geboten ist. Um sieben Uhr standen wir an: Nande des Eises, wo wir das Seil ablegten und uns an: Wasser labten. Wir liefen nun hinab über die Moräne und standen bald an dein steileren Abbruch zum Schlegeisthale. Otto wollte genau die Aufstiegsroute einhalten, Purtscheller und ich hingegen wünschten, recht bald aus der Nässe zu kommen und waren daher für einen direkten Abstieg ins Thal, auf dessen Boden nur einen Weg zu treffen hofften. Wir schritten denn auch, trotz Ottos Wider spruch
Hang, wo schoi: Sträuchen wuchsen, scheitern? Sollten wir wirklich noch zu einem Bivoiiak gezwungen werden ? Purtscheller hatte jedoch noch Thatkraft genug, um dies hintanzuhalten. Energisch dräiigte er vorwärts. Am peinlichsten war unser wilder Abstieg für Otto, dem jeder Griff mit den wilndei: Händen in die nassen Sträucher oder Legsöhrei: große Schmerzen bereitete. Will beim der Hang kein Ende nehmen? Nach langem, bangem Abwärtsklettcrn verflachte sich schließlich die Berglehne, und wir standen
bei völliger Dunkelheit, ganz durchnäßt auf der schuttbedeckten Sohle des Schleg- eisthales. Aber von dem gehofften Wege war nichts zu gewahren. Wir ver suchten die Laterne anzuzünden; es gelang nicht, weil wir von Nässe troffen. Seltsam genug, während wir so standen, ward es zusehends lichter, was wir uns nur aus einem Diirchschimmern des Mondes durch den Dunstschleier er klären konnten. Otto brummte noch über den, wie er meinte, unpraktischen Abstieg, den wir gemacht hatten, während wir froh