Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
, f. ~'4, 28. 1868 i 5$ i Mär$ 5Lin^. König Ferdinand beauftragt die Regierung Innsbruck, Jacob Frankfurter und mit ihm Ulrich Ursenthaler, Wardein %u Hall, als einen der münzver- stiindigen, %ur Mün^yerhandlung nach Speyer ab zusenden. Geschäft von Hof 1S31, f. 45. 1860 i5ßi Mär% 30, Innsbruck. Dem Cardinal von Salzburg, welcher gebeten hatte, dass man ihm den Meister Georg Köldrer, königlicher Majestät Hofmaler, auf einen oder anderthalb Monat nach Salzburg schicke, yvird von der Regierung er widert, Köldrer
sei augenblicklich hier unentbehrlich, da man seiner wegen nothwendiger Verbesserung der Strassen und Förderung der Rodfuhren benöthige. Causa domini JS31, f. 21S. 187Ö /5gr Mai 14, Schloss Prag. König Ferdinand befiehlt der Regierung Inns bruck, ihn bei der Hochzeit des Sohnes seines tirolischen Kanzlers Baidung vertreten und demselben ein Trinkgeschirr im Werthe von 5o Gulden %iir Hochzeit schenken. Geschäft von Hof iS31, f. 73. 1871 i5jjr Mai jr, Innsbruck. Der Messerschmied in Stubai erhält
und als Trinkgeld für die Gesellen 30 Kreuzer. Der Becher wurde von Seiner Majestät ^u der Hochzeit des Sohnes des Kanzlers Baidung verehrt. Haitbuch i531, f. Son. 1875 i5tji Juli Hj Bud weis. König Ferdinand sendet der Regierung Inns bruck die von dein Wardein ^u Hall geschnittenen pro Siegel, welche er habe zeichen lassen, und befiehlt, die selben in der Kanzlei der oberöste.rrcichischcn Lande jp gebrauchen. Die alten Siegel solle die Regierung %u seinen Händen einsenden. Von königlicher Majestät 1S31, f. 341
4 Ellen Atlas und Damast und 5 Ellen rothes lindisches Tuch im Werthe von Gulden i5 Kreuzer ^u einer Verehrung. Raitbuch j5j/, f. if)-. 1S78 i5^i September 19, Stuttgart. König Ferdinand schreibt der Regierung ^u Inns bruck, er habe seinem Harnischmeister Hans Sansen hof er befohlen, dem jungen Sohne der römischen kaiser lichen Majestät, seines Bruders, einen Küriss ^u schlagen und wie sich gebühre zu vereiden und artiglichst zuzurichten. Die Regierung wolle dem Seusenhofer das nÖthige Gold hie
^u verabfolgen. Geschäft von Iinf 1531, f. ii>4 1871) September 26, Stuttgart. König Ferdinand sendet eine Bittschrift des Stefan Godi, Bildgiessers Mühlau, der Regierung ^u Inns bruck %ur Begutachtung. In dieser Bittschrift sagt Godi : Seine Majestät habe ihm pvar 5o Gulden Pro vision auf Lebenszeit verschrieben, ihm dabei auch die Vertröstung gegeben, sein und seiner pro ehelichen Söhne Herr und Vater z' sein, er sei aber in gefähr lichen, unüberwindlichen schaden gekommen, welcher durch die grosse Hit