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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 178 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht Gresta (tiroliscli). 209 von Trient (1512 Jänner 21 und 1522 Junì 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Karl V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Lünig, Cod, dipi. Ger. 2. 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite 7 aber an ordnete; daß die Freiherren von Gresta mit dein Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser als der Grafschaft

Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Gresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Gatterina 122). Dagegen scheint die Lehcnsmutvmg von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung verlangte

(1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erb vergi eichung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Kar], Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber focorum von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli 14 erfolgte

, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Patinnen, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6), Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze gegen Nomesino

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 118 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
fJoi'iclit- Gresta (tirolisch). 209 von Trient (1512 .Hinner 21 und 1522 Juni 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Kar] V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Liinig, Cod. dipi. Ger. 2, 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite, aber an ordnete, daß die Freiherren von Gestalt mit dem Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser

als der Grafschaft Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). .Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Cresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Catterina 122). Dagegen scheint die Leliensniutung von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung

verlangte (1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erbvergleicliung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Karl, Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber foconim von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli

aber Corniano, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Palinone, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6). Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 207 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Die Kriminalgerichts- barkeit und die zivile in zweiter Instanz besorgte ein von den Ge- riehtsherren ernannter Kommissär (Bericht Ohristanis 17 70 Juni 14 Wien A. Min. L; Staatsrat 1784 Nr. 52 Wien St.-A. mit Vorschlägen für eine Reform), der häufig zugleich der Vikar von Arco war. Der Umfang des Gerichtes war gleich dem der Pfarre und Gemeinde Nago-Torbole. Sitz des Gerichtes war in älterer Zeit das Schloß Penede. Über die Grenzen gegen Malcesine bestanden Streitig keiten in Val Mazza (Bericht

der Grenzscheidungskommission Wien A. Min. I.). Gegen Mori und Brentonico entschieden Schiedssprüche über die Gemeindegrenzen am Monte Bordino von 1178 März 27 (Wien St.-A.) und 1510 Aug. 10 (Innsbruck St.-A. Grenzakt.V Pasz. 55 Pos. 4 f. 55) und 1549 Aug. 1 (a. a. 0. f. 51) an der pozza Bordighera mit einer Grenzabsteckung. Eine Grenzbeschreibung des Vikars Giu seppe Ternani von 1785 Dez. 19 (Innsbruck St.-A. a, a. 0. f. 50') gegen die vier Vikariate. Die Grenze zwischen Arco und Peter wurde durch Vergleich von 1569 Aug

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 147 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Die Kriminalgerichts- barkeit und die zivile in zweiter Instanz besorgte ein von den Ge- richtsherren ernannter Kommissär (Bericht Christanis 1770 Juni 14 Wien A. Min. I.; Staatsrat 1784 Nr. 52 Wien St.-A. mit Vorschlägen für eine Reform), der häufig zugleich der Vikar von Arco war. Der Umfang des Gerichtes war gleich dem der Pfarre und Gemeinde Nago-Torbole. Sitz des Gerichtes war in älterer Zeit das Schloß Penede. Über die Grenzen gegen Malcesine bestanden Streitig keiten in Val Mazza (Bericht

der Grenzscheidungskommission Wien A. Min. L). Gegen Mori und Brentonico entschieden Schiedssprüche über die Geraeindegrenzen am Monte Bordino von 1178 März 27 (Wien St.-A.) und 1510 Aug. 10 (Innsbruck St.-A. Grenzakt.V Fasz. 55 Pos. 4 f. 55) und 1549 Aug. 1 (a. a, 0. f. 51) an der pozza Bordighera mit einer Grenzabsteckung. Eine Grenzbesclireibung des Vikars Giu seppe Ternani von 1785 Dez. 19 (Innsbruck St.-A. a. a. 0. f. 50') gegen die vier Vikariate. Die Grenze zwischen Arco und Penede wurde durch Vergleich von 1569 Aug

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 180 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht Cresta (tirolisch). —I>ie vier Vikariate (bischöflich). 211 stein. Von ihm kaufte sie Maximilian zurück und gab sie 1518 mit den beiden Vikariaten von Àia und Mori als Pfand auf sechs Jahre an den Grafen Gerhard von Arco (Wien St.-A. Reich reg. B B f. 340 bis 342). Die Arco blieben im Besitze der Vikariate, obwohl sich Paul von Lichtenstein und sein Sohn Philipp mit den sämtlichen Stiftslehen der Castelbarker, darunter mit Mori, Avio, Brentonico und Ala von den Bischöfen Georg III

zu erlangen, die Vikariate vom Grafen Gerhard von Arco einlösen zu dürfen (152G April 29 Wien Hofkammerarchiv). Daß der Bischof Bernhard hinter diesem Begehren der Lichtensteiner stand, ergibt seine Zusage, wenn die Ablösung gelänge und die Vikariate als bischöfliche Lehen in die Hände der Lichtensteiner gelangen würden, beim Aussterben des Mannesstammes dieser Familie und Heimfall des Lehens an das Bistum den Frauen die Pfandlösungs summe auszahlen zu wollen (1530 April 8 Innsbruck

St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 354). Auch die Herren von Oastelbarco-Gresta erhoben An sprüche. 1508 Nov. 14 hatte sie Kaiser Maximilian I. mit allen Rechten und Gerichtsbarkeiten, dem mernm und mixtum imperium cum gladii potestate in allen Herrschaften belehnt, die einst zum Schloß Castelbarco gehört und von den Venezianern besetzt worden waren (Innsbruck St.-A.). Bischof Bernhard suchte die Vikariate für die Kirche von Trient zurückzugewinnen und König Ferdinand I. stellte in der Tat durch den Vertrag von 1532 März 1 (Wien

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 186 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Avio. — Brontolìi co. 217 Wien St.-A. Hdsch. Suppl. 1048 f. 2'). Meinhard IL verlieh ihnen auch die von ihm erkauften Besitzungen des Poilestàs Sodegher de Tito (1272 März 25 Innsbruck St.-A.). Wilhelm von Castelbarco ver machte seinem Neffen Wilhelm die Schlösser Dosso maggiore, San Giorgio, Chizzola und das Schloß und die castellantia Corte (unter halb Brentonico an .der Straße von Mori nach Penede) mit allen Ge richtsbarkeiten und Burgbannen in der Pfarre Brentonico nebst Ala, Avio

und Pikante (Ilormayr, Gesch. Tir. 1 II, 600). 1338 Nov. 20 erwarb Wilhelm in Brentonico als bischöflicher Generalvikar die Kriminalgerichtsbarkeit für seine Lebensdauer (Wien St.-A.). Daher wird noch 1339 (Bonelü 2, 665) die Gerichtsbarkeit der ganzen Pfarre Brentonico dem Bischöfe zugesprochen. Im Jahre 1351 Sept. 29 belehnte der Markgraf Ludwig als Vogt von Trient Azzo, Albert, Alderich und Karl, Söhne des Wilhelm von Castelbarco, mit den Schlössern Dosso maggiore und San Giorgio und der Feste Chizzola

mit der zugehörigen Gerichtsbarkeit (Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 85' bis 86), wobei die Urkunde sich über die Art der Gerichtsbarkeit nicht weiter ausspricht. Doch schon 1364 erscheinen die Castelbarker vom Hochstift mit Gerichtsbarkeit und merum und mixtum imperium im Berge, Hofe und Zubehör von Brentonico belehnt (1364 Febr. 4 Innsbruck St.-A.). 1388 Jänner 26, als Azzo-Franciscus mit der hohen Gerichtsbarkeit in Dosso maggiore und den Schlössern Chizzola und San Giorgio vom Bischof Georg I. belehnt wurde

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 120 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Gericht (Ivesta (tirolisch). — Dio vier Vikariate (biscliötiich). 211 stein. Von ihm kaufte sie Maximilian zurück und gab sie 1518 mit den beiden Vikariaten von Ala und Mori als Pfand auf sechs Jahre an den Grafen Gerhard von Arco (Wien St,-A. Reichreg. B B f. 340 bis 342). Die Arco blieben im Besitze der Vikariate, obwohl sieh Paul von Lichtenstein und sein Sohn Philipp mit den sämtlichen Stiftslehen der Castelbarker, darunter mit Mori, Avio, Brentonico und Ala von den Bischöfen Georg III

zu erlangen, die Vikariate vom Grafen Gerhard von Arco einlösen zu dürfen (152S April 29 Wien Hofkammerarchiv). Daß der Bischof Bernhard hinter diesem Begehren der Lichtensteiner stand, ergibt seine Zusage, wenn die Ablösung gelänge und die Vikariate als bischöfliche Lehen in die Hände der Lichtensteiner gelangen würden, beim Aussterben des Mannesstammes dieser Familie und Heimfall des Lehens an das Bistum den Frauen die Pfandlösungs- suname auszahlen zu wollen (1530 April 8 Innsbruck

St.-A. 0. 23 Nr. 4 f. 354). Auch die Herren von Castelbarco-Gresta erhoben An sprüche. 1508 Nov. 14 hatte sie Kaiser Maximilian I. mit allen Rechten und Gerichtsbarkeiten, dem merura und mixtum Imperium cum gladii potestate in allen Herrschaften belehnt, die einst zum Schloß Castelbarco gehört und von den Venezianern besetzt worden waren (Innsbruck St.-A.). Bischof Bernhard suchte die Vikariate für die Kirche von Trient zurückzugewinnen und König Ferdinand I. stellte in der Tat durch den Vertrag von 1532 März 1 (Wien

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 126 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Avio. — Brentonico. 217 Wien St,-A, ITdsch. Suppl. 1048 f. 2'). Meinhard IL verlieh ihnen auch die von ihm erkauften Besitzungen des Podestàs Sodegher de Tito (1272 März 25 Innsbruck St.-A.), Wilhelm von Castelbarco ver machte seinem Neffen Wilhelm die Schlösser Dosso maggiore, San Giorgio, Chizzola und das Schloß und die castellatila Corte (unter halb Brentonico an .der Straße von Mori nach Penede) mit allen Ge richtsbarkeiten und Burgbannen in der Pfarre Brentonico nebst Ala, Avio

und Pilcante (Hormayr, Gesch. Tir. 1 II, 600). 1338 Nov. 20 erwarb Wilhelm in Brentonico als bischöflicher Gcneralvikar die Kriminalgerichtsbarkeit für seine Lebensdauer (Wien St.-A,), Daher wird noch 1339 (Bonelli 2, 665) die Gerichtsbarkeit der ganzen Pfarre Brentonico dem Bisehofe zugesprochen. Im Jahre 1351 Sept. 29 belehnte der Markgraf Ludwig als Vogt von Trient A zzo, Albert, Altlerich und Karl, Söhne des Wilhelm von Castelbarco, mit den Schlössern Dosso maggiore und San Giorgio und der Feste

Chizzola mit der zugehörigen Gerichtsbarkeit (Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 85' bis 86), wobei die Urkunde sich über die Art der Gerichtsbarkeit nicht weiter ausspricht. Doch schon 1364 erscheinen die Castelbarker vom Hochstift mit Gerichtsbarkeit und merum und mixtum Imperium im Berge, Hofe und Zubehör von Brentonico belehnt (1364 Febr. 4 Innsbruck St.-A.). 1388 Jänner 26, als Azzo-Franci scus mit der hohen Gerichtsbarkeit in Dosso maggiore und den Schlössern Chizzola und San Giorgio vom Bischof Georg

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 187 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Über die Grenze gegen Nago-Torbole siehe bei Penede. 34 d. Mori. Mori gehörte zur Grafschaft Trient. Das Gericht ist wohl aus den Burgwardeien der Schlösser Albano bei Sta. Maria von Albano nördlich von Mori, Baldo bei Tierno und Corte (Curia) entstanden. Albano und Baldo waren Lehen der Castelbareo, Corte gehörte den Herren von Brentonico und war durch die Teilung von 1285 Juni 19 vom gemeinsamen Besitze dieser Herren abgezweigt worden. (Wien St-A. C. 84 Nr. 4 f. 2'—11'). Später befand sich Corte in der Hand

des Wilhelm von Castelbareo. Die 1285 Juni 19 erwähnte mit dem Schloß verbundene Gerichtsbarkeit ist sicher nur eine grund- nnd leibherrliche gewesen, vielleicht zugleich ein Burgbann. Im Jahre 1339 gehörte Mori zum Amtsbereich des bischöflichen Generalvikars im Lagertale (Wien St.-A. Liber focorum), nachdem dem Friedrich von Castelbareo die Gerichtsbarkeit in Mori und die castellautia Albani abgesprochen worden war und er darauf 1340 Febr. 16 sie als dem Bischof zustehend anerkannt hatte (Catterina 103

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 127 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Über die Grenze gegen Nago-Torbole siehe bei Penede. 34 d. Mori. Mori gehörte zur Grafschaft Trient Das Gericht ist wohl aus den Burgwardeien der Schlösser Alboino bei Sta. Maria von Albano nördlich von Mori, Baldo bei Tierno und Corte (Curia) entstanden. Albano und Baldo waren Lehen der Castelbarco, Corte gehörte den Herren von Brentonico und war durch die Teilung von 1285 Juni 19 vom genieinsamen Besitze dieser Herren abgezweigt worden. (Wien St.-A. C. 84 Nr. 4 f. 2'—11'). Später befand sicli Corte

in der Hand des Wilhelm .von Castelbarco. Die 1285 Juni 19 erwähnte mit dem Schloß verbundene Gerichtsbarkeit ist sicher nur eine grund- und leibherrliche gewesen, vielleicht zugleich ein Burgbann. Im Jahre 1339 gehörte Mori zum Amtsbereich des bischöflichen Generalvikars im Lagertale (Wien St .-A. Liber foeorum), nachdem dem Friedrich von Castelbarco die Gerichtsbarkeit in Mori und die castellatila Albani abgesprochen worden war und er darauf 1340 Febr. IG sie als dem Bischof zustehend anerkannt

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