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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1906
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierung in Tirol : (1342 - 1361)
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Seite 38 von 111
Autor: Haug, Flamin Heinrich / von Flamin Heinrich Haug
Ort: Innsbruck
Verlag: Junfermann
Umfang: 109 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3,4 und 4,1 ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1905
Schlagwort: p.Ludwig <Bayern, Herzog, V.> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1342-1361
Signatur: II 102.377
Intern-ID: 307929
37 Skaliger, hätte andere Zwecke bei diesem Zuge verfolgt: der Kaiser die Demütigung des Papstes, der König von Ungarn die Eroberung des Königreiches Neapel und der Skaliger die Vergrößerung seines Machtbereiches in der Lombardei. Aber so verschieden die Ziele waren, ein Endergebnis hätte sie vereinigt, der Untergang der päpst lichen Herrschaft in Italien. Und doch strebte der Papst gerade während Ludwigs Regierung darnach, ganz Italien unter seiner Oberhoheit zu vereinigen. Deshalb

hatte man in Avignon immer wieder die Versöhnung mit dem Kaiser verschoben, um während des Interregnums, denn als solches betrachtete man Ludwigs Regierung, die ganze Apenninhalbinsel dem Krummstab zu unterwerfen. Die Machthaber der einzelnen Kleinstaaten waren bereits als Vikare des päpstlichen Stuhles eingesetzt. Und all diese Herrlichkeit sollte jetzt in Trümmer sinken. Wir können es Klemens VI. glauben, wenn er am 15. März 1346 an den Patriarchen Bertrand schreibt: »Dum in mente revolvimus obstinatas nequitias

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1906
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierung in Tirol : (1342 - 1361)
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Seite 101 von 111
Autor: Haug, Flamin Heinrich / von Flamin Heinrich Haug
Ort: Innsbruck
Verlag: Junfermann
Umfang: 109 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3,4 und 4,1 ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1905
Schlagwort: p.Ludwig <Bayern, Herzog, V.> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1342-1361
Signatur: II 102.377
Intern-ID: 307929
— 100 So läßt es sich auch erklären, daß Albrecht nicht volle drei Jahre in Oberbayern regiert. Karls Römerzug hatte mit schmählicher Flucht geendet und damit bedurfte bereits 1355 der Wittelsbacher nicht mehr dieser festen Verbindung mit dem Habsburger, wenn auch Albrecht nominell noch einige Zeit in Bayern weiterregiert. Diese unsere Ansicht wird durch spätere Ereignisse noch bestätigt. Die Regierung in Bayern übernahm Albrecht erst am 24. und 25. No vember 1 ). An diesen Tagen wurden

fl. und bestimmte, daß die ganze Summe seinerzeit vom Heiratsgute seiner Tochter abgezogen werden solle. Diese neue Be lastung seiner Finanzen brachte aber dem Österreicher nicht, wie man es darstellt, einen Einfluß auf die Regierung Tirols. Denn die drei Festen wurden dem Vertrage gemäß von Räten Ludwigs ver waltet 2 ). Ludwig halte den Herzog hiezu veranlaßt, um den letzten Anhänger lützelburgischer Sache, Herzog Friedrich von Teck, aus dem Lande zu drängen, ein Punkt, auf den noch niemand hingewiesen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1906
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierung in Tirol : (1342 - 1361)
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Seite 12 von 111
Autor: Haug, Flamin Heinrich / von Flamin Heinrich Haug
Ort: Innsbruck
Verlag: Junfermann
Umfang: 109 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3,4 und 4,1 ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1905
Schlagwort: p.Ludwig <Bayern, Herzog, V.> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1342-1361
Signatur: II 102.377
Intern-ID: 307929
. Die Verhältnisse in Tirol kamen seinen Wünschen entgegen. Dort herrschte längst unter dem Adel eine große Unzufriedenheit über die böhmische Regierung, Johann Heinrich, dem Spiel, der Jagd und dem Trünke ergeben x ), hörte nicht auf die wohlgemeinten Ratschläge seines welterfahrenen Vaters -) und des charakterfesten Karl, Dieser selbst übte seit 1336 eine vielleicht allzustrenge Aufsicht über die Einkünfte des Landes. Großen Mißmut erregte es auch, daß er Nikolaus von Brünn (Mähren), seinen ehemaligen Sekretär

, dem er die Mitra von Trient verschafft hatte, zum Landeshauptmann ernannte. Es gärte in den Tälern Tirols: der Adel fühlte sich vor den Ausländern zurück gesetzt. Schon 1335 hatten sich, wir wissen allerdings nicht zu wessen Gunsten, die beiden mächtigsten, Volkmar von Burgstall und Heinrich, »der Hofmeister von Rotenburg« s), erhoben 4 ). Sie wurden gefangen gesetzt, aber bald, mit der Regierung völlig ausgesöhnt, wieder frei gelassen. Schon nach vier Jahren erhebt sich der Rotenburger neuer dings. Bischof

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