K. k. Stcittliaiterei-Archiv in Innsbruck. CXCIII Hauses 200 Gulden a conto seiner Arbeiten befahlen, weist Er^her^og Ferdinand demselben diesen Betrag an. Geschäft von Hof i5Sz, f. gr. 10962 j5§2 April 2, Innsbruck. I Die tirolische Kammer macht den Er^lier^og Fer- I dinand aufmerksam auf die übermässigen Preise des i Buchhändlers Georg Miller in Augsburg für die dem Er^her^og in seine Kunstkammer gelieferten 132 Bücher. Sie habe den Buchhändler aufgefordert, neben jeden Posten seiner Rechnung

schreibt an den Kammersecretär Thaler, der Glasmaler Thomas Neidhart sei nunmehr mit dem ganzen Glaswerk fertig und komme damit nach Innsbruck. Er habe demselben 60 Gulden vorgestreckt und bitte deshalb, den Kammer meister %u bestimmen, diesen Betrag für ihn aus dem Restguthaben des Glasmalers zurückzubehalten, damit er seinem Gelde komme. Or., A. VII. 10964 i5Ss April 10, Innsbruck. Die tirolische Kammer weist dem Maler Paid Gartner 27 Gulden für eine ungenannte Arbeit an. Gemeine Missiven i5S

-j,f 77 2. 10965 i58'J April 11, Innsbruck. Die tirolische Kammer bestreitet den Fuhrlohn für eiserne Oéfen im Gewichte von 32 Centnern von Mie ringen nach Innsbruck im Betrage von 45 Gulden 52 Kreuzern. Gemeine Missiven :58z, f. 7 S4. 10966 i582 April 20, Innsbruck. Der Salbulair in Hall erhält von der tirolischen Kammer den Auftrag, Einfassung der grossen Stücke geschmelzter Gläser im Chor des neuen Stift baues Innsbruck 30 Centner Eisen bei\uschaffen. Gemeine Missiven i58s,f. 757. 10967 i582 April

20, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand beauftragt die tirolische Kammer, seinem Hofbaumeister Albrecht Luchese 2,56 Gulden und dem Adam Luchese und Gulden, wel che er ihnen noch für ihre Bauten im Schlosse z n ßiinzburg schulde, z u befahlen. Geschäft von Hof i58s,f.-gS, 140. 10968 1582 April 26, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand eröffnet der Kammer z n Innsbruck auf deren Bericht vom 77. März, es sei nicht seine Meinung, dem wälschen Giesser den Guss des XIV. Bildes dem Gewichte nach bezahlen, sondern der selbe

tauglich, dazu genommen und ver braucht werden. Da z ur Ergänzung der Bilderzahl statt des Frauenbildes ein anderes z u giessen nothwen dig sein könnte, sollte in diesem Falle neben dem kaiser lichen Bilde auch dieses verfertigt und das nothwendige Metall dazu verabfolgt werden. Zuvor jedoch solle die Kammer ihn darüber verständigen. Ferner sei er da mit einverstanden, dass statt der bereits geschnittnen vier kindlen und des kaiserlichen Wappens mit den zwei Greifen und der kaiserlichen Krone, ebenso