin finden wir auch in Kärnten selbst verhältnismäßig irühe Spuren ansässigen Deutschtums, die zurückreichen bis minde stens ins 9. Jahrhundert 1. In den Urkunden erscheinen im 9, Jahrhundert deutsche Siedlungsnamen in folgenden Fällen: 860 Trahoue, d. i. Drauhof, für Maria-Rain, 875—83 Uueride Maria-Wörth, 878 Buochun Puch bei Villach, Durrinbach, d. i, Dürrenbach, für die Zäuchen bei Villach (Zäuchen aus slow. Suha , d. i. Dürrenbach, übersetzt jenen Namen), 879 Mosaburch Moosburg, 888

zur selben Zeit folgende Fremdnamen: 822 Truhsna Trixen, slow. Trusnje, Criuina Griffen bei Völkermarkt, slow. Gribmj, 860 Gurniz Gurnitz, slow. Podkrnos, Astaruuiza Osterwitz, slow. Ostrovca (der heutige deutsche Name mit O- ist neuerdings entlehnt), Friesah Friesach, slow. Breze oder Freie, 875—83 Rasa, d. i. die unmittelbare Umgebung von Rosegg, slow. Rai, 878 Uillach Villach, slow. Bljak, 888 Carentana Karn- burg, 895 Diehse Diex, slow. Dekse, 898 Qurk Gurk, slow. Krka, Glodnizze Glödnitz, Milse

und im Lavanttal, beide Fölkhing ausgesprochen, das zweite 1326 Volking geschrieben, Siebending 1149 Sigemuntingen und Wimpassing 990 Wintpozingun; es sind die Leute des Liubidi, des Wito, des Volko, des Sigmund und die Leute im Tal, auf der Alm, am Spitz und am Windboß, d. i. der Windbruch, die ihre Benennung entschieden. Ihr Alter steht dadurch einwandfrei fest, daß schon im 9. Jahrhundert der Brauch, Ortsnamen durch die deutsche Endung -ing zu bilden, abgekommen ist. Merkwürdigerweise

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