schiffte am 14. Juli die 5000 Mann unter dem genannten General über die Etsch. Am 16. kehrten selbe wieder auf Legnago zurück, nachdem sie ihren Auftrag vollständig vollzogen hatten. Der FML. Baron Weiden kehrte über Vicenza, woselbst er verschie dene Anordnungen zur besseren Beherrschung der Stadt getroffen hatte, am 14. Juli nach Padua zurück. Von hier aus disponirte er unverweilt alles Nöthige, um die von den Ferraresen eingegangenen Verpflichtungen erfüllt zu sehen, die Zusammenrottungen

jenseits des Po baldigst zu zerstreuen, die linke Flanke der vorrückenden Hauptarmee nebst Mantua zu sichern, und dasjenige, was ihm an Truppen abging, durch energische und umsichtige Einleitungen zu ersetzen. Der FML. Baron Per glas erhielt den Befehl am untern Po; der Hauptmann Ramining des General-Quartiermeistertabs ward ihm zugewiesen. Am 16. Juli standen jedoch zwischen Cavanella del Po und Ficcarolo entlang des Po. erst 1 Bataillon Koudelka, 2 Compagnien Hrabowsky, 2 '/3 Escadrons Boyneburg

Alberts die Absicht angedeutet zu werden schien, auch das Cernirungscorps vor Venedig zu bedrohen. Zur bessern Verbindung mit Ferrara Hess FML. Pergi as jenseits des Po den Ort Ponte Lagoscuro und auch Stellata besetzen, und für die Vertheidigung herrichten. Der GM. Baron Si mb sehen, welcher in Nogara die von Legnago gegen Mantua aufgebrochene Brigade Liechtenstein übernahm, stand in Verbindung mit der Division Perglas, welche längs des Po angemessene Cavallerie- Detaehements bis Massa aufwärts

vorgeschoben batte, und von Stellata aus gegen Bondeno fleissig patrouilliren liess. Am 23. Juli, somit genau an demselben Tage, wo die Hauptarmee von 'Verona aufbrach, entsendete der FML. Baron Weiden ein aus Infanterie und Cavallerie zusammengesetztes Streifcorps, unter dem Major Graf H 0 y o s. über Legnago gegen Mantua, um die \ erbindung mit dem Feldmarschall zu erhalten. Dieser tliätige und umsichtige Stabsoflicier erreichte am 25. Nogara, streifte am 26. bis gegen Villa-Franca und säuberte

, dem die bereits bestehenden Schanzen als Noyau zu dienen hatten. In dieser Aufstellung hielt sich E’eldmarschall-Lieutenant Baron Hay- nau, welcher nicht versäumt hatte, gleichzeitig die Citadellen von Brescia und Udine, sowie den Monte Berico bei Vicenza auf längere Zeit zu verpro- viantiren, hinreichend stark und gerüstet, um jede Unternehmung der Rebel len, welche nunmehr auch durch sardinische Streitkräfte unterstützt, im Rücken unserer Hauptarmee stattlinden konnte, die Stirne zu bieten. Schmerzlich