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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 224 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
Leo Andergassen Kirchenkunst im Ahrntal Romanische Bauten, von denen es noch mehrere in Täufers und im Ahrntal gibt (Gais, Burg Uttenheim), finden sich im hinteren Talabschnitt nicht mehr. Die alte Pfarrkirche von St. Johann, die einmal in örtlicher Nähe zum heutigen St. Martin lag und auch diesem Heiligen geweiht war, wurde um 1340 durch einen Murenabgang erheblich beschädigt, dann abgetragen, und in der Nähe des heutigen Dorfes neu errichtet. Die Weißenbachl- kapelle zeigt noch den Platz

und vom künstlerischen Anspruch her am aufwändigsten gestaltete Kirchenbau der Gotik war zweifelsohne die Pfarrkirche von Ahrn. Der Bau steht nicht mehr. Beim Neubau der Johannes kirche wurde er abgetragen. Ein Dorfplan aus dem 18. Jahrhundert überliefert das Aussehen der Kirche. Der Ansicht ist zu entnehmen, dass die gotische Struktur im Barock verändert worden war. Die westseitigen Eingänge schlossen mit geraden Stürzen, darüber lag ein Lünettenfenster, auch das nordseitige Langhausfenster schloss im Rundbogen

sein. Eine Beschreibung der gotischen Kirche von Ahrn gibt der Visitati onsbericht von 1645. Danach hatte die Kirche drei Altäre, an der St. Johann im 18. Jahrhundert vor dem Bau der heutigen Pfarrkirche, die anstelle der beiden Kapellen unterhalb des Steinpenthofes (heute Widum) errichtet wurden. Die alte Pfarrkirche stand im Weißenbachlfeld.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 173 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
ihm mit Schlägen gedroht hätten. Weil die Streitigkeiten kein Ende nahmen, wurde Redensberger 1530 nach Gais versetzt. Pfarrer Georg Schlecht (1646-1659, 1668-1698): Nach einer Amtszeit von 13 fahren wirkte er als Pfarrer in Schwaz. 1668 kehrte er nach Ahrn zurück, vertraute aber 1681 die Pfarre seinem Vikar Michael Marx an. Schlecht galt als schwieriger Chrakter, er hatte Streit mit der Gemeinde und dem Messner. Er war wohl habend und setzte sein Vermögen zum Nutzen der Pfarrkirche und Seelsorge im Tal

ein. Zuletzt lebte er als pensionierter Pfarrer am Zehenthof. Pfarrer Franz Xaver Wierer (1774-1800) erwarb sich besondere Verdienste durch den Neubau der Pfarrkirche. Ursprünglich von der Pfarrgemeinde abgelehnt, zeichnete er sich als unermüdlicher Verwalter aus. Auf seinem Grabstein wird er so beschrieben: „Für die Reinigkeit des Glaubens kämpfte er mit festem Mut, für die Heiligkeit der Sitten war er stets auf guter Hut. Er gab viel Milch den Kleinen und den Großen häufig Brot. Er war gütig gegen Arme

hingestellt wurde. Kelz scheint aber in der Folgezeit die Nerven verloren zu haben, da er ins Salzburgische floh. Ihm wurde ein Bote nachgeschickt mit der Aufforderung zur unverzüglichen Rückkehr, um den „Irr gläubigen" nicht Gelegenheit zum Gespött zu geben. Kelz war zuerst unauffindbar, kehrte aber später doch zurück. Eine eingehende Befragung ermittelte, dass seine Flucht auf Sinnesverwirrung zu- Pfarrer Franz Wierer, der Erbauer der Pfarrkirche von St. Johann, Gemälde von Josef Schöpf

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