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Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Na¬ parora de comié / Lois Craffonara, 2002 Craffonara, Lois: ¬Die¬ Studentenverbindung "Ladinia" (1910 - 1920), ihr Wappen und ihre Zeitschrift / Lois Craffonara, 2002 Dorsch, Helga: ¬Ein¬ Hochzeitsgedicht von Antone Agreiter aus dem Jahre 1838 / Helga Dorsch, 2002 Frontull, Jepele: Chronik des Pfarr-Chores Enneberg / Jepele Frontull. Transkribiert von Barbara Kostner, 2002 Goebl, Hans: Externe Sprachgeschichte des Rätoromanischen (Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch, Friaulisch) : ein Überblick / Hans Goebl, 2002 Hederer, Kerstin: ¬Der¬ Salzburger Hofmaler Jacob Zanusi : (1679 - 1742) / Kerstin Hederer, 2002 Kostner, Barbara: Canti religiosi in lingua italiana in Val Badia : tradizione orale contemporanea e fonti scritte / Barbara Kostner, 2002 Kronbichler, Johann: ¬Das¬ künstlerische Werk Jacob Zanusis / Johann Kronbichler, 2002 Mischì, Giovanni: ¬Die¬ Freilegung und Sanierung eines Kalkbrennofens in Lungiarü/Campill enthüllt und verlebendigt ein interessantes Stück Lokalgeschichte / Giovanni Mischì, 2002 Nagler, Annamaria: ¬I¬ "Fastentücher" (Draps dla Pasciun) / Annamaria Nagler, 2002 Pancheri, Roberto: ¬Un'¬ aggiunta al catalogo di Giacomo Zanussi / Roberto Pancheri, 2002 Planker, Stefan: Relazione sulla scoperta archeologica del castello Stetteneck in Val Gardena / Stefan Planker ; Herwig Prinoth, 2002 Richebuono, Giuseppe: Stralci da alcuni documenti degli archivi di Innsbruck riguardanti la Ladinia / Giuseppe Richebuono, 2002 Richebuono, Giuseppe: Visite pastorali e sacerdoti della Ladinia dal 1572 al 1688 / Giuseppe Richebuono, 2002 Sotriffer, Toni: ¬Der¬ Grödner Lehrer und Organist Mathias Ploner : (1770 - 1845) ; Leben und Werk im Lichte seiner Tagebuchaufzeichungen / Toni Sotriffer, 2002 Steinberger, Johann: Historische Beschreibung des kaiserl. königl. Staats-Guts Ennenberg, Kreises Pusterthal, Landes Tyrol / Johann Steinberger. Hrsg. und mit Anmerk. vers. von Lois Craffonara. - [Nachdr. der Ausg. 1802], 2002 Tecchiati, Umberto: ¬Una¬ fibula di tipo celtico dal bosco di Plaies in Val Badia : quota ca. 1620 m/slm. / Umberto Tecchiati, 2002 Thiele, Sylvia: ¬Die¬ gadertalischen und grödnerischen Personalpronomina / Sylvia Thiele, 2002 Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1999 - 2000 - 2001 / Paul Videsott, 2002

Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift g.Ladinisch ; f.Zeitschrift

auch die verschiedenen Chöre in Brixen. Interessant ist in diesem Zusammenhang folgende Notiz Ploners vom 13. Jänner 1839: “auf Verlangen des Titl. Hl. Dechant ... anstatt - wie bisher - das Pfarramt Coraliter u. Orgel zu halten, das 1te Mal mit vier Stimmen u. Orgel musicirt. Man versprach den 4 Sän ger 6 X [= Kreuzer] für jedes zu geben; wird aber dies nicht gehalten, so wird auch diese Neuerung bald aufhören; denn es ist für mich u. die Sänger ein gros ses Onus! ”. Ploner dürfte da wohl schon die Beschwerden

zeitweise als Chormeister fungiert zu haben, denn er ver merkt am 2. Mai 1832: “wurde endl. Hl. Haupt als Chormeister ernannt; nach dem ich seit [d]em Xber v.J. diesen Dienst gratis prov. versah”. Mehr als nur ein Mal scheint Mathias Ploner auch als Domorganist im Dom ausgeholfen zu haben. So notiert er am 11. April 1834: “Musste ich prov. die Musikdirektion im Dom übernehmen” und am 3. Februar 1835: “Hl. Domorga nist gieng als Pfarrer nach Baumkirchen ab. Ich übernahm am 25.ten v. Monats prov

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Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft

Jahr:

(1996)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 18. 1994

Seite 196 von 348

Umfang: 343 S. : Ill., Kt.

Anmerkungen: Craffonara, Lois: Micurá de Rü - Nikolaus Bacher : (1789 - 1847) ; Leben und Werk / Lois Craffonara, 1996 Craffonara, Lois: Nikolaus Bacher : Versuch einer deutsch-ladinischen Sprachlehre ; erstmalige Planung einer gesamtdolomitenladinischen Schriftsprache - 1833 / Lois Craffonara, 1996 Dorsch, Helga: Ciprian Pescosta : (1815 - 1889) ; neues Archivmaterial ; Schützenlied 1848 ; ladinische Gedichte / Helga Dorsch, 1996 Krefeld, Thomas: ¬Der¬ surselvische Wortschatz, die Questione ladina und die quantitative Arealtypologie / Thomas Krefeld, 1996 Plangg, Guntram: Zur ladinischen Lyrik von Angelo Trebo / Guntram A. Plangg, 1996 Rizzi, Giovanni: Coppelle - un fenomeno multiforme? : considerazioni su alcuni dati dall'area altoatesina / Giovanni Rizzi, 1996 Tecchiati, Umberto: ¬Il¬ popolamento preistorico e protostorico delle valli del Sella secondo linguisti e archeologi : un contributo metodologico / Umberto Tecchiati, 1996

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Signatur: II Z 1.092/18(1994)

Intern-ID: 355159

wir aus dem Urteil des aus Calfosch im oberen Gadertal 141) Vgl. z.B. Bacher 1833,17: «Im Worte uma, die Mutter, so wie auch in óta, Umkehr, Mal, u.a. w. wird der Artikel, obgleich sie mit einem Selbstlaute anfangen, nicht apostrophiert. Man sagt la urna, la óta. Dies dürfte aber daher kommen, weil der erste Buch stabe im Lauf der Zeit entfallen ist. Denn uma kommt ursprünglich vom italienischen mamma , oder vom deutschen Muhme her. Óta aber sichtbar vom ital. volta» — mit Mit terrutzner 1856, 21: «Ausgenommen

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Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 104 von 508

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in die “Musik knabenschule” gekommen und dort 4-5 Jahre in die Schule gegangen. Er selber notiert: “1762, 2.te Febr. hat mein Vater das 1.te mal die neue grosse Orgel zu St. Ulrich geschlagen; und die Kleine wurde nach St. Anton übersetzt. NB. Obiger grosser Orgel, da sie nicht gut ausgefallen war, v. Orgelmacher Wörndle v. Bot zen verfertigt, liess ich nur die Zinnen Röhre zusammen schmelzen, und brauch te zu der nunmehrigen grossen zu St. Ulrich davon ganz und gar nichts. - 1780 14. Xber kam

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Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 111 von 508

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verfolgt zu haben! Er notiert aber auch für den 2. Juni 1799: “Wurde - aus Verlöbnis der Landschaft - das Herz Jesufest 1.te Mal gehalten” und auch noch an den darauf folgenden zwei Tagen “Wurde das 40 St. Gebeth überall gehalten; um Segen für die k. Wafen zu erbitten; wir hatten auch alle 3 Tage Te Deum, denn es ging auch dortmals gut.” Für das letzte Jahr des ausgehenden 18. Jahrhunderts, der Zeit, in der sich Ploner so sehr für den neuen Kirchenbau in St. Ulrich einsetzte und dabei immer

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Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 115 von 508

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- zen, und Hl. Landrichter Stainer weckten mich um Mittenacht in Kreuzwirths- hause; und ich mußte im Bette mit ihnen Punsch trinken”. Ab dem Jahre 1803 reißen jedenfalls die - aus Grödner Sicht - so wichtigen Kontakte zu Stainer nicht mehr ab. Mit Landrichter Stainer ist Ploner ständig unterwegs, so bei den offenbar regelmäßigen Konferenzen in Kollmann (das erste Mal - wie er vermerkt - am 30. August 1805), in Brixen am 23. September 1808 zur Installation des General-Kreis-Commissras Bar. Arretier

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 125 von 508

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schwarzen Frak (zu Brixen gemacht) 1te mal getragen”; am 6. Dezember “Fey- erl. Einzug des Fürst-Bischofs Galura in Brixen”; am 11. November: “Vor dem Amt hatte ich zum 3ten male den Stich auf der Brust u. mußte den ganzen Tag lie gen”. Man hat den Eindruck,daß dem Mathias Ploner das Leben in Kastelruth langsam zu beschwerlich geworden war. Irgenwie mußte er sich auf dem Höhe punkt seiner “Laufbahn” fühlen. Er war ein viel gesuchter bzw. aufgesuchter Mann, immer sehr beschäfigt, viel unterwegs

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 126 von 508

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Mathias Ploner beschreibt den “Abschied” von Kastelruth bis ins Detail, so das Frühstück um 5 U. früh bey Hl. Landrichter, die Begleitung “bis zum Mayrl”, das Mittagessen bei der “Gans” in Klausen “mit alle unsere Fuhrleute”, 1. Über nachtung in Brixen bei Hl. Perathoner, 2. Nacht “bey der Sonne”. Am 7. May notiert er: “assen wir das 1te Mal hier im Beisserischen Hause zu Mittag; und auch geschlafen”. Dieses “Beisserische Haus” (in der Runggadgasse) hatte Plo ner um 1870 Gulden gekauft

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 135 von 508

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noch notiert er: “ich das 1te mal ausgegangen seit meinem Anfall im Herbst v.J. Die Magd mich ausgeführt; dann der Orgelaufzieher”. “Durch einen Fall im Zimmer, brach ich mir eine Rippe ein” (6. Juli 1843). Die letzte zittrige und kurze Eintra gung ist vom 10. Jänner 1844 und lautet: “10te starb Hl. Professor Stapfl”. So mag abschließend bemerkt werden, daß wir in der Chronik von Mathias Ploner nicht ein Dokument für seine “Verewigung” zu sehen haben, eine posthu me Eitelkeit, sondern das Zeugnis

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 112 von 508

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und Gerste, die auch immer abnahm. 2 . Die Schule auch nicht fix, da nur wöchentlich drei mal für die vermöglichen bezahlt wurde und für die Armen wurde von der Kirche von St. Jakob 25 fl. verabfolgt. NB. In diesen Jahren betrugen die Schulgroschen nicht mehr als 27 fl. 54 Kr., zusammen 52 fl 54 Kr. Dagegen betrug 3 . Der Dienst in Kastelruth fixe 330 fl; indeß ich in Gröden nur mit dem Bettelsack auf dem Rücken um das wenige Getreide quasi betteln mußte. Aber am meisten wirkte 4 . der Verdruß

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 117 von 508

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10 9ber erst Schulanfang, wegen Hindernüsse in Widum; und weil die Zimmer für die neue Mädchenschule vorher nicht in Ordnung waren. Nun hatte ich das 1te mal nur noch die Knaben in der Schule!” Die vor letzte Notiz am 9. November 1829: “Schulanfang” und die letzte am 31. März 1830: “Schulprüfung. Knaben 101 in der 3ten Abtheil 46”. Schließlich bemerkt er noch am 18. April des Jahres 1830: “Nach Feyertagsschule nach Seis. Hl. Landrichter und Familie waren schon vorausgegangen”.

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 106 von 508

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, den 3. 8ber 1841, Matthias Ploner, Pfarrorganist”) versehenen Aufzeichnungen zwei Mal geschrie ben hat. Jedenfalls scheinen sie, wie eine Notiz Ploners vom Jahre 1841 nahelegt, über den Curaten J. A. Vian in den Widum von St. Ulrich gekommen zu sein. Tatsache bleibt, daß es Ploner auch noch in seinen alten Tagen - er war immerhin schon über 70 Jahre alt - ein Anliegen gewesen sein muß, daß die Geschichte des Kirchenbaus von St. Ulrich möglichst wahrheitsgetreu und bis ins Detail der Nachwelt übermittelt wird.

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(2002)

Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001

Seite 133 von 508

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